TY - THES A1 - Theuring, Klara Malvine T1 - Gewalt in Paarbeziehungen Täter(:innen)arbeit als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit N2 - Häusliche Gewalt in Paarbeziehungen ist bis heute eine der größten Gesundheitsrisiken der Welt und stellt ein gesamtgesellschaftliches Problem dar (vgl. WHO, 2003 zit. n. Schumann, 2020, S. 202). Bis in die 1970er Jahre wurde Gewalt in Paarbeziehungen jedoch weder wissenschaftlich erforscht noch öffentlich diskutiert. Erst durch soziale Bewegungen, wie die Frauen- und Kinderschutzbewegung gewann das Thema an Aufmerksamkeit. Die Forschung konzentrierte sich zunächst auf Männergewalt gegen Frauen, während männliche Opfer und weibliche Täterinnen vernachlässigt wurden. Inzwischen wird auch die Gewaltbetroffenheit von Männern, die Betroffenheit von Kindern und Gewalt in gleichgeschlechtlichen Beziehungen immer mehr erforscht (vgl. Kavemann 2000, 2009; Ohms 2008; Schröttle 2010, zit. n. Fiedeler, 2020, S. 61). Neben großem menschlichem Leid verursacht Gewalt in Paarbeziehungen hohe Folgekosten für die Allgemeinheit. So steht seit den 1980er Jahren die Bekämpfung und Prävention von Gewalt in Paarbeziehungen zunehmend in der Aufmerksamkeit von staatlichen Institutionen und politischen Bündnissen. Über die Jahre entwickelte sich somit ein Netzwerk an Hilfsorganisationen und Unterstützungsangeboten, welche sich in Großteilen an die betroffenen Personen, vornehmlich weibliche Personen und ihre Kinder, richteten (vgl. Büttner, 2020; Geißler, 2020; Gulowski, 2020). Schon anhand des Anfangszitat lässt sich erkennen das Häusliche Gewalt in öffentlichen Debatten oft mit Gewalt gegen Frauen gleichgesetzt wird und Interventionsprojekte sich vornehmlich auf Frauen als Betroffene beziehen (vgl. ebd.). In dieser Bachelorarbeit soll jedoch ein erweitertes Blickfeld eingenommen werden. Neben der notwendigen Beachtung von männlichen Gewaltbetroffenen in Beziehungen, soll insbesondere auch die Heteronormativität der bisherigen Statistiken und Hilfsangebote kritisch betrachtet werden. Denn Gewalt in Paarbeziehungen ist kein ausschließlich heterosexuelles Phänomen, sondern kann auch in queeren Beziehungen auftreten und betrifft Menschen aller Geschlechter (vgl. Ohms, 2020, S. 81). Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen von Paarbeziehungen, insbesondere im Hinblick auf Gender und Queerness, ist es unumgänglich, Gewalt in Paarbeziehungen in allen Konstellationen zu beleuchten. Dies gilt insbesondere im Kontext der Sozialen Arbeit, die einen essenziellen Beitrag zur Prävention und Intervention bei häuslicher Gewalt leistet und sich somit auch verstärkt mit Gewalt in queeren Paarbeziehungen auseinandersetzen sollte (vgl. Geißler, 2020; Ohms, 2022). Der erste Teil der Arbeit widmet sich somit einer grundlegenden Definition von Gewalt in Paarbeziehungen. Zunächst werden in Kapitel 2. verschiedene Formen von Gewalt im Kontext von Paarbeziehungen definiert, sowie aktuelle Studien zu Hellfeldund Dunkelfelduntersuchungen analysiert. Dabei werden insbesondere die Herausforderungen bei der Datenerhebung, -interpretation und -darstellung beleuchtet, die auf traditionellen binären und heteronormativen Modellen basieren und somit die Repräsentation von Gewalt in Beziehungen einschränken, die nicht dem herkömmlichen heteronormativen Beziehungskonzept entsprechen. Kapitel 3. befasst sich darauffolgend mit den Ursachen und Einflussfaktoren von Gewalt in Paarbeziehungen, anhand der drei Ebenen des Individuums, den Dynamiken in Paarbeziehungen und der Gesellschaft. Um das Ausmaß dieser Problematik zu verdeutlichen werden außerdem kurz gesundheitliche, soziale und ökonomische Auswirkungen von Gewalt geschildert. KW - Gewalt KW - Paarbeziehung KW - häusliche Gewalt KW - Prävention KW - Hilfsangebote Y1 - 2023 ER - TY - THES A1 - Zimmer, Verena T1 - Der erste Schritt – Evaluation eines niedrigschwelligen Beratungsangebotes im ländlichen Raum N2 - Im Laufe ihres Lebens müssen Menschen immer wieder vielfältige Herausforderungen bewältigen. Häufig gelingen diese Anpassungsprozesse und neue Umstände werden in das individuelle Selbst- und Weltbild integriert. Manchmal