@misc{Honermann2022, type = {Master Thesis}, author = {Honermann, Beke}, title = {Kulisse, Kapriole, Kreiskausalit{\"a}t: Die Synergetik als handlungsleitender Rahmen und theoretischer Raum der Sozialen Arbeit}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {100}, year = {2022}, abstract = {In der vorliegenden Masterthesis wird die Synergetik vorgestellt und als Bezugsdisziplin und -theorie f{\"u}r die Soziale Arbeit empfohlen. Die Synergetik erkl{\"a}rt die selbstorganisierte Strukturbildung und -ver{\"a}nderung in komplexen, dynamischen Systemen und ist ein interdisziplin{\"a}res Forschungsgebiet, das bereits auf viele andere Wissenschaften {\"u}bertragen wurde. In der Annahme, dass das synergetische Wissen ebenfalls f{\"u}r die Soziale Arbeit n{\"u}tzlich ist, wird mit Hilfe eines hermeneutischen Vorgehens durch Literaturrecherche {\"u}berpr{\"u}ft, inwiefern die Synergetik sowohl Orientierung f{\"u}r das professionelle Handeln der Sozialen Arbeit bei Beratung und Begleitung in {\"U}berg{\"a}ngen und Ver{\"a}nderungsprozessen geben kann als auch das disziplin{\"a}re Profil der Sozialen Arbeit sch{\"a}rfen und ihre Identit{\"a}t st{\"a}rken kann. Daf{\"u}r wird ein synergetisches Handlungskonzept f{\"u}r die praktische Arbeit dargestellt und die Komplexit{\"a}tskompetenz der Fachkr{\"a}fte herauskristallisiert. Durch die Perspektive der Wissenschaft der Sozialen Arbeit als komplexes, dynamisches System wird mit Hilfe der Synergetik begr{\"u}ndet, dass Heterogenit{\"a}t im Diskurs vorteilhaft ist und es keiner Leittheorie Sozialer Arbeit bedarf. Es wird gezeigt, dass die Synergetik auch eine gewinnbringende Erg{\"a}nzung einer subjektorientierten Disziplintheorie ist und die Disziplinarit{\"a}t sowie Interdisziplinarit{\"a}t der Sozialen Arbeit unterst{\"u}tzen kann. Das Verstehen und Anwenden der Synergetik erweisen sich somit als sehr n{\"u}tzlich. Folglich bietet die Synergetik einen handlungsleitenden Rahmen f{\"u}r die Profession und einen theoretischen Raum f{\"u}r die Disziplin der Sozialen Arbeit.}, language = {de} } @masterthesis{Horsmann2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Horsmann, Laura}, title = {Stigmatisierung schizophrener Menschen und ihr Stellenwert im Studium der Sozialen Arbeit}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {80}, year = {2022}, abstract = {Es gibt kaum einen sozialen Bereich, in dem Sozialarbeiter heute nicht t{\"a}tig sind und auch wenige Bereiche, in denen sie dort nicht mit Menschen mit psychischen Erkrankungen in Ber{\"u}hrung kommen. Ob im Altersheim, in der Kinder- und Jugendhilfe, Migrationsarbeit, Drogenhilfe oder in der Psychiatrie, {\"u}berall haben Menschen mit Krisen, sozialen Schwierigkeiten und psychischen Problemen zu k{\"a}mpfen. „Basierend auf epidemiologischen Studien sind in Deutschland jedes Jahr 27,8 \% der erwachsenen Bev{\"o}lkerung von einer psychischen Erkrankung betroffen" (DGPPN 2018, S. 10), was die Notwendigkeit an psychosozialer Hilfe nur noch verdeutlicht. Trotzdem besteht im Studiengang der Sozialen Arbeit, im Gegensatz zu Studieng{\"a}ngen wie Medizin oder Psychologie, an einigen Universit{\"a}ten und Fachhochschulen die Wahl, ob man sich im Rahmen des Studiums mit psychischen Erkrankungen befasst oder nicht. Dabei sind Sozialarbeiter oft kurzzeitig sehr intensive oder sogar langj{\"a}hrige Begleiter ihrer Klienten und unterst{\"u}tzen sie bei allt{\"a}glichen Problemen sowie schweren, emotionalen Krisen. In dieser engen Begleitung ist ein Grundwissen {\"u}ber psychische Erkrankungen oft hilfreich und in manchen Bereichen sogar unerl{\"a}sslich, gerade bei potenziell so schwerwiegenden und komplexen Krankheitsbildern wie der Schizophrenie. Denn Schizophrenie-Betroffene haben neben der folgenschweren Erkrankung besonders mit Stigmatisierung und Diskriminierung zu k{\"a}mpfen, was so belastend wie eine zweite Krankheit sein kann (vgl. Finzen 2013, S. 9). Vorher enge Freunde und Verwandte wenden sich ab, Fremde wechseln aufgrund von unbegr{\"u}ndeten Vorurteilen die Straßenseite und Betroffene verlieren ihr Selbstwertgef{\"u}hl und begeben sich aus Scham und Angst in soziale Isolation. Um diese Stigmatisierung St{\"u}ck f{\"u}r St{\"u}ck zu bek{\"a}mpfen oder zumindest den Betroffenen in ihrem Leid zu helfen, muss etwas passieren und neben anderen Anti-Stigma-Versuchen k{\"o}nnen Sozialarbeiter durch ihren engen Klientenkontakt einen großen Teil dazu beitragen.