TY - THES A1 - Nagels, Ana T1 - „Mich hält sowieso keiner aus!“ Systemsprenger in der stationären Kinder-und Jugendhilfe als Herausforderung für die Fachkräfte der Sozialen Arbeit N2 - Systemsprenger verkörpern eine heterogene Zielgruppe, welche den Agierenden in den Hilfen zur Erziehung mit jedem Einzelschicksal vor Augen führt, dass die bisher entwickelten Ideen und Konzepte keine ausreichenden Antworten anbieten. Es handelt sich um eine Zielgruppe, die die Ergebnisse der über die letzten Jahre geführten fachlichen und fachübergreifenden Diskurse hinterfragt. Die Arbeit mit Systemsprengern stellt eine besondere Anforderung an die Fachkräfte dar, die sich in der Arbeit mit Systemsprengern immer öfter überfordert und hilflos zeigen. Systemsprenger weisen einen besonderen Hilfebedarf auf, der ebenfalls mit besonderen Herausforderungen für die professionelle Begleitung einhergehen und nicht selten zu Abbrüchen der Hilfemaßnahmen führen (vgl. Groen et.al. 2021, S.83). Es bedarf demnach neuer Antworten auf die gestellten Fragen von Kindern und Jugendlichen, die Systemsprenger genannt werden (vgl. Kieslinger et.al. 2021, S.12). KW - Systemsprenge KW - Jugendhilfe KW - Kinderhilfe KW - Verhaltensauffälligkeit KW - Supervision Y1 - 2022 ER - TY - THES A1 - Lappe, Maximilian T1 - „Konzentrationsförderung im Offenen Ganztag.“ Lässt sich die Konzentrationsfähigkeit von Grundschulkindern im Offenen Ganztag fördern? N2 - Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es aufzuzeigen, dass sich die Konzentrationsfähigkeit der Kinder durch gezielte Interventionen im offenen Ganztag verbessern lässt. Hierfür wurde folgende Forschungsfrage gestellt: „Wie wirksam ist das Marburger Konzentrationstraining im offenen Ganztag?“. Um die Forschungsfrage beantworten zu können, wurde das Marburger Konzentrationstraining über einen Zeitraum von sechs Wochen mit zwei unterschiedlichen Vierergruppen durchgeführt. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte mit Hilfe von Fragebögen, die sowohl an die Kinder als auch an die Mitarbeiter*innen der OGS ausgegeben wurden. Die Ergebnisse der Evaluationsstudie verdeutlichen, dass sich im Verlauf des Interventionstrainings die selbsteingeschätzte Konzentrationsfähigkeit, die selbstregulativen Kompetenzen und das selbstständige Arbeitsverhalten der Kinder verbesserten. Dies zeigt, dass es durchaus sinnvoll ist, Interventionsmaßnahmen zur Konzentrationsförderung, wie das Marburger Konzentrationstraining regelmäßig im offenen Ganztag zu integrieren. KW - Konzentration KW - Grundschule KW - Ganztagschule KW - Konzentrationsstörungen Y1 - 2022 ER - TY - CHAP A1 - Schneider, Sven A1 - Richter, Christian A1 - Beisel, Larissa T1 - Überdosierung von Heroin - Sozial- und präventivmedizinische Ansatzpunkte zur Verhinderung dieser Haupttodesursache nach illegalem Drogenkonsum T2 - Das Gesundheitswesen Y1 - 2022 U6 - http://dx.doi.org/10.1055/s-0042-1753787 PB - Thieme CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Domsch, Holger T1 - Zum psychischen Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen: Corona(-stress) lass nach!? JF - Praxis Schulpsychologie Y1 - 2022 SN - 2629-5156 IS - 30 SP - 4 EP - 6 ER - TY - THES A1 - Schumacher, Verena T1 - Während der Pandemie ohne Papiere: Wie nehmen illegalisierte Menschen den Einfluss von Corona auf ihre aktuelle Situation wahr? N2 - Politische Soziale