TY - THES A1 - Oberdieck, Lara T1 - Politische Bildung in sozialen Bewegungen. Was kann die Offene Kinder- und Jugendarbeit von Fridays for Future lernen? N2 - Während die politisierte Jugend in Form von Fridays for Future am 23.09.2022 erneut zu einem weltweiten Klimastreik aufgerufen hat, debattierte der Deutsche Bundestag über die Ergebnisse des 16. Kinder- und Jugendberichts. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eröffnete die Debatte mit folgendem Beitrag: "[...] Der 16. Kinder- und Jugendbericht zeigt, die politische Bildung junger Menschen ist ein Stützpfeiler unserer Demokratie und sie ist heute wichtiger denn je. Denn sieben große Megatrends fordern die Demokratie besonders heraus: Klimakrise und Pandemie, Globalisierung, Digitalisierung, demografischer Wandel, Migration, erstarkender Nationalismus und natürlich aktuell sogar ein Krieg in Europa. Das alles beeinflusst auch das Aufwachsen junger Menschen. Gerade in diesen Zeiten kommt deshalb politischer Bildung eine große Verantwortung zu. [...] Demokratie braucht Demokratinnen und Demokraten. Politische Bildung hat den Auftrag, junge Menschen zur Demokratie zu befähigen. Demokratie ist nichts, was man in der Schule lernt wie Vokabeln oder vielleicht binomische Gleichungen. Demokratie lebt davon, dass wir sie jeden Tag miteinander leben." (phoenix 2022, 01:20 - 02:23) KW - politische Bildung KW - soziale Bewegungen KW - Fridays for Future KW - Kinderarbeit KW - Jugendarbeit Y1 - 2023 ER - TY - THES A1 - Schlünkes, Lucia T1 - Der Umgang von Lehrkräften mit der Vielfalt von Geschlecht in der Schule - Am Beispiel einer Berliner Gesamtschule N2 - Das heißt, die Person ist im Englischunterricht auf Englisch auf mich zugekommen und hat sich geöffnet und hat gesagt, ich fühle mich weder als Frau, noch als Mann und würde gerne ab jetzt they, them Pronomen benutzen. (Interview 3, 00:10:04) Diese Aussage einer Lehrkraft in den durchgeführten Interviews verdeutlicht, dass die Vielfalt von Geschlecht zunehmend präsenter in der Schule und der Gesellschaft wird. Geschlecht wird dadurch verstärkt im Alltag wahrgenommen, jedoch wäre es ein Trugschluss zu glauben, Geschlecht wäre vorher nicht Teil aller Lebenswelten gewesen. Spätestens mit der Geburt wird ein Mensch auf Grundlage der äußeren Geschlechtsorgane meist als männlich oder weiblich eingeordnet (Fiedler, 2004, S. 56 f.). Ab diesem Zeitpunkt beginnt eine lebenslängliche Konfrontation mit der eigenen Geschlechtsidentität. Die zweigeschlechtliche Einteilung beeinflusst die Namenswahl, sie bestimmt die Farben, Spielzeuge, Interessen und Rollen, die einer Person von klein auf zugeschrieben werden. In der Schule bestimmt sie darüber, welche Chancen Kinder in der Bildung haben, welche Toilette oder Umkleidekabine sie benutzen und nach welchen Maßstäben sie im Sportunterricht bewertet werden. Diese Strukturen werden von klein auf durchlaufen, wiederholt und verinnerlicht. KW - Vielfalt KW - Schule KW - Geschlecht KW - Geschlechtsindentität KW - Heteronormativität Y1 - 2023 ER - TY - THES A1 - Pancratius, Frauke T1 - Interdisziplinäre Beziehungsgestaltung in Zeiten der Digitalisierung am Beispiel schulischer Inklusion: Zwischen Informationsbedarf und Datenschutz N2 - Schulische Inklusion ist nicht mehr neu. Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenkonvention im Mai 2009 hat sich Deutschland dazu verpflichtet, das Recht auf Teilhabe für alle Menschen zu verwirklichen- auch im Bildungssektor. Da die konkrete Umsetzung durch die föderalistische Struktur der Bundesrepublik Deutschland bei den Ländern liegt, existieren Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern (vgl. KMK 2010, S. 2). Durch Berücksichtigung in verschiedenen Erlassen, hat die Thematik der gemeinsamen Beschulung von Schüler*innen mit und ohne Behinderung sowie die notwendigen Unterstützungsmaßnahmen, wie differenzierter Unterricht, Eingang in das Schulleben gefunden (vgl. Niedersächsisches Kultusministerium 2022 (a), o.S.). Ziel ist der gewinnbringende Umgang mit Vielfalt. Um diesen zu erreichen ist es vollkommen obsolet, die Entwicklung inklusiver Schule monodisziplinär zu betrachten. Vielmehr muss es darum gehen, die Ausgestaltung der Strukturen unter kooperativen und somit auch interdisziplinären Gesichtspunkten zu betrachten. KW - Digitalisierung KW - Inklusion KW - Datenschutz KW - Schule Y1 - 2023 ER - TY - THES A1 - Reisinger, Julia T1 - Methoden der Wildnispädagogik: Mögliche Beiträge zu Zielen der Umweltbildung in der Kinder- und Jugendarbeit im urbanen Raum N2 - "Quer durch alle Gruppierungen findet sich eine Reihe von Gemeinsamkeiten, darunter eine zunehmende Sorge um die ökologische Zukunft, ein Trend zu gegenseitigem Respekt und einer Achtsamkeit in der eigenen Lebensführung, ein starker Sinn für Gerechtigkeit sowie ein wachsender Drang, sich für diese Belange aktiv einzubringen", so heißt es in der Zusammenfassung der 18. Shell Jugendstudie "Jugend 2019 - Eine Generation meldet sich zu Wort", bei der knapp über 2500 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 15 Jahren befragt wurden (Deutsche Shell Holding GmbH 2019). Hierbei spiegelt sich die Auseinandersetzung bezüglich Umweltthemen und der Phase der Jugend wider. KW - Wildnispädagogik KW - Umweltbildung KW - Kinder- und Jugendarbeit KW - Bildung Y1 - 2023 ER - TY - THES A1 - Varoga, Matti T1 - Präventives ressourcenorientiertes Coaching bei Jugendlichen in beruflichen Übergangsphasen: Evaluation des Projektes: Kostenloses Online - Ressourcencoaching N2 - Die folgende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Evaluation des Projektes: "Kostenloses Online - Ressourcencoaching". Das Projekt wurde für Jugendliche zwischen 16 und 27 Jahren konzipiert, die sich in dem Übergang in eine neue Lebensphase befinden. Laut Prof. Dr. Uwe P. Kanning geht es zum aktuellen Zeitpunkt im Forschungskosmos des Coachings darum, herauszufinden, wann genau welche Intervention zum Einsatz kommt (vgl. Kanning 2021). Um einen Beitrag zu dem beschriebenen Forschungsziel zu leisten, wurde ein fester Sitzungsablauf konzipiert, welcher sich von Coaching zu Coaching wiederholt. Die vorliegende Masterarbeit gliedert sich in sieben Hauptkapitel. KW - Beruf KW - Kinder- und Jugendarbeit KW - Berufsübergang KW - Ressourcencoaching KW - Gespräch Y1 - 2023 ER - TY - THES A1 - Schierloh, Claudia T1 - ,,Was (nicht) tun?": Subjektives Erleben von Entscheidungssituationen im Verlauf einer Krebserkrankung aus der Retrospektive von betroffenen Menschen im stationären Hospiz - eine qualitative Studie N2 - - KW - Krebserkrankung KW - Hospiz KW - Krankheit KW - Therapie KW - Entscheidung Y1 - 2023 ER - TY - JOUR A1 - Ufermann, Lara A1 - Domsch, Holger T1 - Elterliches Zurückhalten: Vom aktiven Zurückhalten über die reaktive Billigung bis hin zur passiven Gleichgültigkeit JF - Lernende Schule N2 - Durch elterliches Zurückhalten wird nicht nur die Schulpflicht verletzt, sondern auch die Bildungskarriere des Kindes gefährdet. Das wiederum birgt Risiken für schulische und gesellschaftliche Teilhabe. Doch warum riskieren Eltern solch eine Gefährdung ihrer Kinder? Y1 - 2023 UR - https://elibrary.utb.de/doi/abs/10.5555/ls-101-2023_02 VL - 101 SP - 9 EP - 10 ER - TY - JOUR A1 - Domsch, Holger A1 - Ufermann, Lara T1 - Schulabsentismus: Eine Einführung ins Themenfeld JF - Lernende Schule N2 - Schulabsentismus als ernstzunehmendes Problem geht über vereinzeltes, ausprobierendes Schwänzen als soziales Erlebnis hinaus.In welchen Formen zeigt es sich und welche möglichen Gründe und Ursachenkomplexe liegen dem Verhalten zugrunde? KW - Schulabsentismus Y1 - 2023 UR - https://elibrary.utb.de/doi/epdf/10.5555/ls-101-2023_01 SN - 1435-1692 VL - 101 SP - 4 EP - 8 ER - TY - JOUR A1 - Domsch, Holger T1 - Der unsichtbare Ranzen - Belastungen von Schülerinnen und Schülern am Beispiel chronischer Erkrankungen JF - Lernende Schule N2 - Können und dürfen Schüler:innen es sich leisten, krank zu sein, und wie fühlen sie sich dabei? Ein EInblick in diese Problematik liefert im vorausgehenden Beitrag der Bericht einer betroffenen Schülerin, Sandra. In dem Beitrag werden anschließend auf einer fachlichen Ebende Belastungen von Chronischen Erkrankung im schulischen Kontext beleuchtet, Wünsche von Betroffenen benannt und Handlungsstrategien abgeleitet. KW - Chronische Erkrankungen Y1 - 2023 UR - https://elibrary.utb.de/journal/ls SN - 1435-1692 VL - 103 SP - 19 EP - 20 ER - TY - THES A1 - Kuß, Marlene T1 - Lebensstile von Jugendlichen N2 - - KW - Lebensstil KW - Jugendliche KW - soziale Ungleichheit KW - Entwicklung KW - Selbstdarstellung Y1 - 2023 ER - TY - THES A1 - Bellgardt, Janina T1 - Soziale Arbeit als reflexive Profession – Das Zusammenspiel von (Selbst-)Reflexion und Professionalität in der Sozialen Arbeit N2 - Entsprechend stellt sich die Frage nach der Qualität und Professionalität der durchaus großen Anzahl an Fachkräften. Die Professionsforschung Sozialer Arbeit setzt sich mit genau diesem Thema auseinander und stellt Versuche an, den Professions- und Professionalitätsbegriff genauer zu erforschen, der nicht nur Grundlage der theoretischen Wissenschaft ist, sondern auch Parameter für das praktische Handeln. In diesem Zusammenhang sind zwei diskursleitende Strömungen bekannt, wovon die erste ca. 1970-1980 Versuche anstellt, die Soziale Arbeit als Profession den klassischen Professionen (beispielweise Jura, Medizin) gleichzusetzen (vgl. Ruttert 2020, S. 159f.). Durch Verwissenschaftlichung der Arbeit sollte dem Wusch nach Autonomie, Legitimation, Verwissenschaftlichung der Praxis, Etablierung einer eigenen Disziplin und Statuserhöhung (vgl. ebd.) Folge geleistet werden. Letztlich waren diese Bemühungen allerdings nicht von Erfolg gekrönt und blieben weitestgehend vergebliche Versuche (vgl. Motzke 2014, S. 128). KW - Reflexion KW - reflexive Profession KW - Identität KW - Persönlichkeit KW - Professionalität Y1 - 2023 ER - TY - THES A1 - Hungermann, Jasmin T1 - Positionen zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt in der Jugendberatung: Welche Erfahrungen, Kenntnisse und Haltungen prägen Fachkräfte in der Arbeit mit queeren Jugendlichen? N2 - Die Jugend ist eine Zeit, in der heranwachsende Menschen vielfältige Veränderungen durchlaufen. Sie befinden sich auf dem Weg, ihre Identität und ihre subjektiven Lebensweisen zu entwickeln und zu strukturieren. Jugendliche werden dabei von außen durch zahlreiche Erwartungen der Familie, der Institutionen und der Gesellschaft versucht, entsprechend der Norm zu formen. Unter diesem Druck von allen Seiten sind Jugendliche in dieser Lebensphase sowohl mit der Aufgabe als auch mit der Herausforderung