}, language = {de} } @masterthesis{Jochheim2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Jochheim, Matthias}, title = {Der Sokratische Dialog - Eine Methode f{\"u}r die Soziale Arbeit? Perspektiven und Herausforderungen}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {44}, year = {2022}, abstract = {Sokrates holte die Philosophie vom Himmel auf die Erde, so ist es bei Cicero in Tusculanae Disputationes zu lesen (vgl. Cicero, Tusc. 5,12). Obwohl die Lehren der Person Sokrates nur durch Fremdaufzeichnungen nachzuvollziehen sind, hat er den Weg der Philosophie maßgeblich mitgepr{\"a}gt. Er war ein schwieriger Mensch, ein Querulant und ‚Querdenker' im positiven Sinne, der sich mit angenommenen Tatsachen nicht zufrieden gab, der hinterfragte, provozierte und verstehen wollte. F{\"u}r seine {\"U}berzeugungen stand er ein und nahm daf{\"u}r seinen eigenen Tod hin. Sokrates Art Gespr{\"a}che zu f{\"u}hren um sein Gegen{\"u}ber der Unwissenheit zu {\"u}berf{\"u}hren und seine Hinf{\"u}hrung zur Erlangung von Eigenerkenntnis sind die Grundlage f{\"u}r die Neosokratische Art der Gespr{\"a}chsf{\"u}hrung, wie sie in diversen Arbeitsbereichen, wie z. B. der Psychotherapie, bereits angewendet wird.}, language = {de} } @masterthesis{Klene2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Klene, Sarah-Christin}, title = {Transidentit{\"a}tsentwicklung in der Adoleszenz}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {192}, year = {2022}, abstract = {In der heutigen Zeit r{\"u}cken die Themen Geschlecht, Gender und Sex immer mehr in die Mitte der Gesellschaft. Das zunehmende Bewusstsein spiegelt sich unter anderem in der Regenbogenflagge am Fenstersims, dem weltweit stattfindenden CSD1 oder dem Gendern im allt{\"a}glichen Sprach- und Schriftgebrauch wider. Es wird immer offensichtlicher, dass eine Geschlechtsidentit{\"a}t nicht mehr als etwas Eindeutiges, im Sinne von eindeutig m{\"a}nnlich oder eindeutig weiblich, zu verstehen ist, sondern vielmehr als etwas sehr Komplexes, Vielschichtiges und Vielf{\"a}ltiges. Dies zeigt sich auch in der Trans*identit{\"a}t, bei der das empfundene Geschlecht nicht mit dem zugewiesenen Geschlecht {\"u}bereinstimmt. Besonders deutlich wird diese Diskrepanz in der Adoleszenz, wenn sich w{\"a}hrend der Pubert{\"a}t die sekund{\"a}ren Geschlechtsmerkmale entwickeln. Liegt eine solche Diskrepanz vor oder werden die Betroffenen von anderen nicht als ihr empfundenes Geschlecht wahrgenommen, kann es zu einem starken Leidensdruck kommen. Immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene berichten von einem solchen Leiden und bezeichnen sich selbst als trans*. Es ist ein rapider Anstieg von trans*Jugendlichen zu verzeichnen, welcher oftmals im Zusammenhang mit einer zunehmenden Offenheit und Akzeptanz gegen{\"u}ber Gendervarianten gesehen wird. Doch es gibt auch kritische Stimmen, die andere Erkl{\"a}rungen und Ursachen f{\"u}r diesen Wandel vermuten. In den Medien werden sie mit Headlines wie „Es ist hipp, trans zu sein" (Feddersen / Kutter 2022) oder „Transgender ist jetzt Mode" (Krieger 2022) propagiert. So polarisierend diese Aussagen auf den ersten Blick erscheinen, weisen sie in erster Linie darauf hin, dass das Ph{\"a}nomen der Trans*identit{\"a}t noch nicht hinreichend verstanden wurde.}, language = {de} } @masterthesis{Kuhl2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Kuhl, Emily}, title = {Intention und Wahrnehmung der Ressourcenorientierung: Perspektiven von Fachkr{\"a}ften und Menschen mit Suchtmittelabh{\"a}ngigkeit}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {39}, year = {2022}, abstract = {„Die Ressource ist der Schl{\"u}ssel zur L{\"o}sung." (vgl. Anhang 1) Mit dieser Aussage wird im Rahmen des Seminars ‚Niedrigschwellige Ressourcenorientierte Soziale Arbeit' die Bedeutung der Ressourcen f{\"u}r das Erreichen sozialarbeiterischer Ziele betont. Erst mit dem Aufkommen der Positiven Psychologie in den 1990er Jahren wurden die Ressourcen der Klient:innen vermehrt in den Fokus der professionellen Zusammenarbeit gestellt (vgl. Willutzki 2013, S. 61). Heute benennen viele Einrichtungen der Sozialen Arbeit Ressourcenorientierung in ihrem Konzept als Grundpfeiler der professionellen Arbeitsweise (vgl. Laging 2018, S. 21, 121, 160; Aschenbrenner-Wellmann/Geldner 2021, S. 46; Feichter/Peter 2022, S. 274). Bereits in der einf{\"u}hrenden Veranstaltung ‚Disziplin und Profession der Sozialen Arbeit' an der Fachhochschule M{\"u}nster wird die Bedeutung der ressourcenorientierten Arbeitsweise hervorgehoben (vgl. Dummann/Mennemann 2020, S. 73; Anhang 2). Die Wichtigkeit der Ressourcenorientierung f{\"u}r die Praxis der Sozialen Arbeit ist demnach nicht bestreitbar. „Publizierte Forschungsergebnisse zum Einfluss des Ressourcenansatzes auf die Praxisgestaltung der SozArb stehen bisher jedoch noch aus" (M{\"o}bius 2021, S. 711). Auch ist der Begriff der Ressourcenorientierung in der Literatur vielschichtig definiert, wodurch in der Praxis immer wieder Missverst{\"a}ndnisse aufkommen (vgl. Willutzki 2013, S. 61).