@masterthesis{Widera2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Widera, Theresa}, title = {Der Einfluss von Resilienz auf die Entstehung und Entwicklung einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung als Folge von sexuellem Missbrauch in der Kindheit}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {52}, year = {2022}, abstract = {In Deutschland erleben viele Kinder einen sexuellen Missbrauch und entwickeln infolgedessen eine posttraumatische Belastungsst{\"o}rung. Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich im Kern mit zwei Forschungsfragen: Erstens wird untersucht, ob Resilienz einen Einfluss auf die Entstehung einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung als Folge von sexuellem Missbrauch hat. Zweitens wird der Frage nachgegangen, ob und inwiefern Resilienz einen Einfluss auf den weiteren Verlauf einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung nimmt. Dazu sollen Resilienzfaktoren identifiziert werden, welche potenziell die Entwicklung der posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung beeinflussen k{\"o}nnen. In der vorliegenden Arbeit wird ausschließlich der sexuelle Missbrauch in der Kindheit als ausl{\"o}sendes traumatisches Ereignis ber{\"u}cksichtigt. Ein Programm zur Resilienzf{\"o}rderung wird auf die theoretisch erarbeiteten Erkenntnisse der Literaturrecherche {\"u}berpr{\"u}ft. Die Forschungsfragen werden mittels einer systematischen Literaturrecherche, unter Hinzunahme multipler Datenbanken beantwortet. Diese ergab, dass Resilienz einen erheblichen Einfluss auf die Entstehung einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung hat. Einwirkungen auf den weiteren Krankheitsverlauf k{\"o}nnen ebenfalls best{\"a}tigt werden. Aus den Ergebnissen kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass Resilienzf{\"o}rderung einen potenziellen Ansatz der Sozialen Arbeit f{\"u}r die Unterst{\"u}tzung von Kindern, diagnostiziert mit einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung als Folge von Kindesmissbrauch, darstellt. Es besteht die Notwendigkeit weiterer Definitions- und Forschungsarbeit, um zuk{\"u}nftig evidenzbasierter und qualitativer mit dem Konzept der Resilienz arbeiten zu k{\"o}nnen. Dies bezieht sich vor allem auf die einzelnen Resilienzfaktoren und ihre Wirkung im Rahmen indizierter Pr{\"a}ventionen.}, language = {de} } @masterthesis{Wessel2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Wessel, Lena}, title = {Die erlebte Stigmatisierung von Menschen mit Alkoholabh{\"a}ngigkeit}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {120}, year = {2022}, abstract = {Deutschland gilt als Hochkonsumland, was Alkohol betrifft (vgl. Deutsche Hauptstelle f{\"u}r Suchtfragen, 2021, S.41). So gab es im Jahr 2018 einen Gesamtalkoholkonsum pro Kopf in Deutschland von circa 11 Litern bei Erwachsenen ab 15 Jahren (vgl. ebd., S.11). 1,6 Millionen Menschen in Deutschland sind an einer Alkoholabh{\"a}ngigkeit erkrankt (vgl. Atzendorf et al., 2019, S.581 f.). Das ergab eine Untersuchung aus 2018 zu Sch{\"a}tzungen des Gebrauchs von Alkohol und anderen Drogen (vgl. ebd.). Eine Alkoholabh{\"a}ngigkeit ist die am st{\"a}rksten stigmatisierte psychische Erkrankung (vgl. Schomerus, 2011, S.109f.). Betroffene haben neben den Krankheitssymptomen der Erkrankung mit der Vorverurteilung als willensschwach oder gar als gef{\"a}hrlich zu k{\"a}mpfen (vgl. ebd.). Zwar ist der Zusammenhang zwischen Alkohol und Gewalttaten gegeben, was nicht besch{\"o}nigt werden sollte (vgl. Bundeskriminalamt 2019; Bundeskriminalamt 2020). Doch eine Alkoholabh{\"a}ngigkeit ist eine ernsthafte Erkrankung, die gut behandelbar sein kann, auch Spontanremissionsraten sind hoch. Sie ist nicht auf die Charakter- oder Willensschw{\"a}che der Betroffenen zur{\"u}ckzuf{\"u}hren (vgl. Schomerus, 2011, S.109 f.). Diese Stereotype k{\"o}nnen aus Sicht der Gesellschaft daf{\"u}r sorgen, sich von Betroffenen abzugrenzen, um die gesellschaftlichen Normen einzuhalten. Schomerus (ebd.) spricht von einer „Doppelb{\"o}digkeit alkoholbezogener Normvorstellungen" und weist damit auf das Spannungsfeld hin, dass der Konsum auf der einen Seite gesellschaftlich normal ist und sogar erw{\"u}nscht ist. Auf der anderen Seite werden Menschen, die daraus eine Abh{\"a}ngigkeit entwickeln, ausgeschlossen (vgl. ebd.).