Arbeit beinhaltet die Neugierde für die Bedürfnisse marginalisierter Personengruppen. In diesem Sinne findet im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit eine Befragung von Menschen statt, die ohne einen gültigen Aufenthaltstitel in Deutschland wohnen. Menschen, deren Leben in elementaren Bereichen des Alltags rechtlich eingeschränkt ist: der gesundheitlichen Versorgung, im Kontext Arbeit, Finanzierung und Wohnen. Aber wie nehmen sogenannte illegalisierte Menschen die Auswirkungen der Corona-Pandemie wahr? Inwiefern erschwert die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus die Bewältigung ihrer Situation? Worauf liegt ihr persönlicher Fokus seit Februar 2020? Welche Forderungen und Wünsche haben sie an die Politik? Welche Verantwortungen lassen sich für die Zivilbevölkerung und die Soziale Arbeit ableiten? Um diese Fragen zu beantworten, erfolgt der Versuch, die vier geführten Interviews entsprechend der Themengewichtung der Befragten auszuwerten. Das führte zu einer Veränderung bezüglich der zu Beginn zugrundeliegenden Annahme: Es wurde von einem starken Einfluss von Corona auf die Situation der Interviewten ausgegangen. Im Laufe des Arbeitsprozesses wich diese Vermutung folgender Hypothese: Gegenüber den Auswirkungen der aufenthaltsrechtlichen Situation illegalisierter Menschen handelt es sich bei den Folgen der Pandemie um ein zweitrangiges Problem. Eine der primären wiederkehrenden Forderungen ist nicht etwa ein besserer Zugang zu Impfangeboten. Die Befragten sprechen vielmehr über den Wunsch nach einem gültigen Aufenthaltsstatus. Oder davon, für ihren eigenen Lebensunterhalt aufkommen zu wollen. Ohne diese Möglichkeit bleiben sie in vielen Bereichen ihres Alltags abhängig von anderen Menschen. Dennoch ist zu betonen, dass der Einfluss von Corona auf vielen verschiedenen Ebenen zu spüren ist: die eingeschränkten sozialen Kontakte, die Angst vor Ansteckung, die Hürden in Zusammenhang mit Impfung oder Testung und nicht zuletzt die Auswirkungen auf die aufenthaltsrechtliche Situation. KW - illegalisierte Menschen KW - Corona KW - gesundheitliche Versorgung KW - Dublin-III-Verordnung Y1 - 2022 ER - TY - THES A1 - Lüdtke, Annika T1 - Wo der Wunsch nach reversiblen männlichen* Kontrazeptiva in der Praxis scheitert und wie zur Veränderung des Status quo beigetragen werden kann. Eine multiperspektivische Analyse N2 - Wer sich einen Überblick über das gegenwärtige Angebot an Verhütungsmethoden verschafft, gelangt schnell zu der Annahme, Schwangerschaftsverhütung sei größtenteils „Frauen*sache“. Denn die meisten der aktuell zugänglichen Verhütungsmethoden in Deutschland sind auf den gebärfähigen Körper ausgelegt. Ob Pille, Diaphragma, Hormonspirale, Dreimonatsspritze oder Vaginalring – sie alle und noch weitere Methoden richten sichan Frauen (Gnoth & Fehr, 2018; Goerke & Junginger, 2018). Für Männer sind zwar ebenfalls Verhütungsoptionen verfügbar, allerdings ist die Auswahl hier sehr begrenzt. Gerade einmal drei Methoden stehen zur Verfügung, von der eine irreversibel ist und eine andere kaum Verhütungsschutz bietet (Reynolds-Wright et al., 2021). Dabei sind Männer und Frauen, durch die nötige Verschmelzung von Samen- und Eizelle, gleichermaßen für die Zeugung von Kindern verantwortlich, was bedeutet, dass ein ausgeglichenes und gleichermaßen wirksames Angebot an empfängnisverhütenden Methoden angemessen