TY - CHAP A1 - Wilp, Thomas A1 - Gardemann, Joachim T1 - Public Health in Krisengebieten - Ethik in den Gesundheitswissenschaften T2 - Peter Schröder-Bäck, Joseph Kuhn (Hrsg.) Ethik in den Gesundheitswissenschaften - Eine Einführung Y1 - 2016 SN - 978-3-7799-1577-5 SP - 344 EP - 357 PB - Beltz Juventa CY - Weinheim ET - 1 ER - TY - CHAP A1 - Wilp, Thomas A1 - Gardemann, Joachim T1 - Public Health in Krisengebieten T2 - Peter Schröder-Bäck, Joseph Kuhn Ethik in den Gesundheitswissenschaften Y1 - 2016 SN - 978-3-7799-1577-5 SP - 344 EP - 357 PB - Beltz-Juventa CY - Weinheim ET - 1 ER - TY - CHAP A1 - Teige, Klaus A1 - Gardemann, Joachim T1 - Über den zeitlichen Verlauf der Konzentrationen des Acetaldehydes im Blut nach Aufnahme geringer Alkoholmengen T2 - Medizin und Recht; Festschrift für Wolfgang Spann Y1 - 1986 SN - 3-540-16917-2 SP - 97 EP - 111 PB - Springer CY - Berlin; Heidelberg; New York ET - 1 ER - TY - CHAP A1 - Razum, Oliver A1 - Gardemann, Joachim A1 - Will, Beata T1 - Nothilfe versus Entwicklungszusammenarbei T2 - Razum O, Zeeb H, Laaser U (Hrsg.) Globalisierung Gerechtigkeit Gesundheit; eine international vergleichende Einführung in Public Health Y1 - 2006 SN - 3-456-84354-2 SP - 327 EP - 332 PB - Hans Huber CY - Bern ET - 1 ER - TY - CHAP A1 - Gardemann, Joachim A1 - Razum, Oliver T1 - Nothilfe versus Entwicklungszusammenarbeit T2 - Oliver Razum, Hajo Zeeb, Olaf Müller, Albrecht Jahn (Hrsg.) Global Public Health Gesundheit und Gerechtigkeit Y1 - 2014 SN - 978-3-456-85434-2 SP - 245 EP - 253 PB - Huber CY - Bern ET - 2 ER - TY - CHAP A1 - Gardemann, Joachim A1 - Mohn, Rainer T1 - Trinkwasserversorgung, Sanitärmaßnahmen und Hygiene bei Katastrophen und Kriegen: Vorsorge und Nothilfemaßnahmen T2 - Betrifft: Wasser: EZ trifft Wissenschaft; Wasser und Gesundheit Y1 - 2007 SP - 15 EP - 18 PB - Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit CY - Eschborn ER - TY - CHAP A1 - Gardemann, Joachim A1 - Gültekin, Nelja T1 - Migranten, Asylsuchende und ethnische Minderheiten T2 - Madler C, Jauch KW, Werdan K, Siegrist J, Pajonk FG. (Hrsg.) Das NAW-Buch; Akutmedizin der ersten 24 Stunden Y1 - 2005 SN - 3-437-22510-3 SP - 1093 EP - 1103 PB - Elsevier Urban & Fischer CY - München; Jena ET - 3 ER - TY - CHAP A1 - Gardemann, Joachim T1 - Daseinsvorsorge und Nothilfe bei Flüchtlingsbewegungen T2 - Schutzkommission beim Bundesminister des Inneren (Hrsg.) Katastrophenmedizin; Leitfaden für die ärztliche Versorgung im Katastrophenfall N2 - Zwar ist seit nunmehr 20 Jahren von direkten kriegerischen Auseinandersetzungen auf dem Boden der Bundesrepublik Deutschland nicht mehr auszugehen, dennoch könnten natürliche, technische oder terroristische Schadensereignisse auch hierzulande kaum steuerbare Fluchtbewegungen auslösen. Für die Organisation und Praxis der Nothilfeleistung und Daseinssicherung wäre zunächst eine sorgfältige völkerrechtliche Einschätzung der Situation unverzichtbar. Bei einer reinen Binnenmigration bleiben die nationalen Ordnungsbehörden federführend, während bei jeder grenzüberschreitenden Flüchtlingsbewegung die Vereinten Nationen und ihre Fachbehörden (UNHCR, WHO, OCHA) hinzutreten und die internationale Koordination der Hilfeleistung übernehmen könnten oder diese im Falle zusammengebrochener Staatsstrukturen (failing state) übernehmen müssen. Besonders dem United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs (OCHA) kommt bei der internationalen humanitären Nothilfe eine federführende Rolle zu (OCHA 2009). Auch ein Land wie Deutschland, das sich in Fragen der internationalen Soforthilfe bislang eigentlich nur als ein Geberland definiert, würde im Falle einer großen Katastrophe und Fluchtbewegung natürlich auf die sofortige Hilfe der internationalen Staatengemeinschaft rechnen können, wie sie beispielsweise nach dem verheerenden Erdbeben im iranischen Bam 2003 oder nach der Tsunamikatastrophe von 2004 geleistet wurde. Jede ausländische medizinische Hilfeleistung hat sich an den lokal üblichen und vorgeschriebenen Therapiestandards zu orientieren, internationale Organisationen haben lokal herrschendes Gesundheitsrecht zu respektieren. Erst bei Fehlen