}, language = {de} } @masterthesis{Wessel2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Wessel, Julian}, title = {Wie gelingt eine produktive Koexistenz zwischen Wohlfahrtsverb{\"a}nden und Social Entrepreneurs in Deutschland?}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {55}, year = {2022}, abstract = {Jahrzehntelang agierten die Wohlfahrtsverb{\"a}nde auf dem deutschen Sozialmarkt ohne jegliche Konkurrenz und wurden dabei von staatlicher Seite unterst{\"u}tzt. Zwar bilden die Verb{\"a}nde auch heute noch die Basis des deutschen Wohlfahrtsstaates, dennoch haben die starren Strukturen seit der Einf{\"u}hrung der Pflegeversicherung im Jahr 1995 zu br{\"o}ckeln begonnen. Eine Rolle in diesen Ver{\"a}nderungen spielt das Ph{\"a}nomen Social Entrepreneurship, welches {\"u}ber die Jahre eigene Zugangswege in den Sozialen Sektor gefunden hat. Ziel dieser Arbeit ist es, die aktuelle Konstellation auf dem Wohlfahrtsmarkt und insbesondere das Verh{\"a}ltnis der beiden genannten Akteure dahingehend zu untersuchen, ob sie gewinnbringend f{\"u}r die Nutzer*innen von Sozialleistungen und die Gesellschaft im Ganzen sind.}, language = {de} } @masterthesis{Wensing2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Wensing, Pia}, title = {Professionelle Kommunikation mit Vorschulkindern in 8a Gespr{\"a}chen - Perspektiven der Fachkr{\"a}fte}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {219}, year = {2022}, abstract = {Ersch{\"u}tternde Kindeswohlgef{\"a}hrdungsf{\"a}lle werden in {\"o}ffentlichen Diskussionen und Berichterstattungen immer wieder thematisiert. Der Landesbetrieb IT. NRW (2021) ver{\"o}ffentlichte eine Pressemitteilung, die besagt, dass 2020 die Jugend{\"a}mter in Nordrhein-Westfalen 54.347 Einsch{\"a}tzungen einer m{\"o}glichen Kindeswohlgef{\"a}hrdung vorgenommen haben. Laut der Studie haben sich die Gef{\"a}hrdungseinsch{\"a}tzungen im Vergleich zum Vorjahr um 9,3 Prozent erh{\"o}ht. Die Gef{\"a}hrdungseinsch{\"a}tzungen, welche der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) durchf{\"u}hrt, unterliegen demnach einem hohen Stellenwert. Liegen dem ASD gewichtige Anhaltspunkte f{\"u}r eine Kindeswohlgef{\"a}hrdung vor, verpflichtet \S8a Absatz 1 SGB VIII unter anderem den Einbezug von Kindern bei der Einsch{\"a}tzung des Gef{\"a}hrdungsrisikos. Es wird deutlich, dass die Gespr{\"a}chsf{\"u}hrung mit Kindern eine wichtige, spezifische Aufgabe in der allt{\"a}glichen Arbeit des ASDs ist. Allerdings stellt die Kommunikation, vor allem bei j{\"u}ngeren Kindern, eine große Herausforderung dar.}, language = {de} } @masterthesis{Welzel2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Welzel, Leonie}, title = {Die Beteiligung von Kindern im Hilfeplanverfahren gem. \S36 SGB VIII. Wie k{\"o}nnen Kinder darin best{\"a}rkt und bef{\"a}higt werden, ihre Interessen zu vertreten?}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {49}, year = {2022}, abstract = {Im Januar 1991 trat das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG), heute unter Sozialgesetzbuch Acht (SGB VIII) in den Sozialgesetzb{\"u}chern eingegliedert, in Kraft (Farren-berg/Schulz 2021, S. 57 f.). Mit dieser Reform wurde die vormalige Kontroll- und Eingriffsorientierung des Jugendwohlfahrtgesetzes abgel{\"o}st von einem Angebots- und Leistungsfokus und ein Paradigmenwechsel in der Kinder- und Jugendhilfe fand somit St{\"u}ck f{\"u}r St{\"u}ck seine Umsetzung in der Praxis (ebd. S. 57).}, language = {de} } @masterthesis{Weitekaemper2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Weitek{\"a}mper, David}, title = {Die M{\"o}glichkeiten und Grenzen ambulanter Maßnahmen bei der Resozialisierung von radikalisierten Haftentlassenen}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {52}, year = {2022}, abstract = {Laut Bundesministerium des Innern und f{\"u}r Heimat (BMI) lag die Anzahl an politisch motivierten Straftaten in Deutschland im Jahre 2021 auf einem Rekordhoch und {\"u}berstieg seit Erfassung erstmals die Fallzahl von 50.000 registrierten Straftaten in einem Jahr (vgl. BMI 2022, S. 3). Des Weiteren sind hierzulande nach wie vor hohe R{\"u}ckfallquoten nach verb{\"u}ßten Haftstrafen zu erkennen, sodass laut Jehle et al. (2020, S. 63) 47 \% aller Haftentlassenen erneut straff{\"a}llig werden. Um bei zunehmenden Radikalisierungsprozessen intervenieren und weitere Straftaten reduzieren zu k{\"o}nnen, resultiert daraus die Notwendigkeit, sich fundiert mit Resozialisierungsprozessen von radikalisierten Haftentlassenen auseinanderzusetzen. Dabei