@misc{Kania2023, type = {Master Thesis}, author = {Kania, Pascal Philipp}, title = {Professionelle Haltung in der Sozialen Arbeit: Was kennzeichnet die professionelle Haltung von Fachkr{\"a}ften aus Sicht von Adressat:innen der Kinder- und Jugendhilfe?}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {70}, year = {2023}, abstract = {Unter dem Motto „Haltung zeigen" fanden 2022 die M{\"u}nsteraner Wochen gegen Rassismus statt. Dieser Kontext verdeutlicht beispielhaft den Symbolcharakter des Begriffs. Er soll eine Positionierung zu negativen gesellschaftlichen Entwicklungen aufzeigen und fungiert in seiner Funktion als innere {\"U}berzeugung f{\"u}r eine offene und demokratische Gesellschaft. Unter einer professionellen Haltung werden viele verschiedene weiche Begriffe subsumiert, wie z.B. Glaubens{\"a}tze, Werte, Einstellungen, ethische Postulate, Handlungsintentionen sowie -ziele. P{\"a}dagogische Fachkr{\"a}fte repr{\"a}sentieren diese in Bezug auf ihr berufliches Handeln, diese sollen jedoch auch in ihrem p{\"a}dagogischen Handeln zum Ausdruck kommen (vgl. Kuhl et al. 2014a, S. 79). Sozialp{\"a}dagog:innen bewahren in der Jugendhilfe Haltung, wenn sie auf ein herausforderndes Verhalten eines Kindes nicht unangemessen mit verbaler Entgleisung reagieren, da sie unter Umst{\"a}nden die Beschimpfung der Heranwachsenden als pers{\"o}nlichen Angriff gedeutet haben. In {\"a}hnlicher Weise wird von Haltung bewahren gesprochen, wenn Gef{\"u}hlszust{\"a}nde, wie tiefe Trauer, starker Schmerz oder große Freude, den Alltag von Fachkr{\"a}ften pr{\"a}gen, aber nicht bestimmen. Dabei geht es nicht darum, diese Gef{\"u}hle gegen{\"u}ber den Adressat:innen zu verbergen, sondern sie in der Regel unter bestimmten Kriterien zu zeigen, wenn man andere oder sich selbst damit nicht bloßstellt oder dem Gegen{\"u}ber diese Emotionen zugemutet werden k{\"o}nnen. Damit wird beabsichtigt mithilfe einer angemessenen Haltung das eigene Gesicht zu wahren sowie der anderen Person selbiges zu erm{\"o}glichen (vgl. M{\"u}hrel 2019, S. 31 f.). Haltung zeigt sich also in einem konkreten Handeln und gestaltet dieses.}, language = {de} } @masterthesis{Nagels2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Nagels, Ana}, title = {„Mich h{\"a}lt sowieso keiner aus!" Systemsprenger in der station{\"a}ren Kinder-und Jugendhilfe als Herausforderung f{\"u}r die Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {43}, year = {2022}, abstract = {Systemsprenger verk{\"o}rpern eine heterogene Zielgruppe, welche den Agierenden in den Hilfen zur Erziehung mit jedem Einzelschicksal vor Augen f{\"u}hrt, dass die bisher entwickelten Ideen und Konzepte keine ausreichenden Antworten anbieten. Es handelt sich um eine Zielgruppe, die die Ergebnisse der {\"u}ber die letzten Jahre gef{\"u}hrten fachlichen und fach{\"u}bergreifenden Diskurse hinterfragt. Die Arbeit mit Systemsprengern stellt eine besondere Anforderung an die Fachkr{\"a}fte dar, die sich in der Arbeit mit Systemsprengern immer {\"o}fter {\"u}berfordert und hilflos zeigen. Systemsprenger weisen einen besonderen Hilfebedarf auf, der ebenfalls mit besonderen Herausforderungen f{\"u}r die professionelle Begleitung einhergehen und nicht selten zu Abbr{\"u}chen der Hilfemaßnahmen f{\"u}hren (vgl. Groen et.al. 2021, S.83). Es bedarf demnach neuer Antworten auf die gestellten Fragen von Kindern und Jugendlichen, die Systemsprenger genannt werden (vgl. Kieslinger et.al. 2021, S.12).