jedoch übersteigen die Herausforderungen aufgrund ihres Ausmaßes oder ihrer Dauer die psychischen und sozialen Ressourcen. Menschen geraten aus dem Gleichgewicht und fühlen sich machtlos. Ihr körperliches und psychisches Wohlbefinden leidet. Dieser Zustand kann als Anpassungsstörung (vgl. z. B. Hoffmann & Hofmann 2017) oder auch psychosoziale Krise (vgl. z. B. Caplan 1964) verstanden werden. Um eine Verschlimmerung und manifeste psychische Störungen (wie z. B. Depression) zu verhindern, ist schnelle Hilfe erforderlich, die Entlastung, Ermutigung und Strukturierung bietet (Hoffmann & Hofmann 2017). Damit Betroffene entsprechende Angebote wahrnehmen können, müssen diese niedrigschwellig konzipiert sein. Mögliche Zugangsbarrieren (z. B. Entfernung, Antragstellung, Kosten) sollten vermieden oder zumindest minimiert werden. KW - Niedrigschwelligkeit KW - Psychosoziale Belastung KW - Prävention KW - Psychosoziale Versorgung KW - Anpassungsstörungen Y1 - 2022 ER - TY - RPRT A1 - Linssen, Ruth A1 - Litzcke, Sven. M. A1 - Schön, Felix A1 - Schilling, Jan T1 - Korruption und Gewissenhaftigkeit N2 - Online-Veröffentlichung Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-4510 PB - Hochschule Hannover ER - TY - GEN A1 - Pamme, Hildegard A1 - Köhling, Karola A1 - Wissing, Sandra T1 - Governance, Lernen und Verbindlichkeit am Beispiel der Kommunalisierung sozialer Hilfen in Hessen T2 - Projektgruppe E&C und LOS: Governance-Strategien und lokale Sozialpolitik. Dokumentation zum Workshop am 23. Mai 2006 in Halle Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-4671 PB - Deutsches Jugendinstitut e. V. ER - TY - GEN A1 - Pamme, Hildegard T1 - Nachhaltige Verwaltung oder verwaltete Nachhaltigkeit? Wechselwirkungen zwischen Governance und Organisation am Beispiel bundesdeutscher Kommunalverwaltungen N2 - Contribution to the international conference "Governance and Sustainability - New challenges for the state, business and civil society" Organised by the Institute for Ecological Economy Research (IOEW), Berlin, Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), Berlin 30th September and 1st October, 2002 in Berlin N2 - Contribution to the international conference "Governance and Sustainability - New challenges for the state, business and civil society" Organised by the Institute for Ecological Economy Research (IOEW), Berlin, Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), Berlin 30th September and 1st October, 2002 in Berlin Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-4668 PB - Universität Duisburg ER - TY - GEN A1 - Barth, Stephan T1 - Städtische Soziale Netzwerke in der Moderne am Beispiel des Siegener Stadtteils "Hammerhütte". Diplomarbeit. Universität Siegen N2 - Diplomarbeit Y1 - 1996 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-4858 PB - Universität Siegen ER - TY - CHAP A1 - Pamme, Hildegard T1 - Local Agenda 21 and Local Government in Germany: A view inside T2 - Stephan, Petra (ed.): Learning from each other in North and South: Local Agenda 21 in Germany and the Republic of Korea. INEF-Report 48/2000 Y1 - 2000 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-4737 SP - 41 EP - 53 PB - Gerhard-Mercator-Universität Duisburg ER - TY - GEN A1 - Pamme, Hildegard, Merchel, Joachim, Khalaf, Adam T1 - Personalmanagement im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD). Zwischenergebnisse eines Forschungsprojekts an der Fachhochschule Münster, Fachbereich Sozialwesen. Vortrag auf dem ASD-Bundeskongress. Hamburg N2 - Personalmanagement im Allgemeinen Sozialen Dienst Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-4743 PB - FH Münster ER - TY - GEN A1 - Barth, Stephan T1 - Soziale Netzwerke und Soziale Unterstützung N2 - Soziale Netzwerke und Soziale Unterstützung Y1 - 1998 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-4861 PB - FH Münster ER - TY - GEN A1 - Barth, Stephan T1 - Das Konzept der Bürgergesellschaft - Eine Herausforderung für die Sozialarbeit? N2 - Das Konzept der Bürgergesellschaft - Eine Herausforderung für die Sozialarbeit? Y1 - 1998 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-4873 PB - FH Münster ER -