}, language = {de} } @masterthesis{Lappe2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Lappe, Maximilian}, title = {„Konzentrationsf{\"o}rderung im Offenen Ganztag." L{\"a}sst sich die Konzentrationsf{\"a}higkeit von Grundschulkindern im Offenen Ganztag f{\"o}rdern?}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {53}, year = {2022}, abstract = {Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es aufzuzeigen, dass sich die Konzentrationsf{\"a}higkeit der Kinder durch gezielte Interventionen im offenen Ganztag verbessern l{\"a}sst. Hierf{\"u}r wurde folgende Forschungsfrage gestellt: „Wie wirksam ist das Marburger Konzentrationstraining im offenen Ganztag?". Um die Forschungsfrage beantworten zu k{\"o}nnen, wurde das Marburger Konzentrationstraining {\"u}ber einen Zeitraum von sechs Wochen mit zwei unterschiedlichen Vierergruppen durchgef{\"u}hrt. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte mit Hilfe von Frageb{\"o}gen, die sowohl an die Kinder als auch an die Mitarbeiter*innen der OGS ausgegeben wurden. Die Ergebnisse der Evaluationsstudie verdeutlichen, dass sich im Verlauf des Interventionstrainings die selbsteingesch{\"a}tzte Konzentrationsf{\"a}higkeit, die selbstregulativen Kompetenzen und das selbstst{\"a}ndige Arbeitsverhalten der Kinder verbesserten. Dies zeigt, dass es durchaus sinnvoll ist, Interventionsmaßnahmen zur Konzentrationsf{\"o}rderung, wie das Marburger Konzentrationstraining regelm{\"a}ßig im offenen Ganztag zu integrieren.}, language = {de} } @masterthesis{Madry2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Madry, Theresa}, title = {Chancen und Grenzen der TZI in der p{\"a}dagogischen Begleitung von Jugendfreiwilligendiensten}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {44}, year = {2023}, abstract = {Seit Jahrzehnten engagiert sich eine Vielzahl an B{\"u}rger*innen im Rahmen eines Freiwilligendienstes f{\"u}r das Gemeinwohl. In Deutschland absolvierten im Kursjahr 2020/2021 {\"u}ber 94.000 Menschen einen solchen Dienst (vgl. Huth, 2022, S. 25). Als besondere Form des b{\"u}rgerschaftlichen Engagements stellt der Freiwilligendienst f{\"u}r seine Teilnehmenden eine M{\"o}glichkeit der Bildung und Orientierung dar, bei der ver- schiedene Kompetenzen erworben und ausgebaut werden sollen (vgl. Enquete-Kommission, 2002, S. 119 f.; \S\S 3, 4 JFDG). F{\"u}r die Begleitung der Freiwilligen w{\"a}hrend ihrer Dienstzeit bieten die zust{\"a}ndigen Tr{\"a}ger Begleitseminare an, bei denen sie Erfahrungs- und Lernr{\"a}ume gestalten und somit die Entwicklung der Teilnehmenden unterst{\"u}tzen (vgl. Bundesarbeitskreis FSJ, 2018, S. 4). Doch wie kann diese p{\"a}dagogische Begleitung umgesetzt werden, um die Entwicklung und Bildung der Freiwilligen bestm{\"o}glich zu f{\"o}rdern? Dieser Fragestellung n{\"a}hert sich die vorliegende Bachelorarbeit an, indem sie die themenzentrierte Interaktion (TZI) nach Ruth Cohn als Konzept zum Leiten von Gruppen, Interaktionen und Prozessen auf die Bildungsarbeit in Jugendfreiwilligendiensten anwendet. Es wird untersucht, welche Chancen und Grenzen die TZI f{\"u}r die Gestaltung der p{\"a}dagogischen Begleitseminare des Jugendfreiwilligendienstes bietet mit besonderem Fokus auf den vom Bundesministerium f{\"u}r Familien, Senioren, Frauen und Jugend angestrebten Kompetenzerwerb der Freiwilligen. Als Methodik wird die Literaturrecherche gew{\"a}hlt, da die zwei Themenfelder der Arbeit die TZI und der Jugendfreiwilligendienst jeweils ausf{\"u}hrlich in der Literatur thematisiert wurden, jedoch bisher keine Zusammenf{\"u}hrung dieser Bereiche erfolgt ist. Dementsprechend bietet diese Arbeit eine erste theoretische Grundlage f{\"u}r die Gestaltung der Bildungsseminare des Jugendfreiwilligendienstes mithilfe des Konzepts der themenzentrierten Interaktion.