}, language = {de} } @masterthesis{Koester2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {K{\"o}ster, Jana}, title = {Sozialraumorientierung - Ein Fachkonzept zur Gestaltung niedrigschwelliger Hilfearrangements?}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {40}, year = {2022}, abstract = {Schaut man sich die Gesamtlage des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen in Deutschland an, kann man sagen: Noch nie ging es Kindern und Jugendlichen durchschnittlich so gut wie heute. Doch leider gilt dies nicht f{\"u}r alle. Einige Studien konnten zeigen, dass viele Kinder und Jugendliche in der Gefahr stehen, von der sozialen Teilhabe abgeh{\"a}ngt zu werden. Die Schere zwischen einer Mehrheit an Gewinnern und einer Minderheit an Verlieren {\"o}ffnet sich weiter. Zudem kommt es zu einer best{\"a}ndigen Weitergabe der sozialen Chancen und Risiken durch die Herkunftsfamilie (vgl. Bundesministerium f{\"u}r Familien, Senioren, Frauen und Jugend 2013, 53).}, language = {de} } @masterthesis{Brinkmann2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Brinkmann, Sophie}, title = {Kinder psychisch kranker Eltern - Handlungsstrategien der Kinder- und Jugendhilfe}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {45}, year = {2022}, abstract = {F{\"u}r Kinder bildet zun{\"a}chst die Kernfamilie das prim{\"a}re Bezugssystem (vgl. Plass/Wiegand-Grefe 2012, 75). Folglich ist das Familiensystem, insbesondere die Beziehungs- und Erziehungskompetenzen der Eltern maßgeblich f{\"u}r eine gelingende kindliche Entwicklung. Wenn Eltern psychisch erkranken, sind sie nicht selten als Ausdruck ihrer Krankheit in genau diesen Kompetenzen eingeschr{\"a}nkt (vgl. Lutz 2014, 9). Es bleibt offen, wer die Erziehungs- und Betreuungsfunktion f{\"u}r die Kinder und Jugendlichen sicherstellt. Oftmals k{\"o}nnen betroffene Familien die Situation selbstst{\"a}ndig und/oder mit Unterst{\"u}tzung aus dem sozialen Umfeld, von PartnerInnen oder Verwandten bew{\"a}ltigen und somit Beeintr{\"a}chtigungen in der Versorgung und Pflege ausgleichen (vgl. Schone/Wagenblass 2010, 41).}, language = {de} } @masterthesis{Cappel2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Cappel, Juliana}, title = {Welche Handlungskompetenzen ben{\"o}tigen sozialp{\"a}dagogische Fachkr{\"a}fte einer station{\"a}ren Wohngruppe der Kinder- und Jugendhilfe im Umgang mit traumatisierten gefl{\"u}chteten Kindern und Jugendlichen?}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {55}, year = {2022}, abstract = {Auf Grund von Bedrohungen und Krieg in den Heimatl{\"a}ndern, begeben sich viele Menschen, darunter auch Kinder und Jugendliche, auf die Flucht. Sie verbinden meist mit der Flucht nach Deutschland die Hoffnung auf sichere Lebensperspektiven. Im Herkunftsland oder auf der Flucht durchlebten die Gefl{\"u}chteten h{\"a}ufig traumatische Situationen. Diese gilt es im Ankunftsland zu bearbeiten. In der Bachelorarbeit wird die Frage bearbeitet, welche Handlungskompetenzen