angemessener nationaler Regelungen oder bei einem vollkommenen Zusammenbruch nationaler Ordnungsstrukturen werden die Standards der WHO oder des Sphere-Projekts zugrunde gelegt (Sphere 2004). Auch ein traditionelles "Geberland" wie Deutschland würde im Falle einer großen Katastrophe natürlich mit der sofortigen Hilfe der internationalen Staatengemeinschaft rechnen können! Die Erfahrung der ungenügend koordinierten internationalen Hilfe im afrikanischen Zwischenseengebiet nach dem Genozid in Ruanda hatte zur Intensivierung der Bemühungen namhafter international tätiger Hilfsorganisationen um Zusammenarbeit und Qualität geführt. Mit der Gründung des Sphere-Projekts wurde 1997 ein verbindlicher Rahmen normativer und technischer Standards für die internationale Nothilfe geschaffen. Zu den hier niedergelegten ethischen Fundamenten der Nothilfe zählen die völkerrechtlichen Grundsätze der Neutralität und Unparteilichkeit, die Verpflichtung zur Koordination aller Hilfsmaßnahmen unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse und Kompetenzen der Betroffenen sowie hinsichtlich der Langzeitwirkungen auf die Lebensbedingungen und die künftigen Notfallressourcen der Hilfsempfänger (Sphere 2004). Technische Leitlinien der Daseins- und Gesundheitsfürsorge in Katastrophen werden daneben kontinuierlich von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und den Vereinten Nationen online auf den Seiten "reliefweb" und "health library for disasters" veröffentlicht (OCHA 2009, WHO/PAHO, 2009). Für Fragen zu Daseinsvorsorge und Nothilfe bei Flüchtlingsbewegungen sollten die Verantwortlichen der Gefahrenabwehr die Auslandsdelegierten der internationalen Hilfsorganisationen mit ihren umfangreichen Realerfahrungen zu Rate ziehen. KW - Katastrophenschutz KW - Flüchtling KW - Genfer Flüchtlingskonvention KW - Deutschland / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-4534 SP - 348 EP - 363 PB - Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe CY - Bonn ER - TY - CHAP A1 - Gardemann, Joachim T1 - Begutachtung von erkrankten Flüchtlingen zur Frage ihrer Krankheit als Abschiebehindernis T2 - Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration (Hrsg.) Gesundheit und Integration - Ein Handbuch für Modelle guter Praxis N2 - Anliegen dieser kurzen Darstellung ist es, Hinweise für eine professio¬nelle Begutachtung von erkrankten Flüchtlingen zur Frage ihrer Krankheit als Abschiebehindernis zu liefern. So ist letztendlich auch den Flüchtlingen selber gedient, denn offensichtlich philanthropisch motivierte, dabei aber parteiische und unprofessionelle Zeug¬nisse schaden auch ihnen mehr als dass sie nützen. Auch angesichts und trotz der bekannten und beklagten Tendenzen zur Instrumentalisierung ist jede Ärztin und jeder Arzt verpflichtet, auf Anforderung ein korrektes Gutachten zu erstellen. Leider werden aber aus unserer Sicht in der ärztlichen Ausbildung während des Studiums und in der Weiterbildung in der Klinik nach wie vor kaum hinreichende Kenntnisse für diese verantwortungsvollen ärztlichen Aufgaben vermittelt; nicht nur ärztliche Sachkompetenz ist bei der Begutachtung gefordert, sondern auch ein selbstkritisches Bewusstsein für die Möglichkeiten und Grenzen des ärztlichen Gutachters und schließlich auch die Kenntnis der rechtlichen Grundlagen und der aktuellen Rechtspraxis. In den letzten Jahren sind von gutachtenden Arbeitskreisen in Deutschland und der Schweiz daher Handreichungen und Leitlinien erarbeitet worden, die die Qualität der Begutachtung von Flüchtlingen nach dem Ausländerrecht und Aufenthaltsgesetz sichern und weiter verbessern können. Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-4589 SP - 44 EP - 53 PB - Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration ER - TY - CHAP A1 - Gardemann, Joachim T1 - Gesundheit und Krankheit im Verständnis unterschiedlicher Kulturen -Eindrücke aus der Praxis- Patienten / Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund. T2 - Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Familien mit Migrationshintergrund Y1 - 2009 SP - 34 EP - 43 PB - Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration CY - Berlin ER -