}, language = {de} } @misc{Mueller2022, type = {Master Thesis}, author = {M{\"u}ller, Zita}, title = {Systemisches Controlling. Beitr{\"a}ge zur Steuerung kaum steuerbarer Organisationssysteme.}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {83}, year = {2022}, abstract = {Sozialwirtschaftliche Unternehmen sind Organisationssysteme. Sie m{\"u}ssen wie alle Unternehmen betriebswirtschaftlich gesteuert werden, um auf die Dauer zu {\"u}berleben. Sie k{\"o}nnen wie alle sozialen Systeme von außen nicht mit einer bestimmten Absicht gesteuert werden. Darin besteht f{\"u}r Sozialmanager:innen, die als Leitungskr{\"a}fte im Feld der Sozialen Arbeit t{\"a}tig sind, ein Dilemma: Von ihnen wird erwartet, dass sie die Organisation erfolgreich steuern und zugleich entzieht sie sich permanent ihrer Steuerungsabsicht. Damit sind Sozialmanager:innen aber freilich nicht alleine, auch in der Wirtschaft wird seit Jahren am weit verbreiteten Steuerungsoptimismus gekratzt.}, language = {de} } @masterthesis{MueselerSchmidt2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {M{\"u}seler, Hendrik and Schmidt, Daniel}, title = {Chancen und Risiken der digitalen Kommunikation aus der Perspektive der Sozialen Arbeit oder Welche Rolle hat die Soziale Arbeit beim Umgang mit Verschw{\"o}rungserz{\"a}hlungen im digitalen Raum?}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {76}, year = {2022}, abstract = {Als Leser*in dieser Arbeit trifft vermutlich Folgendes auf Sie zu: Sie besitzen ein Smartphone, einen Laptop/ Desktop-PC und/oder ein Tablet, sind nahezu ohne Unterbrechung mit dem Internet verbunden. Auf die Frage nach digitalen Kommunikationswegen w{\"u}rden sie E-Mails nicht einmal mehr aufz{\"a}hlen, da diesen keine große Bedeutung im Sinne von Neuheitswert mehr zuf{\"a}llt. Auf ihrem Smartphone wird sich mit großer Sicherheit eines der folgenden Apps befinden: WhatsApp, Facebook, Instagram, Telegram, Signal. Hierbei handelt es sich im Jahr 2022 um alles andere als eine Besonderheit: Unter Berufung auf den Digitalverband Bitkom meldete die Deutsche Presseagentur, dass in Deutschland im vorherigen Jahr etwa 56 Millionen Menschen und damit 79\% der deutschen Bundesb{\"u}rger*innen ab 16 Jahren ein Smartphone benutzen (vgl. Sueddeutsche 2021). Kaum ein Medium hat einen derartigen Eroberungsfeldzug hingelegt wie Smartphones und dementsprechend hat sich das gesellschaftliche Mediennutzungsverhalten wohl nie zuvor in dieser Geschwindigkeit angepasst (oder anpassen m{\"u}ssen?).}, language = {de} } @masterthesis{Nagels2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Nagels, Ana}, title = {„Mich h{\"a}lt sowieso keiner aus!" Systemsprenger in der station{\"a}ren Kinder-und Jugendhilfe als Herausforderung f{\"u}r die Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {43}, year = {2022}, abstract = {Systemsprenger verk{\"o}rpern eine heterogene Zielgruppe, welche den Agierenden in den Hilfen zur Erziehung mit jedem Einzelschicksal vor Augen f{\"u}hrt, dass die bisher entwickelten Ideen und Konzepte keine ausreichenden Antworten anbieten. Es handelt sich um eine Zielgruppe, die die Ergebnisse der {\"u}ber die letzten Jahre gef{\"u}hrten fachlichen und fach{\"u}bergreifenden Diskurse hinterfragt. Die Arbeit mit Systemsprengern stellt eine besondere Anforderung an die Fachkr{\"a}fte dar, die sich in der Arbeit mit Systemsprengern immer {\"o}fter {\"u}berfordert und hilflos zeigen. Systemsprenger weisen einen besonderen Hilfebedarf auf, der ebenfalls mit besonderen Herausforderungen f{\"u}r die professionelle Begleitung einhergehen und nicht selten zu Abbr{\"u}chen der Hilfemaßnahmen f{\"u}hren (vgl. Groen et.al. 2021, S.83). Es bedarf demnach neuer Antworten auf die gestellten Fragen von Kindern und Jugendlichen, die Systemsprenger genannt werden (vgl. Kieslinger et.al. 2021, S.12).}, language = {de} } @masterthesis{Ameis2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Ameis, Robert}, title = {Inwieweit k{\"o}nnen aus Perspektive der Sozialen Arbeit Ressourcen wie Nachbarschaft durch Digitalisierung aktiviert werden?