TY - THES A1 - Merve, Utal T1 - Rassismuserfahrungen von Sozialarbeiter:innen in der Kinder- und Jugendhilfe: Eine qualitative Untersuchung zu Bewältigungsstrategien in der Berufspraxis N2 - #BlackLivesMatter und #StopAsianHate sind nur zwei von vielen Hashtags, unter denen sich aktivistische Bewegungen gegen Rassismus in den letzten Jahren entwickelten. El-Mafaalani schlussfolgert: „Rassismus ist ein Thema des Mainstreams geworden.“ (2021, S. 10). Dies liegt allerdings nicht daran, dass das gesellschaftspolitische Interesse gestiegen ist, sondern daran, dass zunehmend BIPoC auf rassistische Diskriminierungsverhältnisse aufmerksam machen (vgl. ebd., S. 13 f.). Wie im Zitat der Antirassismus-Trainerin Tupoka Ogette deutlich wird, teilen Betroffene besonders nach schwerwiegenden Vorfällen in der Öffentlichkeit (z.B. der Anschlag in Hanau im Jahr 2020) ihre Erfahrungen mit, jedoch scheint es trotz dessen keine Veränderungen auf gesellschaftlicher und politischer Ebene zu geben. Die Soziale Arbeit hat als Menschenrechtsprofession den besonderen Auftrag, sich gegen Benachteiligung und für soziale Gerechtigkeit einzusetzen: Also auch Rassismus zu bekämpfen (vgl. Melter 2009, S. 107). Doch was passiert, wenn Fachkräfte selbst von Rassismus betroffen sind? KW - Rassismus KW - Transaktionales Stressmodell KW - Jugendhilfe KW - Kinderhilfe KW - Bewältigung Y1 - 2021 ER - TY - THES A1 - Ganske, Tobias T1 - Soziale Arbeit im Anthropozän Ein Blick in die Zukunft der Theorien Sozialer Arbeit am Beispiel des Klimawandels N2 - Die vorliegende Masterarbeit im Studiengang „Soziale Arbeit und Forschung“ behandelt die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels auf die Theorien Sozialer Arbeit. Um die leitende Fragestellung Wie wirkt sich der Klimawandel auf den Theoriediskurs Sozialer Arbeit aus? zu beantworten, wurden folgende Teilaspekte untersucht: • Womit müssen sich Theorien Sozialer Arbeit befassen, um klimaspezifische soziale Phänomene zu erkennen und zu bearbeiten? • Wie gehen aktuelle Theorien mit Aspekten des Klimawandels um? • Wo befinden sich in den aktuellen Theorien Stärken oder Schwächen im Umgang mit dem Klimawandel? Wo sind die Theorien ggf. lückenhaft? • Welche Schlussfolgerungen lassen sich aus den Erkenntnissen für die zukünftige Theoriebildung ableiten? Anhand aktueller Literatur wurden zunächst Kriterien entwickelt, die einer Theorie Sozialer Arbeit Erklärungswissen zur Definition und Bearbeitung des Klimawandels als soziales Phänomen liefern. Entlang der Kriterien wurden anschließend fünf aktuelle Theorien Sozialer Arbeit analysiert. Die Ergebnisse der hermeneutischen Theorieanalyse machen deutlich, wie unterschiedlich aktuelle Theorien Sozialer Arbeit mit der sozialen Dimension des Klimawandels umgehen. Die identifizierten Stärken, Schwächen und Lücken innerhalb der Theorien liefern Erkenntnisse für die sozialarbeiterisch-theoretische Auseinandersetzung mit dem Klimawandel. Die Ergebnisse der Arbeit können eine erste Orientierungsgrundlage für die theoretische Auseinandersetzung mit dem Klimawandel sein, zur Grundlage zukünftiger klimaspezifischer Theorierevisionen werden oder inhaltliche Impulse für die Entwicklung zukünftiger Theorieansätze geben. KW - Anthropozän KW - Klimawandel KW - Postkolonialismus KW - Nachhaltigkeit KW - Gerechtigkeit Y1 - 2021 ER - TY - THES A1 - Deppe, Theresa A1 - Fojtik, Madeleine T1 - Phänomen Schulabsentismus Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule – Aus der Perspektive der Jugendhilfe N2 - Kinder und Jugendliche verbringen immer mehr Zeit in der Schule, womit Schule zu einem der wichtigsten Sozialisationsorte für diese wird. Schule wird dadurch mit neuen Funktionen konfrontiert, denen sie gerecht werden muss. Dabei kann eine Kooperation zwischen der Jugendhilfe und der Schule unterstützend und lösungsorientiert wirken, besonders im Hinblick auf das Phänomen Schulabsentismus. Bei diesem haben beide Professionen Berührungspunkte mit Betroffenen in ihrer Arbeit. In der Literatur finden sich Studien und Theorien zu den gesonderten Themen Kooperation und Schulabsentismus, eine Verknüpfung findet dabei kaum statt. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist somit die Erfassung und Darstellung der derzeitigen Gestaltung der Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule bei Schulabsentismus. Dazu wird der folgenden Forschungsfrage nachgegangen: Wie wird Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule bei Schulabsentismus gestaltet? Die Forschungsfrage wird durch eine qualitative Studie beantwortet. Mit Hilfe einer Methodentriangulation aus Expert_inneninterviews und einer Dokumentenanalyse soll der Ist-Zustand der Praxis ermittelt werden. Ausgewertet wird nach der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Bei den Expert_innen handelt es sich um Fachkräfte aus Handlungsfeldern der Jugendhilfe, die mit schulabsenten Schüler_innen arbeiten. Eine Erweiterung der Perspektive von Professionellen, wird durch ein Interview mit betroffenen Schüler_innen aus einem Interventionsprojekt ermöglicht. Die Auswertung der Interviews und der Dokumente zeigt, dass Kooperation in der Praxis als lebendiger Prozess definiert wird. Eine einheitliche strukturelle Festschreibung, die in der gesichteten Literatur als essenziell beschrieben wird, ist kaum vorhanden. KW - Schulabsentismus KW - Jugendhilfe KW - Schule KW - Sozialisationsaufgaben KW - Kooperation Y1 - 2021 ER - TY - THES A1 - Helm, Sebastian T1 - Die als „herausfordernd“ definierten Adressat:innen der Hilfen zur Erziehung - Eine empirische Untersuchung zur Perspektive der Nutzer:innen selbst N2 - In der neuen Theorie personenbezogener sozialer Dienstleistungen sind es die Nutzenden, welche Leistungen, die an sie andressiert werden, als die Produzierenden beim Erbringungsprozess entscheidend steuern. Die HzE werden bei der Zielgruppe der sogenannten „Systemsprenger:innen“ fortwährend mit Abbrüchen und negativen Entwicklungen sowie mitunter einer vermeintlich durch das Hilfesystem verschärften Problematik konfrontiert. Das Bindungsverhalten der Adressat:innen ist subjektiv sinnhaft aber simultan aus normierter Perspektive „gestört“, sodass es häufig nicht gelingt, eine Koproduktion im Dienstleistungsprozess herzustellen. Qualitative Nutzer:innenbefragungen, welche sich den sinnhaften Bewältigungsstrategien widmen und versuchen zu erfassen, was hilfreich ist, finden in der Gesamtschau des Forschungsstandes wenig systematisch statt. Die Arbeit machte sich deshalb bei herausfordernden Adressat:innen auf die Suche nach nutzenbefördernden/-hemmenden Faktoren im Hilfeprozess und fragte danach, wie Nutzer:innen, die über Abbrucherfahrungen von Hilfen verfügen, ihren individuellen Hilfeprozess im Leistungssetting der Hilfen zur Erziehung beurteilen? Durch problemzentrierte Interviews und eine Qualitative Inhaltsanalyse wurden in der Arbeit induktive Kategorien aus Nutzendensicht gebildet, um die Forschungsfrage zu beantworten. Die Ergebnisse weisen individuelle Lösungen/Settings als nutzenbefördernden Faktor aus, weil in diesen Settings die Bindungs-/Beziehungsqualität fokussierter bearbeitet werden kann. Die Bindungsmuster der Adressat:innen können in einem fundierten Zuweisungsprozess ermittelt werden, sodass der Beziehungskontakt im Setting in Relation dazu balancierend intensiv oder nur „dran bleibend“ agieren muss, jedoch stets das Gefühl der Verfügbarkeit eines vertrauensvollen Rückhalts vermitteln sollte. KW - soziale Dienstleistungen KW - Systemsprenger KW - Hilfesystem KW - Hilfeprozess Y1 - 2022 ER - TY - THES A1 - Zimmer, Verena T1 - Der erste Schritt – Evaluation eines niedrigschwelligen Beratungsangebotes im ländlichen Raum N2 - Im Laufe ihres Lebens müssen Menschen immer wieder vielfältige Herausforderungen bewältigen. Häufig gelingen diese Anpassungsprozesse und neue Umstände werden in das individuelle Selbst- und Weltbild integriert. Manchmal jedoch übersteigen die Herausforderungen aufgrund ihres Ausmaßes oder ihrer Dauer die psychischen und sozialen Ressourcen. Menschen geraten aus dem Gleichgewicht und fühlen sich machtlos. Ihr körperliches und psychisches Wohlbefinden leidet. Dieser Zustand kann als Anpassungsstörung (vgl. z. B. Hoffmann & Hofmann 2017) oder auch psychosoziale Krise (vgl. z. B. Caplan 1964) verstanden werden. Um eine Verschlimmerung und manifeste psychische Störungen (wie z. B. Depression) zu verhindern, ist schnelle Hilfe erforderlich, die Entlastung, Ermutigung und Strukturierung bietet (Hoffmann & Hofmann 2017). Damit Betroffene entsprechende Angebote wahrnehmen können, müssen diese niedrigschwellig konzipiert sein. Mögliche Zugangsbarrieren (z. B. Entfernung, Antragstellung, Kosten) sollten vermieden oder zumindest minimiert werden. KW - Niedrigschwelligkeit KW - Psychosoziale Belastung KW - Prävention KW - Psychosoziale