TY - BOOK A1 - Gardemann, Joachim T1 - Humanmedizin als Hilfswissenschaft. Eine Einführung für gesundheitsbezogene Studiengänge Y1 - 2010 SN - 978-3-643-10537-0 PB - Lit-Verlag CY - Münster ET - 1 ER - TY - CHAP A1 - Gardemann, Joachim T1 - Daseinsvorsorge und Nothilfe bei Flüchtlingsbewegungen T2 - Schutzkommission beim Bundesminister des Inneren (Hrsg.) Katastrophenmedizin; Leitfaden für die ärztliche Versorgung im Katastrophenfall Y1 - 2010 SN - 978-3-939347-25-5 SP - 348 EP - 363 PB - Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe CY - München ET - 5 ER - TY - JOUR A1 - Gardemann, Joachim T1 - Nachhaltige Nothilfe - Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention als Aufgaben der internationalen Nothilfe bei Katastrophen und Krisen. Impulse JF - Impulse; Newsletter zur Gesundheitsförderung Y1 - 2010 IS - 66 SP - 13 EP - 14 ER - TY - GEN A1 - Gardemann, Joachim T1 - Military Medical Support in the Humanitarian Arena. Führungsakademie der Bundeswehr, Hamburg, 17.05.2010 Y1 - 2010 ER - TY - GEN A1 - Gardemann, Joachim T1 - Formen der Mangelernährung und Supplementierung bei geriatrischen Patienten. 2. Update Ernährungsmedizin: Nahrungsergänzungsmittel: Was ist wann sinnvoll? Ärztekammer Westfalen-Lippe, Münster, 09.06.2010 Y1 - 2010 ER - TY - GEN A1 - Gardemann, Joachim T1 - Humanity for all? The dilemma of admission criteria for health facilities in humanitarian emergencies under conditions of limited resources, taking the response after the 2010 earthquake in Haiti as an example. International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies, Berlin and Brandenburg, 05.09.2010 Y1 - 2010 ER - TY - GEN A1 - Gardemann, Joachim T1 - Medical Priorities for Earthquake Survivors. XIIth Humanitarian Congress: Trauma, Chaos and Politics: Humanitarian Action in Haiti and in other Emergencies. Berlin, 15.10.2010 Y1 - 2010 ER - TY - GEN A1 - Gardemann, Joachim T1 - humanitäre Hilfe überflüssig machen ? Bundeskongress bvmd (Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland), UKM Münster, 21.11.2010 Y1 - 2010 ER - TY - RPRT A1 - Mohn, Rainer A1 - Gardemann, Joachim T1 - TAWI: Die Tigray und Afar Wasser Initiative: Malaria-Kontrolle in der Wasserversorgung im Norden Äthiopiens. Ein gemeinnütziges Forschungs- und Entwicklungsprojekt der Fachhochschule Münster N2 - Die Tigray and Afar Wasser Initiative (TAWI) ist ein Kooperationsprojekt der Mekelle Universität (Äthiopien), der Fachhochschule Münster und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Gegenstand der Initiative ist die Wasserversorgung im ländlichen Raum der besonders wasserarmen Regionalstaaten Tigray und Afar im semi-ariden Norden Äthiopiens. Im Untergrund ist häufig noch Wasser zu finden, das gelegentlich auch von Menschen zu landwirtschaftlichen Zwecken extensiv genutzt wird. Dichtwände im Untergrund können dazu dienen, diese Nutzung zu intensivieren und zusätzlich den Landschafts-Wasserhaushalt positiv zu beeinflussen. Die so aufgestauten unterirdischen Wasserspeicher sollen als kleine bzw. kleinste Anlagen dezentral die Versorgungslage kleiner, lokaler Bevölkerungsgruppen verbessern. Gleichzeitig vermeidet die unterirdische Speicherung die Gefahr einer Erhöhung der Inzidenzrate für beispielsweise Malaria, wie sie infolge von oberirdisch angelegten Ponds nachgewiesen worden ist. N2 - The Tigray and Afar Water Initiative (TAWI) is a cooperation project of the Mekelle University (Ethiopia), the Muenster University of Applied Sciences (Germany) and the Westphalian Wilhelms-University Muenster (Germany). Subject of the initiative is the rural water supply for the specifically water-scarce regional states Tigray and Afar in the semi-arid north of Ethiopia. The here reported project deals with river reaches or creeks that carry water only for short time spans after longer rainfall periods in the longer of two rainy seasons. In the underground of these rivers often there is still water to be found, that is used casually by local people