}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {47}, year = {2023}, abstract = {Digitalisierung ist f{\"u}r uns alle ein allgegenwertiges Thema und dringt in s{\"a}mtliche Lebensbereiche vor. Besonders im l{\"a}ndlichen Raum wird sie als Hoffnungstr{\"a}ger gesehen, um mit dem Stadtleben verglichen gleichwertige Chancen zu gew{\"a}hrleisten, was heutzutage keine Selbstverst{\"a}ndlichkeit mehr ist. Dabei ist es jedoch essenziell sich sowohl der Chancen als auch der m{\"o}glichen Risiken bewusst zu werden (vgl. BMEL 2022a). Das Bundesprogramm L{\"a}ndliche Entwicklung (BULE) des Bundesministeriums f{\"u}r Ern{\"a}hrung und Landwirtschaft (BMEL) will l{\"a}ndliche R{\"a}ume ressourcenorientiert st{\"a}rken und die Zukunftsf{\"a}higkeit dieser sichern (vgl. BMEL 2022b). Daher ist es naheliegend das Thema Nachbarschaft als eine dieser Ressourcen zu beleuchten, denn diese ist heutzutage kaum noch ohne digitale Vernetzung zu denken. Viele Nachbar*innen sind untereinander per Messenger-Diensten oder sozialen Medien in digitalen Nachbarschaftsnetzwerken verkn{\"u}pft.}, language = {de} } @masterthesis{Boenke2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Boenke, Lea}, title = {ADHS: Sozialisation als Faktor f{\"u}r die geschlechtsspezifische Pr{\"a}sentation bei Jungen und M{\"a}dchen}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {79}, year = {2022}, abstract = {Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung (ADHS) gilt als eine der „h{\"a}ufigsten psychischen Auff{\"a}lligkeiten bei Kindern und Jugendlichen" (Bundesministerium f{\"u}r Gesundheit (BMG) 2022), von der weltweit zwischen 2,2 bis 7,1\% der Kinder und Jugendlichen betroffen sind (vgl. Sayal et al. 2018). Die Diagnoseh{\"a}ufigkeit unterscheidet sich jedoch drastisch nach Geschlecht, sodass Jungen mit einem Verh{\"a}ltnis von 2:1 bis 7:1 deutlich h{\"a}ufiger eine ADHS-Diagnose erhalten als M{\"a}dchen. Ebenfalls zu beobachten ist, dass bei M{\"a}dchen h{\"a}ufiger die unaufmerksame Pr{\"a}sentation diagnostiziert wird, w{\"a}hrend Jungen eher Diagnosen der hyperaktiven oder kombinierten Pr{\"a}sentation gestellt bekommen (vgl. Steinhausen \& Schubert 2020).}, language = {de} } @masterthesis{Digel2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Digel, Nina Marie}, title = {Migration und Behinderung im Kontext der Behindertenhilfe in Deutschland - Soziale Arbeit an der Schnittstelle von Migration und Behinderung}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {54}, year = {2022}, abstract = {Deutschland ist ein Einwanderungsland (vgl. Schirilla 2016, S. 18 f.). Trotzdem wurden Migration und Behinderung lange Zeit nicht als Querschnittsthemen erkannt und behandelt, sondern von unterschiedlichen Akteur:innen getrennt voneinander bearbeitet. Erst in den letzten Jahren kam es zu einer vermehrten Auseinandersetzung an der Schnittstelle in der Forschung, auf politischer Ebene und in der Praxis (vgl. Westphal/Wansing 2019, S. 3). Dies wird auf die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (im Folgenden: UN-BRK) (vgl. Amirpur 2016, S. 41) und dem damit zusammenh{\"a}ngenden ersten Staatenpr{\"u}fverfahren Deutschlands (vgl. Turhan 2020, S. 6) zur{\"u}ckgef{\"u}hrt. Mit der Ratifizierung der UN-BRK verpflichtete sich Deutschland dazu, die volle und gleichberechtigte Teilhabe und Inklusion f{\"u}r alle Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen sicherzustellen (vgl. BMAS 2016a, S. 20 f.). Die Unterrepr{\"a}sentation von Menschen mit Migrationshintergrund und Behinderung in der Behindertenhilfe (vgl. Halfmann 2014; Amirpur 2016; Die Fachverb{\"a}nde 2019; Kutluer 2019) weist jedoch darauf hin, dass Deutschland dieser Verpflichtung nur ungen{\"u}gend nachkommt und die Querschnittsthemen in der Behindertenhilfe nicht ausreichend ber{\"u}cksichtigt werden. Bei der Besch{\"a}ftigung mit der Schnittstelle wird in vorhandener Fachliteratur darauf hingewiesen, dass „die Kombination von Migrationshintergrund und Behinderung nach wie vor selten in ihrer komplexen Verwobenheit wahrgenommen [wird], obwohl sie die Lebensrealit{\"a}ten der betreffenden Personen wesentlich beeinflussen" (Gummich 2015, S. 127). Die Behindertenhilfe stellt eines von vielen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit dar (vgl. R{\"o}h 2018). Jedoch zeigt eine intensive Literaturrecherche, dass es innerhalb der Sozialen Arbeit bisher nur eine geringe Auseinandersetzung mit den Querschnittsthemen Migration und Behinderung gibt. Eine Besch{\"a}ftigung der Sozialen Arbeit mit den Querschnittsthemen erscheint angesichts der Tatsache, dass aufgrund des demographischen Wandels und anhaltender Migration die Anzahl von Menschen mit Migrationshintergrund und Behinderung in Zukunft stetig ansteigen wird (vgl. BMAS 2021, S. 42 f.), dringend erforderlich.