Versorgung KW - Anpassungsstörungen Y1 - 2022 ER - TY - THES A1 - Schweer, Gerrit T1 - Soziale Arbeit und Stalking. Möglichkeiten der Integration Sozialer Arbeit in Hilfsstrukturen bei Fällen von Stalking N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Typologie KW - Bremer Projekt KW - Beratung KW - Betroffene Y1 - 2012 ER - TY - THES A1 - Fliedner, Friederike T1 - Möglichkeiten und Grenzen von Beratung bei der Steigerung der Selbstwirksamkeitserwartung von Frauen in Bezug auf Berufstätigkeit. Evaluation eines Theorie- und Praxis-Projekts N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Persönlichkeit KW - Führungsposition KW - Gleichstellung KW - Altersarmut Y1 - 2018 ER - TY - THES A1 - Stegemann, Teresa T1 - Auswirkungen stationärer Jugendhilfe auf Geschwisterbeziehungen. Eine exemplarische Analyse von Geschwistern im SOS-Kinderdorf N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Erziehung KW - Aufwachsen KW - Familie KW - Beziehung KW - Eltern Y1 - 2016 ER - TY - THES A1 - Wolber, Anita A1 - Manthey, Franziska T1 - Empirische Untersuchung in Ghana und Deutschland zur Bedeutung und Perspektive von interkulturellen Kompetenzen - Befragung von Studierenden und Fachkräften in der Sozialen Arbeit. N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Migration KW - Bevölkerung KW - interkulturell Y1 - 2010 ER - TY - THES A1 - Baranski, Ulrike T1 - Intrapsychische Konflikte von Müttern, die an Demenz erkrankte Eltern betreuen und Kinder erziehen. Ein Beispiel für sozialpädagogische Beratung und Begleitung N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Belastung KW - Belastungserleben KW - demenziell Y1 - 2010 ER - TY - THES A1 - Schönberger, Larissa T1 - Förderung von Aspekten der Kommunikativen Kompetenz anhand von Rollenarbeit am Beispiel einer Regiearbeit mit der Theatergruppe "Simulacrum". N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Inszenierung KW - künstlerisch KW - Persönlichkeitsentwicklung KW - Theaterspielen Y1 - 2010 ER - TY - THES A1 - Werner, Bernd T1 - Reaktivierung verschüttet geglaubter Ressourcen durch Musik - Musikgeragogik als ein Aufgabenfeld der Sozialen Altenarbeit. N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Alterstheorie KW - Musizieren KW - Senioren KW - Altenbildung Y1 - 2010 ER - TY - THES A1 - Teichmann, Kristin-Marie T1 - "Was müssen Angehörige und Sozialarbeiter über Zwangsstörungen wissen?" N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Ätiologie KW - Angststörung KW - Erziehungsstil KW - Epidemiologie ; Zwangserkrankung Y1 - 2010 ER - TY - THES A1 - Bruns, Marion T1 - Möglichkeiten und Grenzen der Online-Beratung - erörtert am Beispiel der Erziehungsberatung N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Beratung KW - Computervermittlung KW - Beratungsanlässe Y1 - 2010 ER - TY - THES A1 - Barkmann, Britta T1 - Sozial benachteiligte Familien besser erreichen. - Eine Herausforderung für die Familienbildung N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Motivation KW - Eltern KW - Kinder KW - Armut Y1 - 2011 ER - TY - THES A1 - Schler, Steffen T1 - Palliatives Handeln bei Mukopolysaccharidose Typ III (Morbus Sanfilippo). N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Ätiologie KW - Kind KW - Familie KW - Krankheit KW - Palliativmedizin Y1 - 2010 ER - TY - THES A1 - Fee Höhmann, Miriam T1 - Evaluation eines verhaltenstherapeutischen Interventionsprogramms für Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Autismus KW - Intervention KW - Therapie KW - Störung KW - Kind Y1 - 2010 ER - TY - THES A1 - Düpmann, Galina T1 - Soziale Arbeit mit älteren Spätaussiedlern unter dem besonderen Aspekt der Bedeutung von Musik in ihrer Lebensgeschichte N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Altersphase KW - Gerontologie KW - Migration KW - musizieren Y1 - 2010 ER - TY - THES A1 - Blankenburg, Veronika T1 - Fantasiereisen im Autogenen Training - eine Form der Biografiearbeit mit Senioren in einer Einrichtung der Altenhilfe N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - demografisch KW - Wohnform KW - Altern KW - Gesundheit KW - Salutogenese Y1 - 2010 ER - TY - THES A1 - Heitjohann, Nils T1 - "Kann Gewalt verlernt werden?" - Das Anti-Aggressivitäts-Training für gewalttätige Jugendliche N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Aggression KW - Gewaltbereitschaft KW - Opferkommunikation KW - Verhalten KW - AAT Y1 - 2010 ER -