@book{OPUS4-17845, title = {Einzelfallorientierte Forschung in Logop{\"a}die/Sprachtherapie}, editor = {Kohler, J{\"u}rgen and Kohm{\"a}scher, Anke and Starke, Anja and Leinweber, Juliane}, publisher = {Schulz-Kirchner}, address = {Idstein}, isbn = {978-3-8248-1330-8}, doi = {10.25974/fhms-17845}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-178452}, publisher = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {241}, year = {2024}, abstract = {Pr{\"a}ambel Ausgangslage Seit Einf{\"u}hrung der Modellklausel im Jahr 2009 befindet sich die Logop{\"a}die als Gesundheitsfachberuf im Prozess der Akademisierung und Professionalisierung (Klotz, 2018). Dabei wird ein Wandel der einstigen Heilhilfsberufe zu Professionen angestrebt, „die in einem gesellschaftlich relevanten Problemfeld wissenschaftlich begr{\"u}ndbare Leistungen erbringen" (Klotz, 2018, S. 4). Wesentlicher Bestandteil einer solchen Professionalisierung ist eine akademische Ausbildung sowie wissenschaftlich fundiertes Spezialwissen. Neben Aspekten der Weiterentwicklung der Ausbildung wurde schon 2012 der Auf- und Ausbau von Forschung als bedeutsame Herausforderung benannt (Gesundheitsforschungsrat, 2012). Dabei hob der Wissenschaftsrat (2012) die Sonderrolle der Logop{\"a}dieforschung innerhalb der Therapiewissenschaft heraus, da enge Bez{\"u}ge zu den traditionell universit{\"a}ren Disziplinen wie den Sprachwissenschaften oder der Neurolinguistik best{\"u}nden und damit bereits eine breite Forschungsbasis vorhanden sei. Auf der anderen Seite besteht f{\"u}r die Disziplinentwicklung der Logop{\"a}die/ Sprachtherapie die Herausforderung, dass dieser unterschiedliche Berufsgruppen wie Logop{\"a}dInnen, Sprachheilp{\"a}dagogInnen, klinische LinguistInnen, PatholinguistInnen und weitere Berufsgruppen angeh{\"o}ren. Obwohl in der Praxis die gleichen St{\"o}rungsbilder behandelt werden, ist das Selbstverst{\"a}ndnis nicht identisch: w{\"a}hrend in der Sprachheilp{\"a}dagogik die (sonder)p{\"a}dagogische Ausrichtung wesentlich ist, ist die Logop{\"a}die eher medizinisch orientiert und die klinische Linguistik sprachwissenschaftlich ausgerichtet. Grohnfeldt (2018) fordert dementsprechend eine weiterf{\"u}hrende Diskussion zur Wissenschaftlichkeit in der Logop{\"a}die/ Sprachtherapie mit der Betonung einer eigenen, gemeinsamen Identit{\"a}tsentwicklung. Die HerausgerInnen dieses Tagungsbandes widmen sich seit 2019 dieser Thematik und haben einen Diskurs zum forschungsmethodischen Grundverst{\"a}ndnis in der Logop{\"a}die/Sprachtherapie angestoßen (Kohler, 2019 und 2021; Kohler et al. 2020a\&b, 2021, 2022). Hintergrund ist die seit Jahren zunehmende Forderung nach evidenzbasiertem Arbeiten in der Logop{\"a}die/ Sprachtherapie. Dabei wird eine unreflektierte {\"U}bertragung der Anspr{\"u}che an Wirksamkeitsnachweise, wie sie im medizinischen Bereich vorzufinden sind, f{\"u}r die Logop{\"a}die/Sprachtherapie kritisch gesehen. Der sprachtherapeutische Alltag zeichnet sich n{\"a}mlich durch stark individualisierte, komplexe Interventionen {\"u}ber einen l{\"a}ngeren Zeitraum aus. Zahlreiche Einflussfaktoren innerhalb und außerhalb der Therapie spielen f{\"u}r den Therapieerfolg eine bedeutsame Rolle und sollten somit in Wirksamkeitsstudien mit einfließen k{\"o}nnen. Stark kontrollierte Studien, wie sie in der Medizin als Goldstandard gelten, k{\"o}nnen nur bedingt Aussagen dar{\"u}ber bieten, wie wirksam eine Intervention im klinischen Alltag tats{\"a}chlich ist. F{\"u}r einen breiten Diskurs {\"u}ber die forschungsmethodische Ausrichtung der Logop{\"a}die/Sprachtherapie initiierten die HerausgeberInnen 2022 ein von der VW-Stiftung gef{\"o}rdertes, dreit{\"a}giges Symposium zum Thema „Einzelfallorientierte Forschung in Sprachtherapie/Logop{\"a}die". Ziel war es einerseits die bereits bestehende Expertise der 30 Teilnehmenden in diesem Forschungsfeld zusammenzuf{\"u}hren, methodische Bedarfe aufzudecken und ein gemeinsames Methodenverst{\"a}ndnis f{\"u}r eine Evidenzbasierung in Logop{\"a}die/Sprachtherapie zu entwickeln. Das vorliegende Herausgabewerk spiegelt das Geschehen dieses Symposiums wider und versteht sich als Auftakt zu einem kontinuierlichen Diskurs. Der Wissenschaftsrat betonte 2023 erneut die