}, language = {de} } @masterthesis{Evers2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Evers, Sophie}, title = {Soziale Netzwerke im Mehrgenerationenhaus: Auswirkungen sozialer Netzwerke auf die intergenerative Solidarit{\"a}t am Beispiel von Tapetenwechsel Mehr-Generationen-Wohnen e.V. Borken - Eine qualitative Untersuchung -}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {141}, year = {2022}, abstract = {„Unsere Gesellschaft {\"a}hnelt einem Gew{\"o}lbe, das zusammenst{\"u}rzen m{\"u}sste, wenn sich die einzelnen Steine nicht gegenseitig st{\"u}tzen w{\"u}rden." (r{\"o}mischer Philosoph Seneca um 4 v. Chr. - 65 n. Chr.) Dieser Vergleich erscheint auch nach fast 2000 Jahren immer noch passend. Jeder Mensch hat seinen Platz in der Gesellschaft und ist auf die Unterst{\"u}tzung anderer Menschen angewiesen, um das {\"U}berleben zu sichern (vgl. Durkheim 2019, S. 469). Die Spannungen im gesellschaftlichen Zusammenhalt scheinen jedoch gegenw{\"a}rtig besonders stark zu sein (vgl. Peters 2022, S. 75).}, language = {de} } @masterthesis{Girke2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Girke, Ronja}, title = {Die Soziale Arbeit im Umgang mit gewalthaltigen Videospielen. Stimmen der derzeitige Umgang und Schulungsstand der Sozialen Arbeit in M{\"u}nster mit dem Forschungsstand {\"u}berein?}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {49}, year = {2022}, abstract = {Hintergrund: Das Spielen gewalthaltiger Videospiele geh{\"o}rt f{\"u}r viele Kinder /Jugendliche zum Alltag. Inzwischen wurden zu den m{\"o}glichen Auswirkungen regelm{\"a}ßigen Spielens gewalthaltiger Videospiele auf die Entwicklung der Kinder/Jugendlichen in der Forschung Mehrheitsergebnisse herausgearbeitet. F{\"u}r viele Entwicklungsbereiche (Affektregulation, K{\"o}rperrepr{\"a}sentanz, Empathie-F{\"a}higkeit, Fantasie-F{\"a}higkeit) ergaben sich negative Auswirkungen (aggressive Emotionen/Kognitionen, feindselige Einsch{\"a}tzung der Umwelt, aggressives Verhalten, Desensibilisierung gegen{\"u}ber Gewalt). Diese Bachelorthesis erhebt, ob die Sozialarbeiter*innen aus M{\"u}nster entsprechend dieses Stands arbeiten. Methode: Um der Frage, ob Wissen und Umgang {\"u}bereinstimmen, nachzugehen, wurde ein quantitativer, standarisierter Fragebogen entwickelt und per E-Mail eine Online-Befragung innerhalb sozialarbeiterisch t{\"a}tiger Institutionen mit dem Schwer- punkt ‚Kinder- und Jugendhilfe, Arbeit mit Familien' in M{\"u}nster durchgef{\"u}hrt. Es ergab sich eine Stichprobe von 60 Fachkr{\"a}ften. Die Antworten wurden deskriptiv ausgewertet. Ergebnisse: Sowohl beim Wissen {\"u}ber m{\"o}gliche Auswirkungen als auch beim Umgang gab es gemischte Ergebnisse. In einigen Bereichen schnitten die Fachkr{\"a}fte gut ab. Jedoch f{\"u}hlten sich die Fachkr{\"a}fte bei den Themen ‚K{\"o}rperrepr{\"a}sentanz' (73,3\%) und ‚Hirnorganische Ver{\"a}nderungen' (65\%) in der Selbsteinsch{\"a}tzung unsicher. Bei der Wissensabfrage waren die Einsch{\"a}tzungen in den Bereichen aggressiver Affekt, Aggressionsniveau, physiologische Erregung und prosozialem Verhalten zu 71,7\% inkorrekt. In Gespr{\"a}chen mit Klient*innen f{\"u}hlten sich die Befragten bei der Abgren- zung zwischen riskantem Spielverhalten und Auswirkungen gewalthaltiger Videospiele am unsichersten (70\%). Schlussfolgerung: Die Entwicklung eines Informationsangebotes (Fortbildungsseminar) erscheint sinnvoll.}, language = {de} } @masterthesis{Pulina2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Pulina, Rebecca Maria}, title = {Die gespaltenen Ichs - Dissoziative Identit{\"a}tsst{\"o}rung als Folge ritueller und organisierter sexualisierter Gewalt}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {69}, year = {2022}, abstract = {Die vorliegende Bachelorarbeit thematisiert das Krankheitsbild der dissoziativen Identit{\"a}tsst{\"o}rung (DIS) als Folge von erlebter organisierter sexualisierter und ritueller Gewalt und untersucht, inwieweit die traumatischen Erlebnisse das Erkranken beeinflussen, welche Rolle Bindungspersonen einnehmen und welche Funktionalit{\"a}t die Erkrankung f{\"u}r die Betroffenen bedeuten kann. Neben diesen Aspekten wird ein Unterst{\"u}tzungsbedarf der Betroffenen vorgestellt und der m{\"o}gliche Beitrag von Fachkr{\"a}ften im psychosozialen Bereich aufgezeigt.