steigen auch die Anforderungen an die Straff{\"a}lligenhilfe, die als spezifisches Handlungsfeld der Sozialen Arbeit die gesellschaftliche Teilhabe ihrer Adressat*innen erstrebt. Insbesondere mit Blick auf den ambulanten Rahmen weist der Forschungsstand jedoch L{\"u}cken auf. Folglich mangelt es bisher an Literatur, die speziell die ambulanten Rahmenbedingungen und wirksamen Maßnahmen f{\"u}r die Resozialisierung von radikalisierten Haftentlassenen in den Fokus nimmt. Auf Grundlage dessen sollen in dieser Arbeit die spezifischen M{\"o}glichkeiten und Grenzen ambulanter Maßnahmen bei der Resozialisierung von radikalisierten Haftentlassenen herausgearbeitet werden. Das Kernelement ist dabei die zentrale Forschungsfrage „Welchen Beitrag kann die ambulante Straff{\"a}lligenhilfe leisten, um die Resozialisierung von radikalisierten Haftentlassenen zu f{\"o}rdern?".}, language = {de} } @masterthesis{Weber2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Weber, Simon}, title = {Organisierte rituelle Gewalt in Deutschland. Schwierigkeiten und Handlungsvorschl{\"a}ge in der Unterst{\"u}tzung Betroffener}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {47}, year = {2022}, abstract = {„Wenn zehn Prozent dessen, was ich {\"u}ber Satanisch Rituellen Missbrauch h{\"o}re, wahr ist, dann haben wir ein großes Problem vor uns." (Braun 1992, zit. n. Becker 2008, S. 23). Damals wurde von satanisch rituellem Missbrauch gesprochen, gemeint ist aber die organisierte rituelle Gewalt. Dieses Zitat eignet sich optimal, um in die vorliegende wissenschaftliche Arbeit einzuleiten und verdeutlicht, warum sich dem Thema der organisierten rituellen Gewalt gewidmet wird. Wie das Zitat erkennen l{\"a}sst, wird sich mit dieser Gewaltform bereits seit 30 Jahren auseinandergesetzt. Bei einer intensiven Literaturrecherche zu diesem Themengebiet wird deutlich, dass der Bereich der organisierten rituellen Gewalt verschiedene Probleme mit sich bringt und die zum jetzigen Zeitpunkt existierende Fachliteratur und Forschung unzureichend ist. Diese multiple Problematik l{\"a}sst auf Schwierigkeiten in der Unterst{\"u}tzung und somit auf eine unzureichende Versorgung Betroffener schließen. Aus diesem Grund ist es {\"a}ußerst relevant diese Gewaltform n{\"a}her zu betrachten, mit der Konzentration auf die folgende zentrale Fragestellung: Welche Schwierigkeiten gibt es in der Unterst{\"u}tzung Betroffener organisierter ritueller Gewalt in Deutschland und wie kann die Unterst{\"u}tzung dieser verbessert werden? Das bedeutet, dass es zun{\"a}chst erforderlich ist die Probleme aufzuzeigen, um daraus anschließend gezielt Handlungsvorschl{\"a}ge ableiten zu k{\"o}nnen. Das Ziel der Arbeit besteht darin, zu einer Verbesserung des Versorgungssystems beizutragen, um somit eine bessere Unterst{\"u}tzung f{\"u}r Betroffene organisierter ritueller Gewalt zu gew{\"a}hrleisten.}, language = {de} } @masterthesis{Velican2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Velican, Mina}, title = {Pr{\"a}ventive Projekte f{\"u}r M{\"u}tter mit Depressionen zur St{\"a}rkung der Mutter-Kind-Bindung: Chancen und Herausforderungen der Entwicklung im Rahmen des Arbeitsfeldes „Fr{\"u}hen Hilfen"}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {89}, year = {2022}, abstract = {Bindung stellt ein relevantes Konzept in der professionellen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und deren Bezugspersonen dar. Auch in dem Bereich der Fr{\"u}hen Hilfen ist Bindung ein essenzielles Thema, da jedes Kind ein Recht auf ein gesundes, gelingendes und gewaltfreies Aufwachsen hat. Diese zielen darauf ab sowohl ein gesundes Aufwachsen der Kinder als auch das Recht auf Schutz, F{\"o}rderung und Teilhabe zu sichern, was unter anderem im Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG) festgeschrieben ist. Der \S 1 Absatz 1 beschreibt das Ziel des Gesetzes wie folgt: „Ziel des Gesetzes ist es, das Wohl von Kindern und Jugendlichen zu sch{\"u}tzen und ihre k{\"o}rperliche, geistige und seelische Entwicklung zu f{\"o}rdern." (Bundesministerium der Justiz: Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz o. J.)