Dokument-ID Dokumenttyp Verfasser/Autoren Herausgeber Haupttitel Auflage Verlagsort Verlag Erscheinungsjahr Seitenzahl Schriftenreihe Titel Schriftenreihe Bandzahl Fachbereich Konferenzname Quelle:Titel Quelle:Jahrgang Quelle:Heftnummer Quelle:Erste Seite Quelle:Letzte Seite ISBN ISSN URN URL DOI Sprache Abstract OPUS4-15666 Masterarbeit / Diplomarbeit Deppe, Theresa; Fojtik, Madeleine Phänomen Schulabsentismus Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule - Aus der Perspektive der Jugendhilfe 2021 159 Sozialwesen (SW) deu Kinder und Jugendliche verbringen immer mehr Zeit in der Schule, womit Schule zu einem der wichtigsten Sozialisationsorte für diese wird. Schule wird dadurch mit neuen Funktionen konfrontiert, denen sie gerecht werden muss. Dabei kann eine Kooperation zwischen der Jugendhilfe und der Schule unterstützend und lösungsorientiert wirken, besonders im Hinblick auf das Phänomen Schulabsentismus. Bei diesem haben beide Professionen Berührungspunkte mit Betroffenen in ihrer Arbeit. In der Literatur finden sich Studien und Theorien zu den gesonderten Themen Kooperation und Schulabsentismus, eine Verknüpfung findet dabei kaum statt. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist somit die Erfassung und Darstellung der derzeitigen Gestaltung der Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule bei Schulabsentismus. Dazu wird der folgenden Forschungsfrage nachgegangen: Wie wird Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule bei Schulabsentismus gestaltet? Die Forschungsfrage wird durch eine qualitative Studie beantwortet. Mit Hilfe einer Methodentriangulation aus Expert_inneninterviews und einer Dokumentenanalyse soll der Ist-Zustand der Praxis ermittelt werden. Ausgewertet wird nach der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Bei den Expert_innen handelt es sich um Fachkräfte aus Handlungsfeldern der Jugendhilfe, die mit schulabsenten Schüler_innen arbeiten. Eine Erweiterung der Perspektive von Professionellen, wird durch ein Interview mit betroffenen Schüler_innen aus einem Interventionsprojekt ermöglicht. Die Auswertung der Interviews und der Dokumente zeigt, dass Kooperation in der Praxis als lebendiger Prozess definiert wird. Eine einheitliche strukturelle Festschreibung, die in der gesichteten Literatur als essenziell beschrieben wird, ist kaum vorhanden.