sozialp{\"a}dagogische Fachkr{\"a}fte einer station{\"a}ren Wohngruppe der Kinder- und Jugendhilfe im Umgang mit traumatisierten gefl{\"u}chteten Kindern und Jugendlichen ben{\"o}tigen. Daf{\"u}r wird eine umfassende Literaturrecherche zu den Themen Flucht, Trauma und Traumap{\"a}dagogik durchgef{\"u}hrt. Außerdem wird eine Einheit von einer m{\"o}glichen traumap{\"a}dagogischen Fortbildung f{\"u}r Sozialarbeitende der station{\"a}ren Kinder- und Jugendhilfe entwickelt. Die Ergebnisse der Ausarbeitung zeigen deutlich, dass die traumap{\"a}dagogische Arbeit mit traumatisierten gefl{\"u}chteten Minderj{\"a}hrigen von hoher Relevanz ist. So wird u.a. ebenfalls die Bedeutung von Selbstf{\"u}rsorge hervorgehoben. Voraussetzung f{\"u}r die p{\"a}dagogische Arbeit sind traumaspezifische Kenntnisse, eine traumap{\"a}dagogische Haltung als auch die regelm{\"a}ßige Reflexion der eigenen Arbeit und etwaiger Belastungen. Traumap{\"a}dagogische Fortbildungen sind vornehmlich in der Arbeit mit gefl{\"u}chteten Heranwachsenden notwendig, da durch Traumatisierungen das Weltbild der Kinder und Jugendlichen ausschlaggebend bestimmt wird. Dem sind positive Bilder und Erlebnisse entgegenzusetzen, sodass eine Verarbeitung der seelischen Verletzung erm{\"o}glicht wird. Der Prozess der Verarbeitung vergangener Geschehnisse erfordert notwendige und rechtzeitige Hilfe durch die Sozialarbeitenden der Kinder- und Jugendhilfe.}, language = {de} } @misc{Merve2021, type = {Master Thesis}, author = {Merve, Utal}, title = {Rassismuserfahrungen von Sozialarbeiter:innen in der Kinder- und Jugendhilfe: Eine qualitative Untersuchung zu Bew{\"a}ltigungsstrategien in der Berufspraxis}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {483}, year = {2021}, abstract = {\#BlackLivesMatter und \#StopAsianHate sind nur zwei von vielen Hashtags, unter denen sich aktivistische Bewegungen gegen Rassismus in den letzten Jahren entwickelten. El-Mafaalani schlussfolgert: „Rassismus ist ein Thema des Mainstreams geworden." (2021, S. 10). Dies liegt allerdings nicht daran, dass das gesellschaftspolitische Interesse gestiegen ist, sondern daran, dass zunehmend BIPoC auf rassistische Diskriminierungsverh{\"a}ltnisse aufmerksam machen (vgl. ebd., S. 13 f.). Wie im Zitat der Antirassismus-Trainerin Tupoka Ogette deutlich wird, teilen Betroffene besonders nach schwerwiegenden Vorf{\"a}llen in der {\"O}ffentlichkeit (z.B. der Anschlag in Hanau im Jahr 2020) ihre Erfahrungen mit, jedoch scheint es trotz dessen keine Ver{\"a}nderungen auf gesellschaftlicher und politischer Ebene zu geben. Die Soziale Arbeit hat als Menschenrechtsprofession den besonderen Auftrag, sich gegen Benachteiligung und f{\"u}r soziale Gerechtigkeit einzusetzen: Also auch Rassismus zu bek{\"a}mpfen (vgl. Melter 2009, S. 107). Doch was passiert, wenn Fachkr{\"a}fte selbst von Rassismus betroffen sind?