konfrontiert, ihre Individualität zu erkennen, auszureifen und zu leben. Gleichzeitig sollen sie aber bestenfalls nirgendwo anecken und kein Aufsehen erregen. Als seien die üblichen Anforderungen, Entwicklungsaufgaben und zu treffenden Entscheidungen nicht für alle Jugendlichen schon herausfordernd genug, sehen sich Jugendliche, die nicht der cisgeschlechtlichen und heterosexuellen Norm entsprechen, noch mit ganz anderen Hürden konfrontiert. KW - Vielfalt KW - Jugendberatung KW - queer KW - Jungendliche KW - Geschlecht Y1 - 2023 ER - TY - THES A1 - Hartl, Corinna T1 - Häusliche Gewalt an Frauen: Inwieweit beeinflussen gesellschaftliche Strukturen häusliche Gewalt an Frauen? N2 - Gewaltausübende Personen befinden sich meist im familiären Umfeld der Gewaltbetroffenen (vgl. Terre des Femmes e.V. 2012, S. 6). Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) (2019, S. 5) weisen darauf hin, dass Betroffene vor allem physische und psychische Gewalt größtenteils im unmittelbaren sozialen Nahraum, oft sogar innerhalb der eigenen vier Wände erleiden. Ist dies der Fall wird von häuslicher Gewalt gesprochen (vgl. ebd., S. 5). Aus Statistiken geht hervor, dass häusliche Gewalt meist durch männliche Personen ausgeübt wird und sich die Gewalt vorherrschend gegen Frauen richtet (vgl. BMFSFJ 2013, S. 38; BMFSFJ/BMJV 2019, S. 5). In Europa traten während der letzten Jahrzehnte Veränderungen im rechtlichen sowie institutionellen Bereich ein, die den Schutz der Personen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, verbesserten. Bedeutend waren hierbei beispielsweise die Installation von Frauenhäusern als anonymer Schutzort für Gewaltbetroffene oder die Istanbul-Konvention aus dem Jahr 2011, welche die unterzeichnenden Staaten verpflichtet, einen wirksamen Schutz für Opfer der häuslichen Gewalt zu gewährleisten. Trotz des Umbruchs bleibt das Phänomen häusliche Gewalt gegenwärtig bestehen und muss thematisch gesamtgesellschaftlich als auch politisch eine stärkere Beachtung sowie Einbindung erfahren (vgl. Terre des Femmes e.V. 2012, S. 11 f.). Die Datenlage zeigt auf, dass deutschlandweit jede dreiviertel Stunde eine Frau von häuslicher Gewalt der körperlichen Form betroffen ist und 25 Prozent aller Frauen mindestens einmal im Leben häusliche Gewalt durch den Beziehungspartner erleiden (vgl. Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg 2021, S. 5; Terre des Femmes e.V. 2012, S. 6). Die Anzahl an Femiziden, bzw. Morden an Frauen durch den aktuellen oder ehemaligen Partner in Deutschland belaufen sich auf eine Tötung an jedem dritten Tag (vgl. Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg 2021, S. 5). KW - häusliche Gewalt KW - Frauen KW - Geschlechterungleichheit KW - Geschlechterrollen KW - Hilfesystem Y1 - 2023 ER - TY - JOUR A1 - Kock, Susanne T1 - Sexarbeits- und Prostitutionsforschung. Wissenschaftliche Herausforderungen im Kontext einer moralisierten Debatte JF - Neue Praxis - Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik N2 - Angesichts der medialen Präsenz der Themenfelder Sexarbeit und Prostitution sowie deren Komplexität und Undurchsichtigkeit wird u.a. der Frage nachgegangen, wie es im wissenschaftlichen Kontext gelingen kann, systematisch und methodisch kontrolliert vorzugehen, um Sexarbeit und Prostitution von der sie umgebenden Mystifizierung, Instrumentalisierung und Stigmatisierung zu befreien, mit dem Ziel, objektive Perspektiven zu generieren und Befunde zu erzeugen, die den gesellschaftlichen Debatten zugeführt werden können. Der Beitrag legt das durch zum Teil moralisierende Ansätze und politische Interessen geprägte diskursive Feld mit seinen aktuellen Kontroversen kritisch dar. KW - Sexarbeit KW - Prostitution KW - Wissenschaft KW - Herausforderungen Y1 - 2023 SN - 0342-9857 IS - 4/2023 SP - 253 EP - 266 ER - TY - CHAP A1 - Röttgers, Hanns Rüdiger T1 - Effektive Frühinterventionen bei Kindern mit Autismus- Stand des Wissens T2 - Bremer Frühtherapieprogramm Autismus. Hrsg. Ragna Cordes KW - Autismus KW - Frühintervention KW - Evidenzbasierte Förderung Y1 - 2023 SN - 978-3-437-23051-6 SP - 11 EP - 22 PB - Elsevier/Urban und Fischer CY - München ER - TY - JOUR A1 - Nedjat, Schide A1 - Röttgers, Hanns Rüdiger T1 - Autismus-Spektrum und Partnerschaft JF - Blickpunkt EFL-Beratung KW - Autismus-Spektrum KW - Partnerschaft KW - Beziehung KW - Kommunikation Y1 - 2023 SN - 1436-6665 VL - 2023 IS - 2 SP - 16 EP - 21 ER - TY - CHAP A1 - Mennemann, Hugo A1 - Frommelt, Mona T1 - Case Management goes future - Komplexität begegnen T2 - Praxis Care und Case Management. Hrsg. Hugo Mennemann, Mona Frommelt KW - Care Management, Case Managment, Komplexität Y1 - 2023 SN - 978-3-86216-970-2 SP - 1 EP - 20 PB - Medhochzwei-Verlag CY - Baden Baden ER - TY - JOUR A1 - Mennemann, Hugo T1 - Ethische Grundlage von Beratung JF - Bildungsserver Agar - online KW - Beratung, Ethik Y1 - 2023 UR - https://www.bildungsserveragrar.de/fachzeitschrift/ethische-grundlagen-von-beratung/ SP - 1 EP - 3 ER - TY - BOOK A1 - Mennemann, Hugo T1 - Identität und Disziplintheorien der Sozialen Arbeit KW - Soziale Arbeit, Identität, Disziplintheorien Y1 - 2023 SN - 978-3-7560-1424-8 PB - Nomos CY - Baden Baden ER - TY - BOOK A1 - Müller, Zita ED - Löhe, Julian ED - Gebhardt, Wilfried T1 - Systemisches Controlling Aspekte der Steuerung in kaum steuerbaren