}, language = {de} } @masterthesis{Theers2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Theers, Imke}, title = {Partizipation von Kindern unter sechs Jahren in der Heimerziehung}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {51}, year = {2022}, abstract = {In station{\"a}ren Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe ist die Frage danach, wie junge Menschen angemessen an den sie betreffenden Entscheidungen partizipieren k{\"o}nnen, seit l{\"a}ngerer Zeit Bestandteil von Fachdebatten (vgl. Karolus et al., 2017, S. 56 ff.). Doch obwohl allgemeine Akzeptanz um das Thema herrscht, f{\"a}llt Fachkr{\"a}ften und Tr{\"a}gern die praktische Umsetzung der kindlichen Beteiligungsanspr{\"u}che oft schwer (vgl. Stork/Aghamiri, 2016, S. 207). So kann Partizipation z. B. schon an der Haltung der Fachkr{\"a}fte scheitern (Pluto, 2007, S. 80ff.). Besonders bei jungen Kindern bef{\"u}rchten Fachkr{\"a}fte eine {\"U}berforderung der Kinder, wenn ihnen Entscheidungsbefugnisse zugestanden werden (vgl. ebd.). Dabei ist Partizipation ein Menschenrecht und muss in der Heimerziehung schon aus rechtlichen Gr{\"u}nden umgesetzt werden. Aufgrund der Tatsache, dass die Umsetzung von Partizipation eine H{\"u}rde darstellt, wird in dieser Arbeit der Frage nachgegangen, wie Partizipation in der Heimerziehung gelingen kann. Dabei wird ein besonderer Fokus auf Kinder unter sechs Jahren gelegt, da in der Auseinandersetzung mit der aktuellen Literatur auff{\"a}llt, dass {\"u}ber fr{\"u}hkindliche Aspekte im Zusammenhang mit Partizipation in der Heimerziehung wenig publiziert wird.}, language = {de} } @masterthesis{Stegemann2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Stegemann, Lena}, title = {Die M{\"o}glichkeiten und Grenzen von Motivierender Gespr{\"a}chsf{\"u}hrung bei Klient*innen mit problematischem Konsumverhalten und AD(H)S im Kontext ambulanter Suchthilfeeinrichtungen}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {108}, year = {2022}, abstract = {Diese Bachelorarbeit untersucht folgende Fragestellung: Welche Hinweise ergeben sich aus der Praxis ambulanter Suchthilfeeinrichtungen f{\"u}r eine gute Anwendbarkeit und Wirksamkeit von MI bei Klient*innen mit einem AD(H)S und problematischem Konsumverhalten und wo gibt es Grenzen der Methode? Bearbeitet wird diese Fragestellung im Rahmen von drei teilstrukturierten Expert*inneninterviews. Aus deren Auswertung mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) geht hervor, dass MI positive Effekte besonders auf die Selbstwirksamkeit der Klient*innen hat und die Selbstregulierung nachhaltig f{\"o}rdern kann. Eine entscheidende Rolle hat dabei besonders die MI-Grundhaltung. Sie erm{\"o}glicht die Integrierung von AD(H)S- spezifischen Bed{\"u}rfnissen und Besonderheiten, ohne einen st{\"o}rungsorientierten Blickwinkel einzunehmen. Gleichzeitig ergibt sich aus dem klientenzentrierten Vorgehen selbst die Ber{\"u}cksichtigung eines AD(H)S innerhalb des MI-Prozesses. F{\"u}r die Praxis der ambulanten Suchthilfe ist MI eine vielversprechende Methode, um Klient*innen mit problematischem Konsumverhalten und AD(H)S in ihrer Ganzheitlichkeit sowie die Wechselseitigkeit von Konsum und AD(H)S-Symptomatik zu erfassen. In der Vorstellung der Grundlagen des MI werden Bezugspunkte zwischen der Methode und den Erkenntnissen {\"u}ber das AD(H)S ersichtlich. Aus der Verkn{\"u}pfung der bestehenden theoretischen Erkenntnissen {\"u}ber die Zusammenh{\"a}nge von Konsumverhalten und AD(H)S sowie die Hinweise {\"u}ber eine gute Anwendbarkeit von MI bei Personen mit einem AD(H)S l{\"a}sst sich eine Anwendbarkeit und Wirksamkeit von MI bei Klient*innen mit einem AD(H)S und problematischem Konsumverhalten annehmen. Diese Annahme wird durch die Ergebnissen aus den Expert*inneninterviews best{\"a}rkt. Zu beachten ist, dass es sich bei dem komorbiden Auftreten von problematischem Konsum und einem AD(H)S, um ein komplexes Ph{\"a}nomen handelt. MI stellt hier keine direkte Behandlungsmethode beider Krankheitsbilder oder deren Komorbidit{\"a}t dar, sondern ist als hilfreiches Kommunikationsmittel innerhalb der Beratungsarbeit zu verstehen.