TY - CHAP A1 - Schwermann, Meike T1 - Suizidassisstenz in Deutschland T2 - Assistierter Suizid-Hintergründe, Spannungsfelder und Entwicklungen. Hrsg. Angelika Feichtner, Ulrich Körtner, Rudolf Likar, Dietmar Weixler N2 - In diesem Artikel wird die Chronologie der Debatte um die gesetzlichen Regeln zur Suizidassisstenz in Deutschland bis 2022 dargestellt. KW - Assistierter Suizid Y1 - 2022 SN - 978-3-662-64346 U6 - http://dx.doi.org/10.1007/978-3-662-64347-1 SP - 269 EP - 273 PB - Springer CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Münch, Frederike T1 - Assistierter Suizid in Deutschland – Selbstbestimmtes Sterben auch für depressiv Erkrankte? N2 - „Das Leben ist nichts für mich.“ Mit diesem Satz verabschiedete sich die 24-jährige Belgierin von ihrem jungen Leben. Der Fall der an Depressionen erkrankten Laura ging 2015 auch durch die deutschen Medien. Laura war seit Jahren in psychiatrischer Behandlung. Letztendlich wurde ihrem Sterbewunsch nachgegeben. Die Empörung über das belgische Vorgehen war groß. Viele kritisieren, Laura sei nur durch ihre Erkrankung in den Tod getrieben worden. Im Grunde habe sie dies nicht gewollte. Man hätte sie behandeln können. (Vgl. Jakat 2015, o. S.) Der Chefarzt der psychiatrischen Uniklinik in Zürich stellte das Paradox der Depression heraus: „Suizidale Patienten strebten oft zugleich zwei gänzlich unvereinbare Ziele an: den Wunsch zu sterben und den Wunsch nach einem besseren Leben.“ (Jakat 2015, o. S.) Doch bedeutet diese Antinomie tatsächlich, dass ein Sterbewunsch depressiv Erkrankter nie ein „echter“ Wunsch sein kann, sondern nur als Ausdruck ihrer Krankheit gewertet werden sollte? KW - Assistierter Suizid KW - Sterben KW - Depression KW - Selbsttötung Y1 - 2021 ER -