TY - RPRT A1 - Mohn, Rainer A1 - Gardemann, Joachim T1 - TAWI: Die Tigray und Afar Wasser Initiative: Malaria-Kontrolle in der Wasserversorgung im Norden Äthiopiens. Ein gemeinnütziges Forschungs- und Entwicklungsprojekt der Fachhochschule Münster N2 - Die Tigray and Afar Wasser Initiative (TAWI) ist ein Kooperationsprojekt der Mekelle Universität (Äthiopien), der Fachhochschule Münster und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Gegenstand der Initiative ist die Wasserversorgung im ländlichen Raum der besonders wasserarmen Regionalstaaten Tigray und Afar im semi-ariden Norden Äthiopiens. Im Untergrund ist häufig noch Wasser zu finden, das gelegentlich auch von Menschen zu landwirtschaftlichen Zwecken extensiv genutzt wird. Dichtwände im Untergrund können dazu dienen, diese Nutzung zu intensivieren und zusätzlich den Landschafts-Wasserhaushalt positiv zu beeinflussen. Die so aufgestauten unterirdischen Wasserspeicher sollen als kleine bzw. kleinste Anlagen dezentral die Versorgungslage kleiner, lokaler Bevölkerungsgruppen verbessern. Gleichzeitig vermeidet die unterirdische Speicherung die Gefahr einer Erhöhung der Inzidenzrate für beispielsweise Malaria, wie sie infolge von oberirdisch angelegten Ponds nachgewiesen worden ist. N2 - The Tigray and Afar Water Initiative (TAWI) is a cooperation project of the Mekelle University (Ethiopia), the Muenster University of Applied Sciences (Germany) and the Westphalian Wilhelms-University Muenster (Germany). Subject of the initiative is the rural water supply for the specifically water-scarce regional states Tigray and Afar in the semi-arid north of Ethiopia. The here reported project deals with river reaches or creeks that carry water only for short time spans after longer rainfall periods in the longer of two rainy seasons. In the underground of these rivers often there is still water to be found, that is used casually by local people for agricultural purposes. Tight walls in the underground could serve to intensify this usage and additionally influence the landscape water balance positively. The so retained subsurface micro-reservoirs should serve to enhance the supply of small local user-groups locally. Storing water in micro-storages in the underground also avoids the danger of increasing the incidence of e.g. Malaria, an effect of open water ponds that has been proofed scientifically. KW - Malaria KW - Äthiopien KW - Staudamm KW - Wasserspeicher KW - sub surface dam Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-4635 PB - FH Münster ER - TY - RPRT A1 - Nedaw, Dessie A1 - Mathys, Werner A1 - Gardemann, Joachim A1 - Abdurahman, Mohammed A. A1 - Mohn, Rainer A1 - Kruse, Burkhardt A1 - Herbst, Christian T1 - Subsurface Micro-Reservoirs for Rural Water Supply in the Ethiopian Highlands - TAWI Tigray and Afar Water Initiative, Ethiopia T2 - Landscape and sustainable Development Vol. 4 N2 - The Tigray and Afar Water Initiative (TAWI) is a collaboration between the Mekelle University (Ethiopia), the Muenster University of Applied Sciences (Germany) and the Westfalian Wilhelms-University Muenster (Germany). This special initiative is concerned with the rural water supply for the particularly water-scarce regional states of Tigray and Afar in the semi-arid north of Ethiopia. This paper describes a pilot project near the village of Koraro, Hawzen county in the Tigray region and deals with river reaches or creeks which carry water for short periods and only after the longer of two rainy seasons. When these waters run dry, water is still often to be found under the dry beds and is used casually by local people for agricultural purposes. An impermeable wall constructed as a subsurface dam to retain water in the ensuing subsurface micro-reservoir under the bed of such rivers could enable this usage to be intensified and hence enhance the water supply of small local user-groups, while at the same time positively influencing the landscape water balance. Here, the word micro refers to the fact that only the pores of the granular soil of an alluvial river bed are used to store water. Furthermore, storing water underground also avoids the danger of increasing the incidence of diseases such as malaria, a consequence of open water ponds. N2 - In dem Projekt in Äthiopien, über das hier berichtet wird, geht es um die in der Regel trockenen Oberflächen-Fließgewässer, die nur kurze Zeit Wasser führen, und zwar nur nach länger anhaltenden Regenfällen in der längeren der beiden Regenzeiten (Juni-September). Hier wird über ein Pilotprojekt in der Nähe der Ortschaft Koraro, Kreis Hawzen, Region Tigray, berichtet. Im Untergrund dieser Gewässer ist häufig noch Wasser zu finden, das gelegentlich auch von Menschen zu landwirtschaftlichen Zwecken extensiv genutzt wird. Dichtwände im Untergrund der Gewässerläufe und die damit einhergehenden Micro-Reservoire können dazu dienen, diese Nutzung zu intensivieren und zusätzlich den Landschafts-Wasserhaushalt positiv zu beeinflussen. Die so aufgestauten unterirdischen Wasserspeicher sollen als kleine bzw. kleinste Anlagen dezentral die Versorgungslage kleiner, lokaler Bevölkerungsgruppen verbessern. Der Zusatz Micro- trägt der absoluten Größe der gespeicherten Volumina im Vergleich zu Talsperren Rechnung. Die Speicherung findet nur in den Poren des sandigen Gewässerbetts statt. Gleichzeitig vermeidet die unterirdische Speicherung die Gefahr einer Erhöhung der Inzidenzrate für beispielsweise Malaria, wie sie infolge von oberirdisch angelegten Speicherbecken nachgewiesen worden ist. Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-5535 PB - FH Münster ER - TY - RPRT A1 - Gallenkemper, Bernhard A1 - Gellenbeck, Klaus A1 - Schulte, Nico T1 - Beschreibung von Qualitätsmerkmalen und deren Messmethodik in der Abfall- und Wertstoffabfuhr N2 - Im Auftrag der Entsorgergemeinschaft der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. (EdDE) wurde eine neue Messmethodik zur Bewertung der Qualität der Abfall- und Wertstoffabfuhr erarbeitet. Die Messmethodik soll erstmals die Qualität der Dienstleistung in diesem Bereich vor Ort durch geeignete Indikatoren messbar und vergleichbar machen. Die je nach Gegebenheit modulartig auswählbaren, einheitlichen Bewertungsmaßstäbe bieten die Chance zu einer realistischen Einschätzung der Qualität der gebotenen Dienstleistung. Damit ist die Messmethodik sowohl für Auftraggeber, welche die beauftragte Abfuhr hinsichtlich ihrer Qualität überprüfen wollen, als auch für Entsorgungsunternehmen, welche im Rahmen ihrer eigenen Qualitätssicherung ihre Dienstleistung bewerten wollen, interessant und anwendbar. Die Studie bietet darüber hinaus eine solide Basis für aktuell stattfindende Beratungen zur Erarbeitung einer nationalen beziehungsweise europäischen Norm im Bereich der Abfall- und Wertstofflogistik. Die EdDE hat den Forschungsbericht "Beschreibung von Qualitätsmerkmalen und deren Messmethodik in der Abfall- und Wertstoffabfuhr" im Rahmen Ihrer Schriftenreihe als EdDE-Dokumentation Nr. 15 veröffentlicht. Y1 - 2013 ER -