}, language = {de} } @masterthesis{Sievers2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Sievers, Anna}, title = {Konzept f{\"u}r die Assistentin der Frauenbeauftragten in Werkst{\"a}tten f{\"u}r behinderte Menschen}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {82}, year = {2022}, abstract = {Die Lebenssituation von Frauen mit Behinderungen in Deutschland ist nach wie vor gepr{\"a}gt von Belastungen, Diskriminierungen und Gewalterfahrungen in der Kindheit und im Erwachsenenalter (vgl. Schr{\"o}ttle et al. 2014, S. 19). Frauen sind besonders stark benachteiligt und erleben sowohl aufgrund des weiblichen Geschlechts als auch aufgrund ihrer Behinderung mehrfache Diskriminierungen (vgl. Hermes 2015, S. 253). Sie tragen nicht nur ein h{\"o}heres Risiko Opfer von Gewalt zu werden, sondern die fr{\"u}heren Gewalterfahrungen k{\"o}nnen auch Ursache f{\"u}r sp{\"a}tere gesundheitliche und psychische Beeintr{\"a}chtigungen sein (vgl. Schr{\"o}ttle et al. 2014, S. 19). Die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) greift im Artikel 6 diese besondere Belastung auf und beabsichtigt die gleichberechtigte Nutzung der Menschenrechte und Grundfreiheiten f{\"u}r Frauen mit Behinderung. Ebenso wird die Notwendigkeit betont, die Autonomie und das Empowerment von Frauen mit Behinderung zu st{\"a}rken (vgl. Leisering 2017, S. 1). Einen wesentlichen Beitrag f{\"u}r mehr Mitwirkungsm{\"o}glichkeiten von Frauen mit Behinderung ist durch das Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetztes (BTHG) erm{\"o}glicht worden. Seit 2017 muss es in jeder Werkstatt f{\"u}r behinderte Menschen (WfbM) das Amt der Frauenbeauftragten geben (vgl. Puschke 2019, S. 18; Art. 22 BTHG). Frauenbeauftragte sind Frauen mit Behinderung, die sich f{\"u}r die Belange ihrer Kolleginnen in der Werkstatt einsetzen (vgl. LAG WfbM 2017, S. 2). Begr{\"u}ndet wird die Einf{\"u}hrung des Amtes mit der besonders gef{\"a}hrdeten Lage von Frauen mit Behinderung, die in einer Einrichtung der Behindertenhilfe arbeiten (vgl. Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz 2020). Ferner k{\"o}nnen Frauenbeauftragte „[...] dem entgegenwirken, indem sie den Betroffenen als Ansprechpartnerinnen zur Verf{\"u}gung stehen und sie dabei unterst{\"u}tzen, ihre Rechte selbst wahrzunehmen." (ebd.)}, language = {de} } @masterthesis{Sibbel2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Sibbel, Sophia}, title = {F{\"o}rderung der Resilienz durch Yoga bei Menschen mit einer psychischen Erkrankung: Eine Interviewstudie mit Yogalehrer*innen f{\"u}r Menschen mit einer psychischen Erkrankung}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {100}, year = {2022}, abstract = {Psychische Erkrankungen sind global vertreten und f{\"u}hren zu einer hohen individuellen wie sozio{\"o}konomischen Belastung. Ein Faktor, um Betroffene zu st{\"a}rken, ist die F{\"o}rderung der Resilienz, die in jedem Alter entwickelt werden kann. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob Yoga sich als Methode zur Resilienzf{\"o}rderung bei Menschen mit einer psychischen Erkrankung eignet und welche M{\"o}glichkeiten und Grenzen diese Intervention hat. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative Interviewstudie mit drei Yogalehrer*innen durchgef{\"u}hrt, die Yoga bei Erwachsenen mit einer psychischen Erkrankung unterrichten. Die Interviews wurden mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) ausgewertet. Die Interviewergebnisse zeigen, dass Yoga viel Potenzial hat, um die Resilienz bei Menschen mit einer psychischen St{\"o}rung zu f{\"o}rdern. Viele Betroffene haben durch die Yogapraxis eine positivere Sichtweise auf sich selbst und durch entwickelte Bew{\"a}ltigungsstrategien einen besseren Umgang mit ihrer Erkrankung gelernt. Auch konnten alle befragten Resilienzfaktoren wie Selbstwirksamkeit, Selbstwahrnehmung, Optimismus und positive Gef{\"u}hle, Spiritualit{\"a}t und soziale Netzwerke durch Yoga gef{\"o}rdert werden. Yoga f{\"u}r Menschen mit einer psychischen Erkrankung birgt jedoch auch Risiken: So besteht eine Verletzungsgefahr, die durch einen kompetitiven Vergleich mit anderen Teilnehmenden verst{\"a}rkt werden kann und zu einer Symptomverschlechterung f{\"u}hren kann. Riskant k{\"o}nnen besonders lange Meditationen oder eine schnelle, energetisierende Atmung sein. Dies kann bei manchen Teilnehmenden zu Panikattacken, Dissoziationen, Traumata bis schlimmstenfalls einer Retraumatisierung f{\"u}hren. Alle Befragten haben jedoch eine Vielzahl an M{\"o}glichkeiten f{\"u}r einen verbesserten Umgang mit diesen Herausforderungen benannt, sodass diese reduziert bzw. verhindert werden k{\"o}nnen. Somit scheinen die M{\"o}glichkeiten von Yoga, Resilienz zu f{\"o}rdern, die Grenzen zu {\"u}berwiegen.}, language = {de} } @masterthesis{Schumacher2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Schumacher, Verena}, title = {W{\"a}hrend der Pandemie ohne Papiere: Wie nehmen illegalisierte Menschen den Einfluss von Corona auf ihre aktuelle Situation wahr?