}, language = {de} } @masterthesis{Riedel2021, type = {Bachelor Thesis}, author = {Riedel, Viktoria}, title = {Ausarbeitung eines Weiterbildungskonzeptes f{\"u}r Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit zum Thema „Geschlechtliche Vielfalt"}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {41}, year = {2021}, abstract = {Diese Arbeit analysiert anhand der aktuellen Literatur die derzeitige Lebenslage von trans* und inter* Personen in Deutschland, die Relevanz dieser f{\"u}r die Soziale Arbeit und den Stellenwert von trans* und inter* Themen in der Ausbildung von Fachkr{\"a}ften der Sozialen Arbeit. Im Anschluss wird das Konzept einer Fortbildung f{\"u}r Sozialarbeitende in der Kinder- und Jugendhilfe entwickelt, welche grundlegendes Wissen {\"u}ber geschlechtliche Vielfalt und die Lebensrealit{\"a}ten von trans* und inter* Personen vermitteln soll. Weiter werden im Rahmen der Fortbildung Interventionsmethoden im Fall von Diskriminierung und zur Pr{\"a}vention psychischer Erkrankungen erarbeitet. Dabei werden die Fachkr{\"a}fte aller Arbeitsfelder innerhalb der Kinder- und Jugendarbeit angesprochen, da die Vielfalt der Geschlechtlichkeit bei Klient*innen aller Felder zu finden ist und diese Vielfalt im Wissen der Fachkr{\"a}fte widergespiegelt werden sollte. Auf rechtlicher, medizinscher und gesellschaftlicher Ebene haben sich die Umst{\"a}nde f{\"u}r trans* und inter* Personen in Deutschland in den letzten Jahren zwar verbessert, dennoch leiden diese Personengruppen deutlich h{\"a}ufiger unter psychischen, aber auch k{\"o}rperlichen Erkrankungen als cis* und nicht-inter* Personen. Auch kommt es, trotz der Verbesserungen, noch regelm{\"a}ßig zu menschenrechtsverletzendem Verhalten, sowohl durch Individuen als auch Institutionen. In der Sozialen Arbeit ist dies noch nicht ausreichend thematisiert. Aus der Identifizierung als Menschenrechtsprofession leitet sich der Auftrag f{\"u}r die Profession ab, dieses Vers{\"a}umnis aufzuholen.}, language = {de} } @masterthesis{Seidemann2021, type = {Bachelor Thesis}, author = {Seidemann, Kerstin}, title = {Sexuell {\"u}bergriffige Kinder als Adressat*innen der station{\"a}ren Kinder- und Jugendhilfe - Eine exemplarische Konzeption}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {61}, year = {2021}, abstract = {Ziel dieser vorliegenden Arbeit ist, Kinder mit sexuell {\"u}bergriffigem Verhalten in den Blick zu nehmen und sie als Adressat*innen der station{\"a}ren Jugendhilfe zu begreifen. Dies scheint umso wichtiger, wenn bedacht wird, dass Kinder mit problematischem sexuellem Verhalten geh{\"a}uft in der Jugendhilfe repr{\"a}sentiert sind (vgl. Schuhrke/Arnold 2009, S. 187). Die bundesweite Kriminalstatistik von 2019 z{\"a}hlt 147 angezeigte Straftaten von Kindern gegen die sexuelle Selbstbestimmung pro 100.000 Einwohner bezogen auf die 8-14-J{\"a}hrigen (vgl. PKS 2019, Z. 65 f.). Dies macht eine prozentuale Gesamtmenge von 6,9\% aller Sexualdelikte aus (vgl. PKS Jahrbuch 2019, S. 21). Es ist jedoch denkbar, dass viele Straftaten gar nicht erst angezeigt werden (vgl. Elsner u.a. 2008, S. 4), da Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahr laut dem \S19 StGB strafunf{\"a}hig sind und daher die M{\"o}glichkeit besteht, dass gar nicht erst eine Anzeige gestellt wird. Demnach kann unter Umst{\"a}nden von einer h{\"o}heren Dunkelziffer ausgegangen werden. Schon die Zahl aus dem Hellfeld ist jedoch so hoch, dass das Problem strafunm{\"u}ndiger sexuell {\"u}bergriffiger Kinder zunehmend mehr Beachtung gefunden hat, auch in der Wissenschaft.}, language = {de} }