Organisationssystemen N2 - Sozialwirtschaftliche Unternehmen sind Organisationssysteme, die betriebswirtschaftlich gesteuert werden müssen. Als soziale Systeme können sie allerdings von außen nicht mit einer bestimmten Absicht gesteuert werden. Dies stellt für Sozialmanager:innen, die als Leitungskräfte im Feld der Sozialen Arbeit tätig sind, ein großes Dilemma dar. Zita Maria Müller charakterisiert systemisches Controlling und untersucht die Chancen und Grenzen von Controlling als systemische Steuerungspraxis. In Anlehnung an Luhmanns Systemtheorie hinterfragt die Autorin die klassischen Controllingfunktionen und eröffnet neue Aspekte für eine anschlussfähige Kommunikation zwischen Leitungskräften und Controller:innen in Sozialdienstleistungsorganisationen. KW - Systemisches Management KW - Sozialwirtschaft KW - Controlling KW - Steuerung Y1 - 2023 SN - 978-3-8288-4969-3 PB - Tectum (Nomos Verlagsgesellschaft) CY - Baden Baden ER - TY - JOUR A1 - Mennemann, Hugo T1 - "Bisher vermisse ich ehrlich gesagt nichts" - Versorgung auf dem Land JF - Case Management KW - Case Management Y1 - 2023 SN - 1861-0102 IS - 4 SP - 148 EP - 151 ER - TY - JOUR A1 - Löhe, Julian T1 - Self-Leadership. (Selbst-)Bewusst Führen lernen. JF - Sozialwirtschaft. Zeitschrift für Führungskräfte in sozialen Unternehmungen N2 - Führungskräfte in der Sozialwirtschaft stehen vor enormen Herausforderungen. Um sie zu bewältigen, gilt ein Verständnis von Führung, das vorwiegend auf Macht und Autorität setzt, als nicht mehr zeitgemäß. Der Ansatz des Self-Leadership folgt dagegen dem Verständnis, dass durch die effektive Umsetzung selbstbeeinflussender Strategien ein reflektierter Umgang mit dem eigenen Ich möglich wird. KW - Führung KW - Sozialwirtschaft KW - Leadership KW - Self-Leadership KW - Sozialmanagement Y1 - 2023 SN - 1613-0707 VL - 2023 IS - 33/6 SP - 39 EP - 41 ER - TY - JOUR A1 - Obeng, J. K. A1 - Kangas, K. A1 - Stamm, I. A1 - Tolvonen, A. T1 - Promoting sustainable well-being through nature-based interventions for young people in precarious situations: Implications for social work. A systematic review. JF - Journal of Happiness Studies Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-181831 ER - TY - THES A1 - Mecklenburg, Felix T1 - Radikalisierungsprävention als Aufgabe Sozialer Arbeit? - Analyse kommunaler Handlungskonzepte KW - Radikalisierungsprävention KW - Radikalisierung KW - Handlungskonzepte KW - Prävention Y1 - 2022 N1 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. ER - TY - CHAP A1 - Rosenberger, Katrin A1 - Rees, Yann A1 - Kurtenbach, Sebastian T1 - Hat die Covid-19-Pandemie digitale Nachbarschaftsnetzwerke in ländlichen Räumen gestärkt? Ergebnisse einer Fallstudie im Münsterland T2 - Krise als Chance? Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf ländliche Räume. Hrsg. Lena Greinke, Ulrike Grabski-Kieron, Ingo Mose, Anja Reichert-Schick, Annett Steinführer Y1 - 2022 UR - https://www.lit-verlag.de/isbn/978-3-643-15082-0 SN - 978-3-643-15082-0 SP - 109 EP - 128 PB - LIT-Verlag CY - Münster ER - TY - THES A1 - Zimmer, Verena T1 - Der erste Schritt – Evaluation eines niedrigschwelligen Beratungsangebotes im ländlichen Raum N2 - Im Laufe ihres Lebens müssen Menschen immer wieder vielfältige Herausforderungen bewältigen. Häufig gelingen diese Anpassungsprozesse und neue Umstände werden in das individuelle Selbst- und Weltbild integriert. Manchmal jedoch übersteigen die Herausforderungen aufgrund ihres Ausmaßes oder ihrer Dauer die psychischen und sozialen Ressourcen. Menschen geraten aus dem Gleichgewicht und fühlen sich machtlos. Ihr körperliches und psychisches Wohlbefinden leidet. Dieser Zustand kann als Anpassungsstörung (vgl. z. B. Hoffmann & Hofmann 2017) oder auch psychosoziale Krise (vgl. z. B. Caplan 1964) verstanden werden. Um eine Verschlimmerung und manifeste psychische Störungen (wie z. B. Depression) zu verhindern, ist schnelle Hilfe erforderlich, die Entlastung, Ermutigung und Strukturierung bietet (Hoffmann & Hofmann 2017). Damit Betroffene entsprechende Angebote wahrnehmen können, müssen diese niedrigschwellig konzipiert sein. Mögliche Zugangsbarrieren (z. B. Entfernung, Antragstellung, Kosten) sollten vermieden oder zumindest minimiert werden. KW - Niedrigschwelligkeit KW - Psychosoziale Belastung KW - Prävention KW - Psychosoziale Versorgung KW - Anpassungsstörungen Y1 - 2022 ER - TY - CHAP A1 - Schneider, Sven A1 - Richter, Christian A1 - Beisel, Larissa T1 - Überdosierung von Heroin - Sozial- und präventivmedizinische Ansatzpunkte zur Verhinderung dieser Haupttodesursache nach illegalem Drogenkonsum T2 - Das Gesundheitswesen Y1 - 2022 U6 - http://dx.doi.org/10.1055/s-0042-1753787 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - CHAP A1 - Aghamiri, Kathrin A1 - Kloha, Johannes A1 - Reinecke-Terner, Anja T1 - Schulsozialarbeit T2 - Träger, Arbeitsfelder und Zielgruppen der Sozialen Arbeit. Hrsg. Rudolf Bieker, Heike Niemeyer KW - Schulsozialarbeit KW - Ethnografie KW - Rekonstruktive Soziale Arbeit Y1 - 2022 SN - 978-3-17-041959-9 SP - 75 EP - 81 PB - W. Kohlhammer Verlag CY - Stuttgart ER - TY - THES A1 - Theers, Imke T1 - Partizipation von Kindern unter sechs Jahren in der Heimerziehung N2 - In stationären Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe ist die Frage danach, wie junge Menschen