Relevanz der Weiterentwicklung der Gesundheitsfachberufe als wissenschaftliche Disziplin (WR, S. 5-6) und konstatierte: «Wichtig f{\"u}r die Disziplinbildung sind insbesondere gemeinsame Forschungs- und Lehrgegenst{\"a}nde, Erkenntnisperspektiven sowie Methoden und Qualit{\"a}tsstandards. In sozialer Hinsicht besteht eine Disziplin aus einer Gemeinschaft von Expertinnen und Experten, die ihre Forschung auf das Gebiet der Disziplin konzentrieren und deren disziplinspezifische Kommunikation {\"u}ber Publikationen, Fachtagungen und Fachzeitschriften erfolgt.» (WR, S. 49). Damit sollte das Ziel verfolgt werden, eine eigenst{\"a}ndige Disziplin der „Gesundheitsfachberufe" und damit inbegriffen der Logop{\"a}die/Sprachtherapie neben der Medizin und anderen F{\"a}chern zu etablieren, um derer zu st{\"a}rken. Zudem wurde die Logop{\"a}die im Mai 2023 in das Portal «Kleine F{\"a}cher» des Bundesministeriums f{\"u}r Bildung und Forschung (BMBF) aufgenommen. Auch damit wird das Ziel verfolgt, die Logop{\"a}die/Sprachtherapie in der Hochschullandschaft sichtbarer zu machen.}, language = {de} } @article{MeyerDormann2023, author = {Meyer, Klaus and Dormann, Harald}, title = {F{\"u}rther Gespr{\"a}che: Expertenforum f{\"u}r den Rettungsdienst mit Forderungen an Politik und Gesellschaft}, series = {Notfall + Rettungsmedizin}, journal = {Notfall + Rettungsmedizin}, doi = {10.25974/fhms-16455}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-164551}, pages = {1 -- 8}, year = {2023}, abstract = {Die rettungsdienstliche Versorgung, die Rettungsfachkr{\"a}fteausbildung und die rechtlichen Vorraussetzungen in Deutschland bieten aktuell keine guten Rahmenbedingungen f{\"u}r die Zukunft. Ein Expertenforum mit deutschlandweiten Akteuren aus Wissenschaft, Bildung und Rettungsdienst diskutierten im Rahmen der F{\"u}rther Gespr{\"a}che die Herausforderungen der Professionalisierung und der Kompetenzentwicklung des Rettungsdienstes und der pr{\"a}klinischen Versorgung in Deutschland. Die zentralen Ergebnisse und Schwerpunktthemen wurden in 7 Thesen zusammengefasst und konkrete L{\"o}sungsans{\"a}tze entwickelt. Das Spannungsfeld umfasst hierbei die Anforderungen und Versorgungsbedarfe, die Pr{\"a}vention und erweiterte Versorgungskomponenten, die Digitalisierungsstrategie, integrierte Leitstellen und vernetzte Gesundheitsdienstleistungen, Personalentwicklung und -bindung sowie Qualifikationsniveaus und Notarztqualifikation.}, language = {de} } @incollection{Duetthorn2023, author = {D{\"u}tthorn, Nadin}, title = {Serious Games im Schlaglicht pflegedidaktischer Anspr{\"u}che}, series = {Pflegedidaktik im {\"U}berblick - Zwischen Transformation und Diffussion}, booktitle = {Pflegedidaktik im {\"U}berblick - Zwischen Transformation und Diffussion}, editor = {Von Gahlen-Hoops, Wolfgang and Grenz, Katharina}, publisher = {Transcript}, isbn = {78-3-8376-6455-3}, doi = {10.25974/fhms-16457}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-164573}, publisher = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {49 -- 68}, year = {2023}, language = {de} } @article{KohmaescherPrimassinHeileretal.2023, author = {Kohm{\"a}scher, Anke and Primaßin, Annika and Heiler, Sabrina and da Costa Avelar, Patricia and Franken, Marie-Christine and Heim, Stefan}, title = {Effectiveness of Stuttering Modification Treatment in School-Age Children Who Stutter: A Randomized Clinical Trial}, series = {Journal of Speech, Language, and Hearing Research}, volume = {66}, journal = {Journal of Speech, Language, and Hearing Research}, number = {10}, doi = {10.25974/fhms-17172}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-171722}, pages = {1 -- 15}, year = {2023}, abstract = {Purpose: This study investigated the effectiveness of the stuttering modification intervention Kinder D{\"u}rfen Stottern (KIDS) in school-age children who stutter. Method: Seventy-three children who stutter were included in this multicenter, two-group parallel, randomized, wait-list controlled trial with a follow-up of 12 months. Children aged 7-11 years were recruited from 34 centers for speech therapy and randomized to either the immediate-treatment group or the 3 months delayed-treatment group. KIDS was provided by 26 clinicians