}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {47}, year = {2022}, abstract = {Politische Soziale Arbeit beinhaltet die Neugierde f{\"u}r die Bed{\"u}rfnisse marginalisierter Personengruppen. In diesem Sinne findet im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit eine Befragung von Menschen statt, die ohne einen g{\"u}ltigen Aufenthaltstitel in Deutschland wohnen. Menschen, deren Leben in elementaren Bereichen des Alltags rechtlich eingeschr{\"a}nkt ist: der gesundheitlichen Versorgung, im Kontext Arbeit, Finanzierung und Wohnen. Aber wie nehmen sogenannte illegalisierte Menschen die Auswirkungen der Corona-Pandemie wahr? Inwiefern erschwert die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus die Bew{\"a}ltigung ihrer Situation? Worauf liegt ihr pers{\"o}nlicher Fokus seit Februar 2020? Welche Forderungen und W{\"u}nsche haben sie an die Politik? Welche Verantwortungen lassen sich f{\"u}r die Zivilbev{\"o}lkerung und die Soziale Arbeit ableiten? Um diese Fragen zu beantworten, erfolgt der Versuch, die vier gef{\"u}hrten Interviews entsprechend der Themengewichtung der Befragten auszuwerten. Das f{\"u}hrte zu einer Ver{\"a}nderung bez{\"u}glich der zu Beginn zugrundeliegenden Annahme: Es wurde von einem starken Einfluss von Corona auf die Situation der Interviewten ausgegangen. Im Laufe des Arbeitsprozesses wich diese Vermutung folgender Hypothese: Gegen{\"u}ber den Auswirkungen der aufenthaltsrechtlichen Situation illegalisierter Menschen handelt es sich bei den Folgen der Pandemie um ein zweitrangiges Problem. Eine der prim{\"a}ren wiederkehrenden Forderungen ist nicht etwa ein besserer Zugang zu Impfangeboten. Die Befragten sprechen vielmehr {\"u}ber den Wunsch nach einem g{\"u}ltigen Aufenthaltsstatus. Oder davon, f{\"u}r ihren eigenen Lebensunterhalt aufkommen zu wollen. Ohne diese M{\"o}glichkeit bleiben sie in vielen Bereichen ihres Alltags abh{\"a}ngig von anderen Menschen. Dennoch ist zu betonen, dass der Einfluss von Corona auf vielen verschiedenen Ebenen zu sp{\"u}ren ist: die eingeschr{\"a}nkten sozialen Kontakte, die Angst vor Ansteckung, die H{\"u}rden in Zusammenhang mit Impfung oder Testung und nicht zuletzt die Auswirkungen auf die aufenthaltsrechtliche Situation.}, language = {de} } @masterthesis{SchmidtSchwindt2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Schmidt, Julius and Schwindt, Julian}, title = {Alles nur Theorie? M{\"a}nnlichkeitsdiskurs in der Jungenarbeit im station{\"a}ren Kontext}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {228}, year = {2022}, abstract = {Die p{\"a}dagogische Auseinandersetzung mit der M{\"a}nnlichkeit hat keine lange Tradition (vgl. HVSH Alte Molkerei Frille. 1989) Warum auch? Sind M{\"a}nner doch ohnehin das starke Geschlecht. Sie gelten als stark, rational, dominant, technisch begabt und risikobereit. Alles was es vermeidlich f{\"u}r ein gelingendes Leben ben{\"o}tigt. Von Geburt an durften junge M{\"a}nner Anspr{\"u}che formulieren und breitbeinig die Welt erkunden (vgl. Matzner und Tischner 2012b, S. 9 f.). Der Begriff ‚toxische M{\"a}nnlichkeit' ist die Beschreibung des modernen, dominanten, gewalt- und risikobereiten Mannes. Er ist f{\"u}r andere und f{\"u}r sich eine Gefahr (vgl. Dirk Baier et al. 2019). Wenn es also eine p{\"a}dagogische Auseinandersetzung br{\"a}uchte, dann doch eine, die Frauen und M{\"a}dchen vor ihnen sch{\"u}tze. Doch das Problem scheint sich von selbst zu l{\"o}sen. Parallel zum toxischen Mann etablieren sich flexible, emotionale und familienfreundliche M{\"a}nner. Sie lehnen den ‚Macho' ab und begeben sich auf die Suche nach neuer M{\"a}nnlichkeit. Sie halten alle vermeidlich weiblichen und m{\"a}nnlichen Eigenschaften f{\"u}r gleichermaßen relevant und bereichernd (vgl. BMFSFJ 2022, S. 132 ff.). Dennoch liegt in der deutschsprachigen {\"O}ffentlichkeit das Wort ‚Krise' wie ein Miasma {\"u}ber der Debattenkultur zum Thema ‚M{\"a}nnlichkeit'. M{\"a}nner fl{\"u}chten sich in den Rausch (vgl. St{\"o}ver 2006) und sind gleichzeitig Opfer und T{\"a}ter ihrer eigenen Gewalt (vgl. Findeisen und Kersten 1999). Die St{\"a}rkung der m{\"a}nnlichen Identit{\"a}t sei die Antwort auf die seelischen Krisen junger V{\"a}ter (vgl. Garstick 2013) und ihre S{\"o}hne treten bereits als Bildungsverlierer (vgl. Reiss et al. 2019; Hurrelmann und Schultz 2012) den n{\"a}chsten Generationswechsel an. Aus welcher Perspektive er auch betrachtet wird - Der Mann und seine Krise sind gemacht (vgl. Connell 2014).