angemessen an den sie betreffenden Entscheidungen partizipieren können, seit längerer Zeit Bestandteil von Fachdebatten (vgl. Karolus et al., 2017, S. 56 ff.). Doch obwohl allgemeine Akzeptanz um das Thema herrscht, fällt Fachkräften und Trägern die praktische Umsetzung der kindlichen Beteiligungsansprüche oft schwer (vgl. Stork/Aghamiri, 2016, S. 207). So kann Partizipation z. B. schon an der Haltung der Fachkräfte scheitern (Pluto, 2007, S. 80ff.). Besonders bei jungen Kindern befürchten Fachkräfte eine Überforderung der Kinder, wenn ihnen Entscheidungsbefugnisse zugestanden werden (vgl. ebd.). Dabei ist Partizipation ein Menschenrecht und muss in der Heimerziehung schon aus rechtlichen Gründen umgesetzt werden. Aufgrund der Tatsache, dass die Umsetzung von Partizipation eine Hürde darstellt, wird in dieser Arbeit der Frage nachgegangen, wie Partizipation in der Heimerziehung gelingen kann. Dabei wird ein besonderer Fokus auf Kinder unter sechs Jahren gelegt, da in der Auseinandersetzung mit der aktuellen Literatur auffällt, dass über frühkindliche Aspekte im Zusammenhang mit Partizipation in der Heimerziehung wenig publiziert wird. KW - Heimerziehung KW - Partizipation KW - Kinder KW - Heimverfassung Y1 - 2022 ER - TY - THES A1 - Widera, Theresa T1 - Der Einfluss von Resilienz auf die Entstehung und Entwicklung einer posttraumatischen Belastungsstörung als Folge von sexuellem Missbrauch in der Kindheit N2 - In Deutschland erleben viele Kinder einen sexuellen Missbrauch und entwickeln infolgedessen eine posttraumatische Belastungsstörung. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im Kern mit zwei Forschungsfragen: Erstens wird untersucht, ob Resilienz einen Einfluss auf die Entstehung einer posttraumatischen Belastungsstörung als Folge von sexuellem Missbrauch hat. Zweitens wird der Frage nachgegangen, ob und inwiefern Resilienz einen Einfluss auf den weiteren Verlauf einer posttraumatischen Belastungsstörung nimmt. Dazu sollen Resilienzfaktoren identifiziert werden, welche potenziell die Entwicklung der posttraumatischen Belastungsstörung beeinflussen können. In der vorliegenden Arbeit wird ausschließlich der sexuelle Missbrauch in der Kindheit als auslösendes traumatisches Ereignis berücksichtigt. Ein Programm zur Resilienzförderung wird auf die theoretisch erarbeiteten Erkenntnisse der Literaturrecherche überprüft. Die Forschungsfragen werden mittels einer systematischen Literaturrecherche, unter Hinzunahme multipler Datenbanken beantwortet. Diese ergab, dass Resilienz einen erheblichen Einfluss auf die Entstehung einer posttraumatischen Belastungsstörung hat. Einwirkungen auf den weiteren Krankheitsverlauf können ebenfalls bestätigt werden. Aus den Ergebnissen kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass Resilienzförderung einen potenziellen Ansatz der Sozialen Arbeit für die Unterstützung von Kindern, diagnostiziert mit einer posttraumatischen Belastungsstörung als Folge von Kindesmissbrauch, darstellt. Es besteht die Notwendigkeit weiterer Definitions- und Forschungsarbeit, um zukünftig evidenzbasierter und qualitativer mit dem Konzept der Resilienz arbeiten zu können. Dies bezieht sich vor allem auf die einzelnen Resilienzfaktoren und ihre Wirkung im Rahmen indizierter Präventionen. KW - Sexueller Missbrauch KW - Posttraumatische Belastungsstörung KW - Resilienz KW - Erholung KW - Prävention Y1 - 2022 ER - TY - CHAP A1 - Löhe, Julian T1 - Sozialmanagement und (starke) Nachhaltigkeit T2 - Nachhaltigkeit und Soziale Arbeit. Hrsg. Yannick Liedholz, Johannes Verch N2 - Sozialmanagement kann einen wichtigen Beitrag zur Stärkung von Nachhaltigkeit in der Sozialen Arbeit leisten. Denn Soziale Arbeit findet in Organisationen statt, deren Strukturen maßgeblich von Sozialmanagement beeinflusst werden. Zur Durchdringung der Zusammenhänge werden im Beitrag das Verständnis von Sozialmanagement erläutert und der Bezug von Sozialmanagement zum Klimawandel expliziert. Anschließend erfolgt eine Betrachtung, wie das Thema der Nachhaltigkeit in Sozialen Organisationen konkret aufgegriffen werden kann und welche Veränderungen sich dadurch bei unterschiedlichen Herangehensweisen in Organisationen und für die Profession der Sozialen Arbeit ergeben (müssen). KW - Nachhaltigkeit, Sozialmanagement, Sozialwirtschaft, Soziale Arbeit Y1 - 2022 SN - 978-3-8288-4837-5 SP - 67 EP - 80 PB - Barbara Budrich CY - Opladen, Berlin, Toronto ER - TY - THES A1 - Velican, Mina T1 - Präventive Projekte für Mütter mit Depressionen zur Stärkung der Mutter-Kind-Bindung: Chancen und Herausforderungen der Entwicklung im Rahmen des Arbeitsfeldes „Frühen Hilfen“ N2 - Bindung stellt ein relevantes Konzept in der professionellen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und deren Bezugspersonen dar. Auch in dem Bereich der Frühen Hilfen ist Bindung ein essenzielles Thema, da jedes Kind ein Recht auf ein gesundes, gelingendes und gewaltfreies Aufwachsen hat. Diese zielen darauf ab sowohl ein gesundes Aufwachsen der Kinder als auch das Recht auf Schutz, Förderung und Teilhabe zu sichern, was unter anderem im Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG) festgeschrieben ist. Der § 1 Absatz 1 beschreibt das Ziel des Gesetzes wie folgt: „Ziel des Gesetzes ist es, das Wohl von Kindern und Jugendlichen zu schützen und ihre körperliche, geistige und seelische Entwicklung zu fördern.