who followed a treatment manual. Although the primary outcome measure was the impact of stuttering (Overall Assessment of the Speaker's Experience of Stuttering-School-Age [OASES-S]), the secondary outcomes included objective and subjective data on stuttering severity. Results: At 3 months postrandomization, the mean score changes of the OASESS differed significantly between the experimental (n = 33) and control group (n = 29; p = .026). Furthermore, treatment outcomes up to 12 months were analyzed (n = 59), indicating large effects of time on the OASES-S score (p < .001, partial η2 = .324). This was paralleled by significant improvements in parental ratings and objective ratings (stuttering severity, frequency, and physical concomitants). Conclusions: The significant short-term treatment effects in the OASES-S are in line with the (initial) focus of KIDS on cognitive and affective aspects of stuttering. Over 12 months, these changes were maintained and accompanied by behavioral improvements. The results suggest that individual treatment with KIDS is an adequate treatment option for this age group.}, language = {en} } @article{RistauOettingRossBuescher2023, author = {Ristau, Patrick and Oetting-Roß, Claudia and B{\"u}scher, Andreas}, title = {From Surviving to Living (on): A Grounded Theory Study on Coping in People with Pancreatic Cancer}, series = {Journal of Patient Experience}, volume = {10}, journal = {Journal of Patient Experience}, doi = {10.25974/fhms-17457}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-174579}, pages = {1 -- 8}, year = {2023}, language = {en} } @article{KoskinenStoltTramWidmeretal.2023, author = {Koskinen, Iina and Stolt, Minna and Tram Widmer, Christine and Pernica, Katrin and D{\"u}tthorn, Nadin and Groddeck, Luisa and Lunddahl Bager, Ida and Finn, Yvonne and Smyth, Siobhan and Virtanen, Heli}, title = {Methodological approaches and competence areas of nursing students in virtual reality simulation research - A scoping review}, series = {Nurse Education Today}, volume = {133}, journal = {Nurse Education Today}, doi = {10.25974/fhms-17477}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-174771}, pages = {106033}, year = {2023}, language = {en} } @article{ManiettaPurwinsReinhardetal.2023, author = {Manietta, Christina and Purwins, Daniel and Reinhard, Anneke and Feige, Melanie and Knecht, Christiane and Alpers, Birgit and Roes, Martina}, title = {Contextualizing the results of an integrative review on the characteristics of dementia‑friendly hospitals: a workshop with professional dementia experts}, series = {BMC Geriatrics}, volume = {23:678}, journal = {BMC Geriatrics}, doi = {10.25974/fhms-17208}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-172088}, pages = {1 -- 17}, year = {2023}, language = {en} } @article{BusseJuxLaseretal.2023, author = {Busse, Theresa Sophie and Jux, Chantal and Laser, Johannes and Rasche, Peter and Vollmar, Horst Christian and Ehlers, Jan P and Kernebeck, Sven}, title = {Involving Health Care Professionals in the Development of Electronic Health Records: Scoping Review}, series = {JMIR Human Factors}, volume = {10}, journal = {JMIR Human Factors}, doi = {10.25974/fhms-17305}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-173050}, pages = {e45598}, year = {2023}, abstract = {Electronic health records (EHRs) are a promising approach to document and map (complex) health information gathered in health care worldwide. However, possible unintended consequences during use, which can occur owing to low usability or the lack of adaption to existing workflows (eg, high cognitive load), may pose a challenge. To prevent this, the involvement of users in the development of EHRs is crucial and growing. Overall, involvement is designed to be very multifaceted, for example, in terms of the timing, frequency, or even methods used to capture user preferences. Setting, users and their needs, and the context and practice of health care must be considered in the design and subsequent implementation of EHRs. Many different approaches to user involvement exist, each requiring a variety of methodological choices. The aim of the study was to provide an overview of the existing forms of user involvement