for agricultural purposes. Tight walls in the underground could serve to intensify this usage and additionally influence the landscape water balance positively. The so retained subsurface micro-reservoirs should serve to enhance the supply of small local user-groups locally. Storing water in micro-storages in the underground also avoids the danger of increasing the incidence of e.g. Malaria, an effect of open water ponds that has been proofed scientifically. KW - Malaria KW - Äthiopien KW - Staudamm KW - Wasserspeicher KW - sub surface dam Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-4635 PB - FH Münster ER - TY - JOUR A1 - Gardemann, Joachim T1 - Nachhaltige Nothilfe - Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention als Aufgaben der internationalen Nothilfe bei Katastrophen und Krisen JF - Impulse; Newsletter zur Gesundheitsförderung N2 - Entgegen einer vorwiegenden Berichterstattung über spektakuläre internationale Rettungsmaßnahmen nach Katastrophen und Gewaltausbrüchen stehen tatsächlich bei der humanitären Nothilfe der Ersatz zerstörter Infrastrukturen, der Gesundheitsschutz und die Gesundheitsförderung für Opfer und Betroffene im Mittelpunkt. Humanitäre Soforthilfe oder Nothilfe ist eine kurzfristige externe Maßnahme, um akute Unterversorgung im Bereich der Infrastruktur oder auf medizinischem Gebiet zu überbrücken. Sie wird erforderlich, wenn die Daseinsvorsorge durch eigene Kräfte aus der betroffenen Bevölkerung nicht mehr ausreicht oder aber auch politisch nicht erwünscht ist. Primäre Maßnahmen der Soforthilfe bestehen in der Sicherstellung von Trinkwasser, Ernährung, Hygiene, Unterbringung und Gesundheitsversorgung vor dem Hintergrund völkerrechtlicher und humanitärer Standards. Die Notwendigkeit humanitärer Soforthilfe kann sich durch Naturkatastrophen, technische Großschadensereignisse oder kriegerische Gewalt ergeben. Zunehmend häufiger sind aber auch "komplexe Katastrophen" mit gleichzeitigem Zusammentreffen mehrerer dieser Umstände sowie dem Fehlen staatlicher Ordnungsstrukturen. Die früher klare Unterscheidung zwischen natürlichen und von Menschen gemachten Katastrophen ist in den letzten Jahren kaum mehr aufrecht zu erhalten. Naturereignisse wie Erdbeben und Überschwemmungen brechen zwar von ihrer physikalischen Ursache her in der Tat oft schicksalhaft über ihre Opfer herein, ihre fatalen Auswirkungen aber entfalten sie oft nur aufgrund verfehlter Siedlungspolitik, unzureichender Beachtung und Durchsetzung von Bauvorschriften, rücksichtsloser Gewässerbegradigung und -verunreinigung oder globaler Klimaveränderung. In anderen Worten, aus Naturereignissen werden durch vorauf gegangene unbedachte menschliche Interventionen zunehmend Naturkatastrophen. Auf zahlreichen Schauplätzen lang dauernder bewaffneter Konflikte ist schließlich die Naturgewalt als Dürre oder Flut zu einem Instrument im Rahmen kriegerischer Auseinandersetzungen geworden. Selbst die internationale Hilfe steht dort immer in der Gefahr, als ein Faktor, der den Krieg unterstützt, missbraucht zu werden. Das Übergewicht akutmedizinisch-technischer Rettungsdienste in allen Katastrophensituationen kann einen Interessenkonflikt zwischen Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit hervorrufen. Nothilfe kann unbeabsichtigt zeitweilig lokales Personal aus vorhandenen Gesundheitsdiensten abwerben und Abhängigkeiten in pharmazeutischer oder technologischer Hinsicht bei der betroffenen Bevölkerung hervorrufen. Weiterhin können im Rahmen von Nothilfeaktionen psychologisch begründete Konflikte zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen erzeugt oder aktualisiert werden, wenn sich die nicht direkt betroffene Mehrheitsbevölkerung schlechter versorgt fühlt als die Flüchtlingsbevölkerung. KW - Nothilfe KW - Technische Nothilfe KW - Nachhaltigkeit Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-4609 SN - 1438-6666 VL - 66 SP - 13 EP - 14 PB - Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen CY - Hannover ER -