“ (Bundesministerium der Justiz: Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz o. J.) KW - Depression KW - Mutter-Kind-Bindung KW - Frühe Hilfen KW - Bindungstheorie Y1 - 2022 ER - TY - BOOK ED - Aghamiri, Kathrin ED - Streck, Rebekka ED - van Rießen, Anne T1 - Alltag und Soziale Arbeit in der Corona-Pandemie. Einblicke in die Perspektiven der Adressat*innen KW - Corona und Soziale Arbeit KW - Adressat*innen-Forschung KW - Alltag und Soziale Arbeit Y1 - 2022 SN - 978-3-8474-2565-6 PB - Barbara Budrich Verlag CY - Opladen, Berlin, Toronto ER - TY - BOOK A1 - Mennemann, Hugo A1 - Dummann, Jörn T1 - Einführung in die Soziale Arbeit KW - Soziale Arbeit Y1 - 2022 SN - 978-3-8487-7226-1 PB - Nomos CY - Baden Baden ET - 4. Auflage ER - TY - THES A1 - Schmidt, Jana T1 - Habituelle Benachteiligung von Kindern und Interventionsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit in Familienzentren N2 - In der vorliegenden Bachelorabschlussarbeit für den Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Münster, Studiengang Soziale Arbeit, soll durch literarisches Exzerpieren ergründet werden, ob die Soziale Arbeit in Familienzentren bei habitueller Benachteiligung vor Schuleintritt, den Kindern und deren Familien, die ein Familienzentrum besuchen, helfen kann, um diesen Benachteiligungen entgegenzuwirken. In dieser Ausarbeitung, wird vermutet, dass die Soziale Arbeit aufgrund ihrer disziplinübergreifenden Profession, ihrer Theorien und Methoden den Familien, die von habitueller Benachteiligung betroffen sind, helfen kann. Zu beachten ist, dass der Forschungsgegenstand sich vermehrt auf Kinder im schulfähigen Alter richtet als auf Kinder, die unter sechs Jahre alt sind. Bis auf wenige Ausnahmen wie Beispielhaft Tschöpe-Scheffler (2009). Des Weiteren wird auch davon ausgegangen, dass die Soziale Arbeit in Familienzentren nicht direkt am Kind arbeitet, sondern mit dem System Familie als Ganzes (siehe Kap. 2.3.3), um als Endprodukt Hilfe für das betroffene Kind zu generieren (vgl. Dumann/Mennemann 2018, S.71-74). Es wird ebenfalls angenommen, dass die Soziale Arbeit, tätig in Familienzentren, als eine Entlastung für Erzieher/innen funktioniert und so auch dem Jugendamt schneller zugearbeitet werden kann. KW - Habituelle Benachteiligung KW - Familienzentrum KW - Lebensweltorientierung KW - Interventionsmöglichkeit Y1 - 2022 ER - TY - THES A1 - Stegemann, Lena T1 - Die Möglichkeiten und Grenzen von Motivierender Gesprächsführung bei Klient*innen mit problematischem Konsumverhalten und AD(H)S im Kontext ambulanter Suchthilfeeinrichtungen N2 - Diese Bachelorarbeit untersucht folgende Fragestellung: Welche Hinweise ergeben sich aus der Praxis ambulanter Suchthilfeeinrichtungen für eine gute Anwendbarkeit und Wirksamkeit von MI bei Klient*innen mit einem AD(H)S und problematischem Konsumverhalten und wo gibt es Grenzen der Methode? Bearbeitet wird diese Fragestellung im Rahmen von drei teilstrukturierten Expert*inneninterviews. Aus deren Auswertung mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) geht hervor, dass MI positive Effekte besonders auf die Selbstwirksamkeit der Klient*innen hat und die Selbstregulierung nachhaltig fördern kann. Eine entscheidende Rolle hat dabei besonders die MI-Grundhaltung. Sie ermöglicht die Integrierung von AD(H)S- spezifischen Bedürfnissen und Besonderheiten, ohne einen störungsorientierten Blickwinkel einzunehmen. Gleichzeitig ergibt sich aus dem klientenzentrierten Vorgehen selbst die Berücksichtigung eines AD(H)S innerhalb des MI-Prozesses. Für die Praxis der ambulanten Suchthilfe ist MI eine vielversprechende Methode, um Klient*innen mit problematischem Konsumverhalten und AD(H)S in ihrer Ganzheitlichkeit sowie die Wechselseitigkeit von Konsum und AD(H)S-Symptomatik zu erfassen. In der Vorstellung der Grundlagen des MI werden Bezugspunkte zwischen der Methode und den Erkenntnissen über das AD(H)S ersichtlich. Aus der Verknüpfung der bestehenden theoretischen Erkenntnissen über die Zusammenhänge von Konsumverhalten und AD(H)S sowie die Hinweise über eine gute Anwendbarkeit von MI bei Personen mit einem AD(H)S lässt sich eine Anwendbarkeit und Wirksamkeit von MI bei Klient*innen mit einem AD(H)S und problematischem Konsumverhalten annehmen. Diese Annahme wird durch die Ergebnissen aus den Expert*inneninterviews bestärkt. Zu beachten ist, dass es sich bei dem komorbiden Auftreten von problematischem Konsum und einem AD(H)S, um ein komplexes Phänomen handelt. MI stellt hier keine direkte Behandlungsmethode beider Krankheitsbilder oder deren Komorbidität dar, sondern ist als hilfreiches Kommunikationsmittel innerhalb der Beratungsarbeit zu verstehen. KW - Motivierende Gesprächsführung KW - Suchthilfe KW - ADHS KW - Kognitive Dissonanztheorie KW - Selbstwirksamkeitstheorie Y1 - 2022 ER - TY - CHAP A1 - Kurtenbach, Sebastian A1 - Schumilas, Linda A1 - Zick, Andreas T1 - Raumbezogene Radikalisierungsprävention. Skizzierung einer Strategie zur Implementierung fallunspezifischer und -spezifischer Handlungsansätze T2 - Raum, Resilienz und religiös begründete Radikalisierung. Radikalisierungsprävention in städtischen Räumen. Hrsg. Sabine Behn, Britta Elena Hecking, Kayra Hohmann, Victoria Schwenzer Y1 - 2022 UR - https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-6107-1/raum-resilienz-und-religioes-begruendete-radikalisierung/?c=311000220 SN - 978-3-8376-6107-1 SP - 83 EP - 100 PB - transcript Verlag CY - Bielefeld ER - TY - GEN A1 - Hardering, Friedericke T1 - Die Zukunft der Arbeit KW - Zukunft der Arbeit Y1 - 2022 ER - TY - GEN A1 - Berghaus, Michaela T1 - Kindeswohlgefährdung erkennen und professionell handeln: Rolle(n), Verantwortlichkeiten & (neue) Kooperationen im Kinderschutz. Leitung einer Arbeitsgruppe auf dem 4. NRW-Vormundschaftstag "Reform trifft Praxis" am 07.06.2022 in Münster Y1 - 2022 ER - TY - JOUR A1 - Best, Laura T1 - Mediation in der Scheidungsberatung - Erkenntnisse aus einem empirischen Forschungsprojekt JF - Zeitschrift für Konfliktmanagement N2 - In einem Forschungsprojekt der FH Münster in Kooperation mit den beiden Landesjugendämtern NRW wurden verschiedene Perspektiven auf das Gelingen und Scheitern von Trennungs- und Scheidungsberatungen erhoben. In diesem Artikel liegt der Fokus auf der Bedeutung der Mediation für gelingende Trennungs- und Scheidungsberatungen. KW - Mediation KW - Trennung KW - Scheidung KW - Beratung Y1 - 2022 U6 - http://dx.doi.org/10.9785/zkm-2022-250408 VL - 25/2022 IS - 4 SP - 144 EP - 145 ER - TY - THES A1 - Köster, Jana T1 - Sozialraumorientierung – Ein Fachkonzept zur Gestaltung niedrigschwelliger Hilfearrangements? N2 - Schaut man sich die Gesamtlage des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen in Deutschland an, kann man sagen: Noch nie ging es Kindern und Jugendlichen durchschnittlich so gut wie heute. Doch leider gilt dies nicht für alle. Einige Studien konnten zeigen, dass viele Kinder und Jugendliche in der Gefahr stehen, von der sozialen Teilhabe abgehängt zu werden. Die Schere zwischen einer Mehrheit an Gewinnern und einer Minderheit an Verlieren öffnet sich weiter. Zudem kommt es zu einer beständigen Weitergabe der sozialen Chancen und Risiken durch die Herkunftsfamilie (vgl. Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend 2013, 53). KW - Sozialraumorientierung KW - Hilfearrangements KW - Erziehung KW - Kinderhilfe KW - Jugendhilfe Y1 - 2022 ER - TY - THES A1 - Brinkmann, Sophie T1 - Kinder psychisch kranker Eltern – Handlungsstrategien der Kinder- und Jugendhilfe N2 - Für Kinder bildet zunächst die Kernfamilie das primäre Bezugssystem (vgl. Plass/Wiegand-Grefe 2012, 75). Folglich ist das Familiensystem, insbesondere die Beziehungs- und Erziehungskompetenzen der Eltern maßgeblich für eine gelingende kindliche Entwicklung. Wenn Eltern psychisch erkranken, sind sie nicht selten als Ausdruck ihrer Krankheit in genau diesen Kompetenzen eingeschränkt (vgl. Lutz 2014, 9). Es bleibt offen, wer die Erziehungs- und Betreuungsfunktion für die Kinder und Jugendlichen sicherstellt. Oftmals können betroffene Familien die Situation selbstständig und/oder mit Unterstützung aus dem sozialen Umfeld, von PartnerInnen oder Verwandten bewältigen und somit Beeinträchtigungen in der Versorgung und Pflege ausgleichen (vgl. Schone/Wagenblass 2010, 41). KW - Kinderhilfe KW - Jugendhilfe KW - psychische Erkrankung KW - Eltern KW - Erziehung Y1 - 2022 ER - TY - JOUR A1 - Domsch, Holger A1 - Ruhmland, Martina A1 - Lissmann, Ilka T1 - Effective but Not Feasible—What Support Staff in All-Day Primary Schools Think of Pedagogical Interventions with Regard to Children with ADHD JF - Sustainability N2 - Children with attention deficit/hyperactivity disorder (ADHD) are faced with multiple challenges both in the classroom and in the homework situation. While there are many studies on pedagogical interventions by teachers in the classroom, this is hardly the case when it comes to support staff in after-school homework supervision. In this study, 196 support staff with different qualifications were asked not only about their knowledge of ADHD, their subjective level of stress, and whether they felt trained enough to work with children with ADHD, but also to assess the effectiveness and feasibility of 25 interventions in homework supervision. Overall, the respondents rated effectiveness higher than feasibility. Higher qualifications, greater knowledge, and better preparation went hand in hand with higher ratings of effectiveness. The more stressed the support staff feel themselves to be, the less feasible they rate the measures. The results underline the necessity of employing well-trained pedagogical staff to supervise children with ADHD. A number of interventions can be identified that the support staff deem to be both effective and feasible, and that promise a high level of implementation in practice. At the same time, more attention should be given to potential obstacles to using recommended measures in training and further education. KW - ADHD KW - after-school programme KW - primary school KW - classroom management strategies KW - homework Y1 - 2022 U6 - http://dx.doi.org/10.3390/su14031393 VL - 14 IS - 3 SP - 1393 ER - TY - CHAP A1 - Weitzel, Gerrit A1 - Zick, Andreas A1 - Kurtenbach, Sebastian A1 - Linßer, Janine A1 - Küchler, Armin T1 - Skizze eines Projekts zu den räumlichen Mustern von Radikalisierung und Ansatzpunkte für den Transfer in die Prävention T2 - Raum, Resilienz und religiös begründete Radikalisierung. Radikalisierungsprävention in städtischen Räumen. Hrsg. Sabine Behn, Britta Elena Hecking, Kayra Hohmann, Victoria Schwenzer