and the circumstances they need and to provide support for the planning of new involvement processes. We conducted a scoping review to provide a database for future projects on which design of inclusion is worthwhile and to show the diversity of reporting. Using a very broad search string, we searched the PubMed, CINAHL, and Scopus databases. In addition, we searched Google Scholar. Hits were screened according to scoping review methodology and then examined, focusing on methods and materials, participants, frequency and design of the development, and competencies of the researchers involved. In total, 70 articles were included in the final analysis. There was a wide range of methods of involvement. Physicians and nurses were the most frequently included groups and, in most cases, were involved only once in the process. The approach of involvement (eg, co-design) was not specified in most of the studies (44/70, 63\%). Further qualitative deficiencies in the reporting were evident in the presentation of the competences of members of the research and development teams. Think-aloud sessions, interviews, and prototypes were frequently used. This review provides insights into the diversity of health care professionals' involvement in the development of EHRs. It provides an overview of the different approaches in various fields of health care. However, it also shows the necessity of considering quality standards in the development of EHRs together with future users and the need for reporting this in future studies.}, language = {de} } @article{EnglertPetersPrzysuchaetal.2023, author = {Englert, Nathalie and Peters, Lara and Przysucha, Mareike and Noelle, Marco and H{\"u}lsken-Giesler, Manfred and B{\"u}scher, Andreas}, title = {H{\"a}usliche Pflegearrangements: Untersuchung der Inanspruchnahme von Unterst{\"u}tzungsleistungen im Zusammenhang mit dem sozio{\"o}konomischen Status}, series = {Bundesgesundheitsblatt}, volume = {66 / 2023}, journal = {Bundesgesundheitsblatt}, number = {2023 / 66}, doi = {10.25974/fhms-17933}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-179336}, pages = {540 -- 548}, year = {2023}, language = {de} } @masterthesis{Sandach2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Sandach, Julia}, title = {Der Einfluss von Social-Media-Vorbildern auf die Bildung stressreduzierender Gewohnheiten unter Ber{\"u}cksichtigung der individuellen Selbstwirksamkeit}, publisher = {FH M{\"u}nster}, doi = {10.25974/fhms-15305}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-153054}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, year = {2022}, abstract = {Neben der bereits bekannten Relevanz der sozialen Medien f{\"u}r junge Erwachsene belegen aktuelle Studien, dass sie das Potenzial haben, das Gesundheitsverhalten ihrer Konsumenten positiv zu beeinflussen. Jedoch gibt es bis dato keine wissenschaftlichen Erkenntnisse dar{\"u}ber, wovon solch ein positiver Einfluss abh{\"a}ngt. Daher wurde in dieser ersten Studie empirisch untersucht, ob m{\"o}glicherweise die spezifische Selbstwirksamkeit f{\"u}r ein bestimmtes Gesundheitsverhalten (hier: gewohnheitsm{\"a}ßige Meditation und Achtsamkeit zur Stressreduktion) einen Moderator-Effekt auf den Einfluss von sozialen Medien hat und, ob dieser Effekt abh{\"a}ngig von der Qualit{\"a}t der Selbstwirksamkeit ist. Dazu wurden von 121 Probanden im Alter von 18 bis 29 Jahren die Nutzungsweise von sozialen Medien, die individuelle generelle und spezifische Selbstwirksamkeit f{\"u}r das ausgew{\"a}hlte Gesundheitsverhalten und dessen Gewohnheitsm{\"a}ßigkeit erfasst. Entgegen den Erwartungen konnte kein Moderator-Effekt und keine Korrelation nachgewiesen werden. Die Ergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass zus{\"a}tzlich (oder eher) die spezifische Selbstwirksamkeit f{\"u}r die Nutzung von sozialen Medien von großer Relevanz f{\"u}r die Best{\"a}tigung der hier aufgestellten Hypothesen sein k{\"o}nnte. Deshalb sollten zuk{\"u}nftige Studien auf diesem Gebiet diese zwingend erfassen. Sollten sich die Hypothesen in der weiterf{\"u}hrenden Forschung best{\"a}tigen, w{\"u}rde dies die Gesundheitsf{\"o}rderung des Einzelnen und der Gesellschaft positiv beeinflussen.}, language = {de} }