TY - THES A1 - Brinkmann, Sophie T1 - Kinder psychisch kranker Eltern – Handlungsstrategien der Kinder- und Jugendhilfe N2 - Für Kinder bildet zunächst die Kernfamilie das primäre Bezugssystem (vgl. Plass/Wiegand-Grefe 2012, 75). Folglich ist das Familiensystem, insbesondere die Beziehungs- und Erziehungskompetenzen der Eltern maßgeblich für eine gelingende kindliche Entwicklung. Wenn Eltern psychisch erkranken, sind sie nicht selten als Ausdruck ihrer Krankheit in genau diesen Kompetenzen eingeschränkt (vgl. Lutz 2014, 9). Es bleibt offen, wer die Erziehungs- und Betreuungsfunktion für die Kinder und Jugendlichen sicherstellt. Oftmals können betroffene Familien die Situation selbstständig und/oder mit Unterstützung aus dem sozialen Umfeld, von PartnerInnen oder Verwandten bewältigen und somit Beeinträchtigungen in der Versorgung und Pflege ausgleichen (vgl. Schone/Wagenblass 2010, 41). KW - Kinderhilfe KW - Jugendhilfe KW - psychische Erkrankung KW - Eltern KW - Erziehung Y1 - 2022 ER - TY - THES A1 - Köster, Jana T1 - Sozialraumorientierung – Ein Fachkonzept zur Gestaltung niedrigschwelliger Hilfearrangements? N2 - Schaut man sich die Gesamtlage des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen in Deutschland an, kann man sagen: Noch nie ging es Kindern und Jugendlichen durchschnittlich so gut wie heute. Doch leider gilt dies nicht für alle. Einige Studien konnten zeigen, dass viele Kinder und Jugendliche in der Gefahr stehen, von der sozialen Teilhabe abgehängt zu werden. Die Schere zwischen einer Mehrheit an Gewinnern und einer Minderheit an Verlieren öffnet sich weiter. Zudem kommt es zu einer beständigen Weitergabe der sozialen Chancen und Risiken durch die Herkunftsfamilie (vgl. Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend 2013, 53). KW - Sozialraumorientierung KW - Hilfearrangements KW - Erziehung KW - Kinderhilfe KW - Jugendhilfe Y1 - 2022 ER - TY - THES A1 - Cappel, Juliana T1 - Welche Handlungskompetenzen benötigen sozialpädagogische Fachkräfte einer stationären Wohngruppe der Kinder- und Jugendhilfe im Umgang mit traumatisierten geflüchteten Kindern und Jugendlichen? N2 - Auf Grund von Bedrohungen und Krieg in den Heimatländern, begeben sich viele Menschen, darunter auch Kinder und Jugendliche, auf die Flucht. Sie verbinden meist mit der Flucht nach Deutschland die Hoffnung auf sichere Lebensperspektiven. Im Herkunftsland oder auf der Flucht durchlebten die Geflüchteten häufig traumatische Situationen. Diese gilt es im Ankunftsland zu bearbeiten. In der Bachelorarbeit wird die Frage bearbeitet, welche Handlungskompetenzen sozialpädagogische Fachkräfte einer stationären Wohngruppe der Kinder- und Jugendhilfe im Umgang mit traumatisierten geflüchteten Kindern und Jugendlichen benötigen. Dafür wird eine umfassende Literaturrecherche zu den Themen Flucht, Trauma und Traumapädagogik durchgeführt. Außerdem wird eine Einheit von einer möglichen traumapädagogischen Fortbildung für Sozialarbeitende der stationären Kinder- und Jugendhilfe entwickelt. Die Ergebnisse der Ausarbeitung zeigen deutlich, dass die traumapädagogische Arbeit mit traumatisierten geflüchteten Minderjährigen von hoher Relevanz ist. So wird u.a. ebenfalls die Bedeutung von Selbstfürsorge hervorgehoben. Voraussetzung für die pädagogische Arbeit sind traumaspezifische Kenntnisse, eine traumapädagogische Haltung als auch die regelmäßige Reflexion der eigenen Arbeit und etwaiger Belastungen. Traumapädagogische Fortbildungen sind vornehmlich in der Arbeit mit geflüchteten Heranwachsenden notwendig, da durch Traumatisierungen das Weltbild der Kinder und Jugendlichen ausschlaggebend bestimmt wird. Dem sind positive Bilder und Erlebnisse entgegenzusetzen, sodass eine Verarbeitung der seelischen Verletzung ermöglicht wird. Der Prozess der Verarbeitung vergangener Geschehnisse erfordert notwendige und rechtzeitige Hilfe durch die Sozialarbeitenden der Kinder- und Jugendhilfe. KW - Jugendhilfe KW - Kinderhilfe KW - stationäre Wohngruppe KW - Geflüchtete KW - Handlungskompetenzen Y1 - 2022 ER - TY - THES A1 - Nagels, Ana T1 - „Mich hält sowieso keiner aus!“ Systemsprenger in der stationären Kinder-und Jugendhilfe als Herausforderung für die Fachkräfte der Sozialen Arbeit N2 - Systemsprenger verkörpern eine heterogene Zielgruppe, welche den Agierenden in den Hilfen zur Erziehung mit jedem Einzelschicksal vor Augen führt, dass die bisher entwickelten Ideen und Konzepte keine ausreichenden Antworten anbieten. Es handelt sich um eine Zielgruppe, die die Ergebnisse der über die letzten Jahre geführten fachlichen und fachübergreifenden Diskurse hinterfragt. Die Arbeit mit Systemsprengern stellt eine besondere Anforderung an die Fachkräfte dar, die sich in der Arbeit mit Systemsprengern immer öfter überfordert und hilflos zeigen. Systemsprenger weisen einen besonderen Hilfebedarf auf, der ebenfalls mit besonderen Herausforderungen für die professionelle Begleitung einhergehen und nicht selten zu Abbrüchen der Hilfemaßnahmen führen (vgl. Groen et.al. 2021, S.83). Es bedarf demnach neuer Antworten auf die gestellten Fragen von Kindern und Jugendlichen, die Systemsprenger genannt werden (vgl. Kieslinger et.al. 2021, S.12). KW - Systemsprenge KW - Jugendhilfe KW - Kinderhilfe KW - Verhaltensauffälligkeit KW - Supervision Y1 - 2022 ER -