}, language = {de} } @masterthesis{Schmidt2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Schmidt, Jana}, title = {Habituelle Benachteiligung von Kindern und Interventionsm{\"o}glichkeiten der Sozialen Arbeit in Familienzentren}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {37}, year = {2022}, abstract = {In der vorliegenden Bachelorabschlussarbeit f{\"u}r den Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule M{\"u}nster, Studiengang Soziale Arbeit, soll durch literarisches Exzerpieren ergr{\"u}ndet werden, ob die Soziale Arbeit in Familienzentren bei habitueller Benachteiligung vor Schuleintritt, den Kindern und deren Familien, die ein Familienzentrum besuchen, helfen kann, um diesen Benachteiligungen entgegenzuwirken. In dieser Ausarbeitung, wird vermutet, dass die Soziale Arbeit aufgrund ihrer disziplin{\"u}bergreifenden Profession, ihrer Theorien und Methoden den Familien, die von habitueller Benachteiligung betroffen sind, helfen kann. Zu beachten ist, dass der Forschungsgegenstand sich vermehrt auf Kinder im schulf{\"a}higen Alter richtet als auf Kinder, die unter sechs Jahre alt sind. Bis auf wenige Ausnahmen wie Beispielhaft Tsch{\"o}pe-Scheffler (2009). Des Weiteren wird auch davon ausgegangen, dass die Soziale Arbeit in Familienzentren nicht direkt am Kind arbeitet, sondern mit dem System Familie als Ganzes (siehe Kap. 2.3.3), um als Endprodukt Hilfe f{\"u}r das betroffene Kind zu generieren (vgl. Dumann/Mennemann 2018, S.71-74). Es wird ebenfalls angenommen, dass die Soziale Arbeit, t{\"a}tig in Familienzentren, als eine Entlastung f{\"u}r Erzieher/innen funktioniert und so auch dem Jugendamt schneller zugearbeitet werden kann.}, language = {de} } @masterthesis{Sibbel2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Sibbel, Sophia}, title = {F{\"o}rderung der Resilienz durch Yoga bei Menschen mit einer psychischen Erkrankung: Eine Interviewstudie mit Yogalehrer*innen f{\"u}r Menschen mit einer psychischen Erkrankung}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {100}, year = {2022}, abstract = {Psychische Erkrankungen sind global vertreten und f{\"u}hren zu einer hohen individuellen wie sozio{\"o}konomischen Belastung. Ein Faktor, um Betroffene zu st{\"a}rken, ist die F{\"o}rderung der Resilienz, die in jedem Alter entwickelt werden kann. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob Yoga sich als Methode zur Resilienzf{\"o}rderung bei Menschen mit einer psychischen Erkrankung eignet und welche M{\"o}glichkeiten und Grenzen diese Intervention hat. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative Interviewstudie mit drei Yogalehrer*innen durchgef{\"u}hrt, die Yoga bei Erwachsenen mit einer psychischen Erkrankung unterrichten. Die Interviews wurden mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) ausgewertet. Die Interviewergebnisse zeigen, dass Yoga viel Potenzial hat, um die Resilienz bei Menschen mit einer psychischen St{\"o}rung zu f{\"o}rdern. Viele Betroffene haben durch die Yogapraxis eine positivere Sichtweise auf sich selbst und durch entwickelte Bew{\"a}ltigungsstrategien einen besseren Umgang mit ihrer Erkrankung gelernt. Auch konnten alle befragten Resilienzfaktoren wie Selbstwirksamkeit, Selbstwahrnehmung, Optimismus und positive Gef{\"u}hle, Spiritualit{\"a}t und soziale Netzwerke durch Yoga gef{\"o}rdert werden. Yoga f{\"u}r Menschen mit einer psychischen Erkrankung birgt jedoch auch Risiken: So besteht eine Verletzungsgefahr, die durch einen kompetitiven Vergleich mit anderen Teilnehmenden verst{\"a}rkt werden kann und zu einer Symptomverschlechterung f{\"u}hren kann. Riskant k{\"o}nnen besonders lange Meditationen oder eine schnelle, energetisierende Atmung sein. Dies kann bei manchen Teilnehmenden zu Panikattacken, Dissoziationen, Traumata bis schlimmstenfalls einer Retraumatisierung f{\"u}hren. Alle Befragten haben jedoch eine Vielzahl an M{\"o}glichkeiten f{\"u}r einen verbesserten Umgang mit diesen Herausforderungen benannt, sodass diese reduziert bzw. verhindert werden k{\"o}nnen. Somit scheinen die M{\"o}glichkeiten von Yoga, Resilienz zu f{\"o}rdern, die Grenzen zu {\"u}berwiegen.