Y1 - 2022 UR - https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-6107-1/raum-resilienz-und-religioes-begruendete-radikalisierung/?c=311000220 SN - 978-3-8376-6107-1 SP - 53 EP - 66 PB - transcript Verlag CY - Bielefeld ER - TY - JOUR A1 - Rees, Yann P.M. A1 - Kurtenbach, Sebastian A1 - Rosenberger, Katrin A1 - Küchler, Armin T1 - Towards Digital Social Infrastructure? Digital Neighborly Connectedness as a Social Resource JF - Urban Planning Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-154096 SN - 2183-7635 PB - Cogitatio ER - TY - JOUR A1 - Rees, Yann P. M. A1 - Kurtenbach, Sebastian A1 - Rees, Jonas H. A1 - Zick, Andreas T1 - Intergroup contact and conflict in a climate of exklusion: An interview study in the ethnically super-homogenous German town of Bautzen JF - Journal of Applied Social Psychology Y1 - 2022 U6 - http://dx.doi.org/10.1111/jasp.12875 SP - 1 EP - 11 ER - TY - CHAP A1 - Kurtenbach, Sebastian A1 - Schumilas, Linda A1 - Zick, Andreas T1 - Raumbezogene Radikalisierungsprävention. Skizzierung einer Strategie zur Implementierung fallunspezifischer und spezifischer Handlungsansätze T2 - Raum, Resilienz und religiös begründete Radikalisierung. Hrsg. S. Behn, B. E. Hecking, K. Hohmann, V. Schwenzer Y1 - 2022 SP - 83 EP - 100 PB - Transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Klene, Sarah-Christin T1 - Transidentitätsentwicklung in der Adoleszenz N2 - In der heutigen Zeit rücken die Themen Geschlecht, Gender und Sex immer mehr in die Mitte der Gesellschaft. Das zunehmende Bewusstsein spiegelt sich unter anderem in der Regenbogenflagge am Fenstersims, dem weltweit stattfindenden CSD1 oder dem Gendern im alltäglichen Sprach- und Schriftgebrauch wider. Es wird immer offensichtlicher, dass eine Geschlechtsidentität nicht mehr als etwas Eindeutiges, im Sinne von eindeutig männlich oder eindeutig weiblich, zu verstehen ist, sondern vielmehr als etwas sehr Komplexes, Vielschichtiges und Vielfältiges. Dies zeigt sich auch in der Trans*identität, bei der das empfundene Geschlecht nicht mit dem zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt. Besonders deutlich wird diese Diskrepanz in der Adoleszenz, wenn sich während der Pubertät die sekundären Geschlechtsmerkmale entwickeln. Liegt eine solche Diskrepanz vor oder werden die Betroffenen von anderen nicht als ihr empfundenes Geschlecht wahrgenommen, kann es zu einem starken Leidensdruck kommen. Immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene berichten von einem solchen Leiden und bezeichnen sich selbst als trans*. Es ist ein rapider Anstieg von trans*Jugendlichen zu verzeichnen, welcher oftmals im Zusammenhang mit einer zunehmenden Offenheit und Akzeptanz gegenüber Gendervarianten gesehen wird. Doch es gibt auch kritische Stimmen, die andere Erklärungen und Ursachen für diesen Wandel vermuten. In den Medien werden sie mit Headlines wie „Es ist hipp, trans zu sein“ (Feddersen / Kutter 2022) oder „Transgender ist jetzt Mode“ (Krieger 2022) propagiert. So polarisierend diese Aussagen auf den ersten Blick erscheinen, weisen sie in erster Linie darauf hin, dass das Phänomen der Trans*identität noch nicht hinreichend verstanden wurde. Y1 - 2022 ER - TY - JOUR A1 - Aldendorff, Philipp A1 - Gebhardt, Wilfried A1 - Löhe, Julian T1 - Nachhaltigkeit. Keine Komplettlösungen anvisieren, sondern jetzt beginnen JF - Sozialwirtschaft aktuell. Infodienst für das Management in der Sozialwirtschaft. Hrg. Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V. N2 - Nachhaltigkeit, Klimawandel, Soziale Arbeit Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-153098 SN - 1619-2427 VL - Oktober 2022 IS - 19 SP - 1 EP - 3 ER - TY - THES A1 - Kruse, Alina T1 - Emotionen als Ressource? Prozessförderlicher Umgang mit Emotionen in der psychosozialen Beratung aus der Perspektive der Klient*innen N2 - „Klar, ohne Emotionen geht das ja schlecht, nicht? Und das gehört nun mal zum Leben dazu.“ (Interview E2, Z. 378 f.) Diese Aussage, basierend auf der Interviewfrage, welchen Stellenwert die Expertin Emotionen im Beratungsprozess zuschreiben würde, zeigt sowohl die Allgegenwärtigkeit von Emotionen bei alltäglichen Angelegenheiten als auch in zwischenmenschlichen Begegnungen und damit eben auch in psychosozialen Beratungskontexten. Davon ausgehend ist es erstaunlich, dass Emotionen bis heute wissenschaftlich nur schwer definierbar sind (Glasenapp 2021, S. 107) und sowohl in der psychiatrischen, psychologischen als auch in der sozialarbeiterischen Beratungspraxis thematisch aufgrund ihrer Komplexität bevorzugt umgangen werden. Erst in den letzten Jahren kam es wissenschaftlich zu einer emotionalen Wende in den verschiedenen Disziplinen, die Emotionen und den Umgang mit diesen verstärkt in den Fokus von Beratungen gesetzt haben. (Vgl. Nicolaisen 2019, S. 9) Dieser jahrelang fehlende Bedarf empirischer Daten würde auch verdeutlichen, warum Emotionen bis heute in Beratungen immer noch aus der Problem- statt der Ressourcenperspektive betrachtet werden, obwohl sie aufgrund ihrer bedeutenden physischen, psychischen und sozialen Funktionen Potenzial besitzen, den Beratungsprozess und die Lösungsentwicklung positiv zu beeinflussen (vgl. Glasenapp 2021, S. 107). KW - Emotionen KW - psychosoziale Beratung KW - Emotionsregulation KW - Kommunikation KW - Interaktion Y1 - 2022 ER -