}, language = {de} } @masterthesis{Schmidt2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Schmidt, Jana}, title = {Habituelle Benachteiligung von Kindern und Interventionsm{\"o}glichkeiten der Sozialen Arbeit in Familienzentren}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {37}, year = {2022}, abstract = {In der vorliegenden Bachelorabschlussarbeit f{\"u}r den Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule M{\"u}nster, Studiengang Soziale Arbeit, soll durch literarisches Exzerpieren ergr{\"u}ndet werden, ob die Soziale Arbeit in Familienzentren bei habitueller Benachteiligung vor Schuleintritt, den Kindern und deren Familien, die ein Familienzentrum besuchen, helfen kann, um diesen Benachteiligungen entgegenzuwirken. In dieser Ausarbeitung, wird vermutet, dass die Soziale Arbeit aufgrund ihrer disziplin{\"u}bergreifenden Profession, ihrer Theorien und Methoden den Familien, die von habitueller Benachteiligung betroffen sind, helfen kann. Zu beachten ist, dass der Forschungsgegenstand sich vermehrt auf Kinder im schulf{\"a}higen Alter richtet als auf Kinder, die unter sechs Jahre alt sind. Bis auf wenige Ausnahmen wie Beispielhaft Tsch{\"o}pe-Scheffler (2009). Des Weiteren wird auch davon ausgegangen, dass die Soziale Arbeit in Familienzentren nicht direkt am Kind arbeitet, sondern mit dem System Familie als Ganzes (siehe Kap. 2.3.3), um als Endprodukt Hilfe f{\"u}r das betroffene Kind zu generieren (vgl. Dumann/Mennemann 2018, S.71-74). Es wird ebenfalls angenommen, dass die Soziale Arbeit, t{\"a}tig in Familienzentren, als eine Entlastung f{\"u}r Erzieher/innen funktioniert und so auch dem Jugendamt schneller zugearbeitet werden kann.}, language = {de} } @masterthesis{Roettger2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {R{\"o}ttger, Linus}, title = {St{\"o}ßt der Capability Approach in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen an seine Grenzen?}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {35}, year = {2022}, abstract = {Fragen der Gerechtigkeit sind aus der Sozialen Arbeit nicht wegzudenken. Immer auch hat es die Soziale Arbeit mit Menschen zu tun, die in individuelle als auch gesellschaftliche Kontexte eingebunden sind. Politische Entscheidungen, Gesetze, Normen und Werte, Wirtschaft oder auch der Wohnort pr{\"a}gen das Leben des Einzelnen. Gerade die Soziale Arbeit muss f{\"u}r die Kontexte der Menschen, mit denen sie arbeitet, sensibel sein (vgl. bspw. B{\"o}hnisch, 2017; Kaminsky, 2018). Fragen der Gerechtigkeit sind nun besonders dort von Bedeutung, wo die gr{\"o}ßeren Kontexte in relevanter Weise auf das Individuum einwirken. Der Capability Approach (im Folgenden auch CA) erfreut sich als Theorie der Gerechtigkeit großer Beachtung in der Fachliteratur der Sozialen Arbeit und besonders im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit lassen sich eine Vielzahl an Werken und Beitr{\"a}gen finden, die den CA anwenden (vgl. Drerup, 2017). Naheliegend ist dann auch die Frage, ob und wie der CA an andere Bereiche der Sozialen Arbeit anschlussf{\"a}hig ist.}, language = {de} } @masterthesis{Recke2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Recke, Meike}, title = {Aktuelle Herausforderungen in der M{\"a}dchen- und Jungenarbeit. Die {\"O}ffnung f{\"u}r queere Kinder und Jugendliche}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {40}, year = {2022}, abstract = {Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt gewinnen zunehmend an Aufmerksamkeit in vielen Teilen der Gesellschaft und die gesellschaftlich vorgegebene Binarit{\"a}t der Geschlechter ger{\"a}t ins Wanken. Sei es die Einf{\"u}hrung des Geschlechtseintrag „divers", die Ehe f{\"u}r Alle oder die ausstehende Anpassung des Abstammungsrechts f{\"u}r zwei-M{\"u}tter-Familien (vgl. BMFSFJ 2022, o.S.). Immer mehr Menschen leben ihre Sexualit{\"a}t und geschlechtliche Identit{\"a}t offen aus. Obwohl es keine aussagekr{\"a}ftigen Studien {\"u}ber den queeren Anteil der Bev{\"o}lkerung gibt, l{\"a}sst sich vermuten, dass rund sieben \% der Menschen in Deutschland lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter* oder nicht-bin{\"a}r sind (vgl. Sch{\"a}fer 2017, o.S.). Gerade Jugendliche gehen deutlich offener und toleranter mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt um. Das bedeutet auch, dass man {\"u}berall queeren Menschen begegnet, teils bewusst, teils unbewusst. Denn trotz der steigenden Zahlen lebt immer noch knapp die H{\"a}lfte der queeren Menschen in Deutschland ungeoutet, aus Angst vor Diskriminierung (vgl. ZEIT ONLINE 2020). Auch in p{\"a}dagogischen Einrichtungen muss man als Fachkraft daher davon ausgehen Kinder und Jugendliche in der Gruppe zu haben, die selbst queer sind oder in Regenbogenfamilien aufwachsen. Die Thematisierung von queeren Perspektiven und Lebensrealit{\"a}ten wird dennoch oftmals vernachl{\"a}ssigt.