TY - CHAP A1 - Tigges, Corinna T1 - Einfluss der veganen Ernährung auf Gesundheit und Krankheit T2 - Heike Englert, Sigrid Siebert Vegane Ernährung Y1 - 2016 SN - 978-3-8252-4402-6 SP - 105 EP - 198 PB - Haupt CY - Bern ET - 1. Auflage ER - TY - CHAP A1 - Tigges, Corinna A1 - Englert, Heike ED - Eckert, Günter P ED - Wenzel, Uwe T1 - Einfluss eines gemeinschaftsbasierten Lebensstil-Interventionsprogramms auf das kardiometabolische Risikoprofil erwachsener Menschen unter besonderer Berücksichtigung des subjektiv wahrgenommenen Stresslevels T2 - Lebensjahre in Gesundheit – was leistet die Ernährung? Abstractband zum 56. Wissenschaftlichen DGE Kongress N2 - Hintergrund: Chronischen kardiometabolischen Krankheiten ist gemein, dass sie maßgeblich durch einen ungesunden Lebensstil (e.g. körperliche Inaktivität, hyperkalorische Ernährung mit ungünstigen Verzehrsmustern, chronische Stresszustände) begünstigt werden. Vor diesem Hintergrund ist es von großem Interesse, Interventionen zu entwickeln, die die Implementierung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils ermöglicht. Fragestellung: Ist ein gemeinschaftsbasiertes Interventionsprogramm zur Förderung eines gesunden Lebensstils geeignet, das kardiometabolische Risikoprofil zu verbessern? Methoden: Die kontrollierte Interventionsstudie umfasst 6 Messzeitpunkte über den Zeitraum von insgesamt 24 Monaten. Für die Interventionsgruppe (N = 107) fanden individuelle Gesundheitscoachings sowie ein zehnwöchiges intensives Lebensstilprogramm mit anschließenden monatlichen Alumni-Treffen statt. Die Kontrollgruppe (N = 45) erhält keine Behandlung. Neben anthropometrischen, Vital- und Laborparametern zur Bestimmung des metabolischen Risikoprofils wurde das subjektiv wahrgenommene Stresslevel (PSS-10) erfasst. Ergebnisse: Die Probanden der Interventionsgruppe zeigten eine Verbesserung des kardiovaskulären Risikoprofils nach 10 Wochen – während sich das Risikoprofil in der Kontrollgruppe nicht veränderte. Die Parameter näherten sich auch in der Interventionsgruppe im weiteren Studienverlauf bis zum Messzeitpunkt t4 (nach 12 Monaten) wieder den Ausgangswerten an, erreichten das Ausgangniveau jedoch zumeist nicht. Schlussfolgerung: Das gemeinschaftsbasierte Lebensstilprogramm ist geeignet, um das kardiovaskuläre Risikoprofil erwachsener Menschen positiv zu beeinflussen. Zukünftig sollte der Fokus auf die nachhaltige Etablierung gesundheitsförderlicher Verhaltensweisen gelegt werden, um einen erneuten Anstieg des Risikos nach Beendigung der Intensivphase zu vermeiden. KW - Lebensstil, Stress Y1 - 2019 UR - https://www.dge.de/va/kongresse/wk56/programm/ SN - 978-3-88749-260-1 SP - 26 PB - Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. CY - Bonn ER -