}, language = {de} } @masterthesis{Sievers2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Sievers, Anna}, title = {Konzept f{\"u}r die Assistentin der Frauenbeauftragten in Werkst{\"a}tten f{\"u}r behinderte Menschen}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {82}, year = {2022}, abstract = {Die Lebenssituation von Frauen mit Behinderungen in Deutschland ist nach wie vor gepr{\"a}gt von Belastungen, Diskriminierungen und Gewalterfahrungen in der Kindheit und im Erwachsenenalter (vgl. Schr{\"o}ttle et al. 2014, S. 19). Frauen sind besonders stark benachteiligt und erleben sowohl aufgrund des weiblichen Geschlechts als auch aufgrund ihrer Behinderung mehrfache Diskriminierungen (vgl. Hermes 2015, S. 253). Sie tragen nicht nur ein h{\"o}heres Risiko Opfer von Gewalt zu werden, sondern die fr{\"u}heren Gewalterfahrungen k{\"o}nnen auch Ursache f{\"u}r sp{\"a}tere gesundheitliche und psychische Beeintr{\"a}chtigungen sein (vgl. Schr{\"o}ttle et al. 2014, S. 19). Die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) greift im Artikel 6 diese besondere Belastung auf und beabsichtigt die gleichberechtigte Nutzung der Menschenrechte und Grundfreiheiten f{\"u}r Frauen mit Behinderung. Ebenso wird die Notwendigkeit betont, die Autonomie und das Empowerment von Frauen mit Behinderung zu st{\"a}rken (vgl. Leisering 2017, S. 1). Einen wesentlichen Beitrag f{\"u}r mehr Mitwirkungsm{\"o}glichkeiten von Frauen mit Behinderung ist durch das Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetztes (BTHG) erm{\"o}glicht worden. Seit 2017 muss es in jeder Werkstatt f{\"u}r behinderte Menschen (WfbM) das Amt der Frauenbeauftragten geben (vgl. Puschke 2019, S. 18; Art. 22 BTHG). Frauenbeauftragte sind Frauen mit Behinderung, die sich f{\"u}r die Belange ihrer Kolleginnen in der Werkstatt einsetzen (vgl. LAG WfbM 2017, S. 2). Begr{\"u}ndet wird die Einf{\"u}hrung des Amtes mit der besonders gef{\"a}hrdeten Lage von Frauen mit Behinderung, die in einer Einrichtung der Behindertenhilfe arbeiten (vgl. Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz 2020). Ferner k{\"o}nnen Frauenbeauftragte „[...] dem entgegenwirken, indem sie den Betroffenen als Ansprechpartnerinnen zur Verf{\"u}gung stehen und sie dabei unterst{\"u}tzen, ihre Rechte selbst wahrzunehmen." (ebd.)}, language = {de} } @masterthesis{Stegemann2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Stegemann, Lena}, title = {Die M{\"o}glichkeiten und Grenzen von Motivierender Gespr{\"a}chsf{\"u}hrung bei Klient*innen mit problematischem Konsumverhalten und AD(H)S im Kontext ambulanter Suchthilfeeinrichtungen}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {108}, year = {2022}, abstract = {Diese Bachelorarbeit untersucht folgende Fragestellung: Welche Hinweise ergeben sich aus der Praxis ambulanter Suchthilfeeinrichtungen f{\"u}r eine gute Anwendbarkeit und Wirksamkeit von MI bei Klient*innen mit einem AD(H)S und problematischem Konsumverhalten und wo gibt es Grenzen der Methode? Bearbeitet wird diese Fragestellung im Rahmen von drei teilstrukturierten Expert*inneninterviews. Aus deren Auswertung mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) geht hervor, dass MI positive Effekte besonders auf die Selbstwirksamkeit der Klient*innen hat und die Selbstregulierung nachhaltig f{\"o}rdern kann. Eine entscheidende Rolle hat dabei besonders die MI-Grundhaltung. Sie erm{\"o}glicht die Integrierung von AD(H)S- spezifischen Bed{\"u}rfnissen und Besonderheiten, ohne einen st{\"o}rungsorientierten Blickwinkel einzunehmen. Gleichzeitig ergibt sich aus dem klientenzentrierten Vorgehen selbst die Ber{\"u}cksichtigung eines AD(H)S innerhalb des MI-Prozesses. F{\"u}r die Praxis der ambulanten Suchthilfe ist MI eine vielversprechende Methode, um Klient*innen mit problematischem Konsumverhalten und AD(H)S in ihrer Ganzheitlichkeit sowie die Wechselseitigkeit von Konsum und AD(H)S-Symptomatik zu erfassen. In der Vorstellung der Grundlagen des MI werden Bezugspunkte zwischen der Methode und den Erkenntnissen {\"u}ber das AD(H)S ersichtlich. Aus der Verkn{\"u}pfung der bestehenden theoretischen Erkenntnissen {\"u}ber die Zusammenh{\"a}nge von Konsumverhalten und AD(H)S sowie die Hinweise {\"u}ber eine gute Anwendbarkeit von MI bei Personen mit einem AD(H)S l{\"a}sst sich eine Anwendbarkeit und Wirksamkeit von MI bei Klient*innen mit einem AD(H)S und problematischem Konsumverhalten annehmen. Diese Annahme wird durch die Ergebnissen aus den Expert*inneninterviews best{\"a}rkt. Zu beachten ist, dass es sich bei dem komorbiden Auftreten von problematischem Konsum und einem AD(H)S, um ein komplexes Ph{\"a}nomen handelt. MI stellt hier keine direkte Behandlungsmethode beider Krankheitsbilder oder deren Komorbidit{\"a}t dar, sondern ist als hilfreiches Kommunikationsmittel innerhalb der Beratungsarbeit zu verstehen.}, language = {de} }