wäre (Goerke & Junginger, 2018). KW - Kontrazeption KW - Verhütung KW - Medizinprodukt KW - Pharma Y1 - 2022 ER - TY - GEN A1 - Hardering, Friedericke T1 - Wieviel old Work braucht New Work? Was steckt hinter dem New Work-Hype und welche Ansprüche haben Beschäftigte? KW - New Work KW - Zukunft der Arbeit Y1 - 2022 ER - TY - JOUR A1 - Hardering, Friedericke T1 - Wie viel Sinnsuche passt zum Beruf? Ein Gespräch mit der Soziologin Friedericke Hardering über die Gegenwart und Zukunft der Arbeitsgesellschaft JF - Wirtschaftspsychologie aktuell. Zeitschrift für Personal und Management KW - Sinn der Arbeit Y1 - 2022 UR - https://www.psychologenverlag.de/Produkte/dCatID/6/pid/869/backLink/ VL - 2022 IS - 3 SP - 44 EP - 49 ER - TY - JOUR A1 - Frey, Merle A1 - Mazziotta, Agostino A1 - Rohmann, Anette T1 - Wie kann Online-Selbsthilfe Menschen mit Traumafolgestörungen unterstützen? JF - Trauma & Gewalt N2 - Bisher liegen kaum empirische Daten zur Bedeutung von Online-Selbsthilfeangeboten für Menschen mit Traumafolgestörungen vor. Im Rahmen einer Online-Befragung haben N = 137 Menschen mit Traumafolgestörungen, die Online-Selbsthilfeforen nutzen, offene Fragen zu den Vorteilen, Nachteilen und Grenzen von Online-Selbsthilfeforen sowie zu den wahrgenommenen Veränderungen in verschiedenen Lebensbereichen durch die Nutzung von Online-Selbsthilfeforen beantwortet. Die Antworten wurden mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Am häufigsten wurden Vorteile bezüglich des Peer-to-Peer-Austauschs genannt, die ein Zugehörigkeitsgefühl und Hilfe zur Selbsthilfe umfassten. Eine mögliche Destabilisierung durch die Forennutzung wurde als Nachteil thematisiert. Die mit dem Online-Format einhergehende Anonymität wurde gleichermaßen als Vorteil sowie als Nachteil benannt. Als Folge der Nutzung wurden hauptsächlich intrapersonelle Veränderungen, Veränderungen in professionellen Unterstützungsangeboten sowie soziale Kontakte betreffende Veränderungen genannt. Ein substanzieller Teil der Befragten erwähnte Verzahnungen zwischen Forenteilnahme und Psychotherapie, zwei Drittel befanden sich zum Erhebungszeitpunkt in Behandlung. Wie sich unterschiedliche Unterstützungsangebote gegenseitig beeinflussen und diese maximal fördernd kombiniert werden können, sollte zukünftig erforscht werden. Y1 - 2022 VL - 16 IS - 2 SP - 144 EP - 158 ER - TY - THES A1 - Wessel, Julian T1 - Wie gelingt eine produktive Koexistenz zwischen Wohlfahrtsverbänden und Social Entrepreneurs in Deutschland? N2 - Jahrzehntelang agierten die Wohlfahrtsverbände auf dem deutschen Sozialmarkt ohne jegliche Konkurrenz und wurden dabei von staatlicher Seite unterstützt. Zwar bilden die Verbände auch heute noch die Basis des deutschen Wohlfahrtsstaates, dennoch haben die starren Strukturen seit der Einführung der Pflegeversicherung im Jahr 1995 zu bröckeln begonnen. Eine Rolle in diesen Veränderungen spielt das Phänomen Social Entrepreneurship, welches über die Jahre eigene Zugangswege in den Sozialen Sektor gefunden hat. Ziel dieser Arbeit ist es, die aktuelle Konstellation auf dem Wohlfahrtsmarkt und insbesondere das Verhältnis der beiden genannten Akteure dahingehend zu untersuchen, ob sie gewinnbringend für die Nutzer*innen von Sozialleistungen und die Gesellschaft im Ganzen sind. KW - Wohlfahrtsverband KW - Social Entrepreneurship KW - Koexistenz KW - Gemeinwohl Y1 - 2022 ER -