}, language = {de} } @masterthesis{Pulina2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Pulina, Rebecca Maria}, title = {Die gespaltenen Ichs - Dissoziative Identit{\"a}tsst{\"o}rung als Folge ritueller und organisierter sexualisierter Gewalt}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {69}, year = {2022}, abstract = {Die vorliegende Bachelorarbeit thematisiert das Krankheitsbild der dissoziativen Identit{\"a}tsst{\"o}rung (DIS) als Folge von erlebter organisierter sexualisierter und ritueller Gewalt und untersucht, inwieweit die traumatischen Erlebnisse das Erkranken beeinflussen, welche Rolle Bindungspersonen einnehmen und welche Funktionalit{\"a}t die Erkrankung f{\"u}r die Betroffenen bedeuten kann. Neben diesen Aspekten wird ein Unterst{\"u}tzungsbedarf der Betroffenen vorgestellt und der m{\"o}gliche Beitrag von Fachkr{\"a}ften im psychosozialen Bereich aufgezeigt.}, language = {de} } @masterthesis{Overmann2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Overmann, Jessica}, title = {Welchen Hintergrund und welche Konsequenzen hat die {\"A}nderung des Psychotherapeuten-Gesetzes (Wegfall des Zugangs von Sozialarbeiter*innen) in Bezug auf die kinder- und jugendtherapeutische Gesundheitsversorgung sowie auf die Soziale Arbeit?}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {138}, year = {2022}, abstract = {In den letzten Jahren hat die Debatte in Bezug auf die Umstrukturierung der Psychotherapeutenausbildung zunehmend mehr Bedeutung erlangt. Mit Abschluss des Psychologie Studiums erhalten Absolvent*innen nach dem Psychotherapeutengesetz von 1999 (PsychThG) zun{\"a}chst keine Approbation. Die Approbation wird erst nach einer Weiterbildung, wahlweise zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*in oder zur Psychologischen Psychotherapeut*in erteilt. Mediziner*innen erhalten hingegen bereits mit Abschluss des Studiums die Approbation, die sie ebenfalls berechtigt in der psychotherapeutischen Versorgung t{\"a}tig zu sein. Des Weiteren d{\"u}rfen nach dem PsychThG von 1999 auch Sozialp{\"a}dagog*innen in der psychotherapeutischen Versorgung arbeiten. Diese k{\"o}nnen an ihr Studium eine Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*in anschließen und somit auch nach bestandener Pr{\"u}fung als approbierte Psychotherapeut*innen arbeiten. Die Uneinheitlichkeit {\"u}ber die Abschl{\"u}sse und Zugangsweisen zur Psychotherapeutenausbildung stellt demnach eine strukturelle Herausforderung im Psychotherapeutengesetz dar.}, language = {de} } @masterthesis{Ott2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Ott, Leonie}, title = {Migration und kulturelle Identit{\"a}t: Gewaltfreie Kommunikation als Beitrag zur L{\"o}sung innerer Konflikte}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {42}, year = {2022}, abstract = {Das Aufeinandertreffen unterschiedlicher kultureller Lebenswirklichkeiten, Werte und {\"U}berzeugungen im Kontext von Wanderungsbewegungen stellt eine Chance und zugleich eine Herausforderung heutiger Gesellschaften dar (vgl. Gekeler 2020, S. 2). Migrant*innen, aber auch die Aufnahmegesellschaft m{\"u}ssen sich an ein Zusammenleben in kultureller Vielfalt anpassen (vgl. ebd.). Die migrationspolitischen Entwicklungen seit der großen Fluchtbewegung im Jahr 2015 haben die Themen ‚Migration', ‚Integration', und ‚Multikulturalismus' in den Fokus fachlicher und {\"o}ffentlicher Debatten ger{\"u}ckt (vgl. Stecklina et al. 2021, S. 19). Vor diesem Hintergrund gewinnen folgende Fragen an Bedeutung: Welche Herausforderungen gehen - sowohl f{\"u}r die eingewanderte als auch f{\"u}r die Aufnahmegesellschaft - mit der Migration einher? Welche Rolle spielt die kulturelle Identit{\"a}t und Werteorientierung im Prozess der Migration und Anpassung an eine fremde Kultur? Und welche Methoden erweisen sich als hilfreich, um sowohl zwischenmenschliche als auch innere Konflikte zu l{\"o}sen, die in diesem Zusammenhang auftreten?}, language = {de} }