@masterthesis{Theuring2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Theuring, Klara Malvine}, title = {Gewalt in Paarbeziehungen T{\"a}ter(:innen)arbeit als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {56}, year = {2023}, abstract = {H{\"a}usliche Gewalt in Paarbeziehungen ist bis heute eine der gr{\"o}ßten Gesundheitsrisiken der Welt und stellt ein gesamtgesellschaftliches Problem dar (vgl. WHO, 2003 zit. n. Schumann, 2020, S. 202). Bis in die 1970er Jahre wurde Gewalt in Paarbeziehungen jedoch weder wissenschaftlich erforscht noch {\"o}ffentlich diskutiert. Erst durch soziale Bewegungen, wie die Frauen- und Kinderschutzbewegung gewann das Thema an Aufmerksamkeit. Die Forschung konzentrierte sich zun{\"a}chst auf M{\"a}nnergewalt gegen Frauen, w{\"a}hrend m{\"a}nnliche Opfer und weibliche T{\"a}terinnen vernachl{\"a}ssigt wurden. Inzwischen wird auch die Gewaltbetroffenheit von M{\"a}nnern, die Betroffenheit von Kindern und Gewalt in gleichgeschlechtlichen Beziehungen immer mehr erforscht (vgl. Kavemann 2000, 2009; Ohms 2008; Schr{\"o}ttle 2010, zit. n. Fiedeler, 2020, S. 61). Neben großem menschlichem Leid verursacht Gewalt in Paarbeziehungen hohe Folgekosten f{\"u}r die Allgemeinheit. So steht seit den 1980er Jahren die Bek{\"a}mpfung und Pr{\"a}vention von Gewalt in Paarbeziehungen zunehmend in der Aufmerksamkeit von staatlichen Institutionen und politischen B{\"u}ndnissen. {\"U}ber die Jahre entwickelte sich somit ein Netzwerk an Hilfsorganisationen und Unterst{\"u}tzungsangeboten, welche sich in Großteilen an die betroffenen Personen, vornehmlich weibliche Personen und ihre Kinder, richteten (vgl. B{\"u}ttner, 2020; Geißler, 2020; Gulowski, 2020). Schon anhand des Anfangszitat l{\"a}sst sich erkennen das H{\"a}usliche Gewalt in {\"o}ffentlichen Debatten oft mit Gewalt gegen Frauen gleichgesetzt wird und Interventionsprojekte sich vornehmlich auf Frauen als Betroffene beziehen (vgl. ebd.). In dieser Bachelorarbeit soll jedoch ein erweitertes Blickfeld eingenommen werden. Neben der notwendigen Beachtung von m{\"a}nnlichen Gewaltbetroffenen in Beziehungen, soll insbesondere auch die Heteronormativit{\"a}t der bisherigen Statistiken und Hilfsangebote kritisch betrachtet werden. Denn Gewalt in Paarbeziehungen ist kein ausschließlich heterosexuelles Ph{\"a}nomen, sondern kann auch in queeren Beziehungen auftreten und betrifft Menschen aller Geschlechter (vgl. Ohms, 2020, S. 81). Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Ver{\"a}nderungen von Paarbeziehungen, insbesondere im Hinblick auf Gender und Queerness, ist es unumg{\"a}nglich, Gewalt in Paarbeziehungen in allen Konstellationen zu beleuchten. Dies gilt insbesondere im Kontext der Sozialen Arbeit, die einen essenziellen Beitrag zur Pr{\"a}vention und Intervention bei h{\"a}uslicher Gewalt leistet und sich somit auch verst{\"a}rkt mit Gewalt in queeren Paarbeziehungen auseinandersetzen sollte (vgl. Geißler, 2020; Ohms, 2022). Der erste Teil der Arbeit widmet sich somit einer grundlegenden Definition von Gewalt in Paarbeziehungen. Zun{\"a}chst werden in Kapitel 2. verschiedene Formen von Gewalt im Kontext von Paarbeziehungen definiert, sowie aktuelle Studien zu Hellfeldund Dunkelfelduntersuchungen analysiert. Dabei werden insbesondere die Herausforderungen bei der Datenerhebung, -interpretation und -darstellung beleuchtet, die auf traditionellen bin{\"a}ren und heteronormativen Modellen basieren und somit die Repr{\"a}sentation von Gewalt in Beziehungen einschr{\"a}nken, die nicht dem herk{\"o}mmlichen heteronormativen Beziehungskonzept entsprechen. Kapitel 3. befasst sich darauffolgend mit den Ursachen und Einflussfaktoren von Gewalt in Paarbeziehungen, anhand der drei Ebenen des Individuums, den Dynamiken in Paarbeziehungen und der Gesellschaft. Um das Ausmaß dieser Problematik zu verdeutlichen werden außerdem kurz gesundheitliche, soziale und {\"o}konomische Auswirkungen von Gewalt geschildert.}, language = {de} } @masterthesis{TwisdenPeareth2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Twisden-Peareth, Helen Zo{\´e}}, title = {Ressourcenorientierung in der Jugendberufshilfe}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {41}, year = {2023}, abstract = {„Unsere Gesellschaft ist ungerecht zu Kindern. Das ist keine {\"U}bertreibung. Etwa 20 \% aller Kinder in Deutschland wachsen in Armut auf. Damit ist das Risiko, arm zu sein, in keiner Altersgruppe so groß wie bei Kindern. Sie sind arm, weil ihre Eltern arm sind. Um selbst nicht arm zu bleiben, ist das Bildungssystem ihre einzige Chance. Das Bildungssystem macht aber eher den Anschein, als w{\"u}rde das niemanden interessieren" (El-Mafalaani 2023, S. 17). Denn noch immer ist das Aufwachsen in sozio{\"o}konomisch benachteiligten Familien ein Faktor, der die zuk{\"u}nftigen Bildungschancen maßgeblich beeinflusst (vgl. KMK 2022) und dessen Umst{\"a}nde sich in der schulischen Laufbahn verfestigen. Die unzureichende und ungerechte Ausstattung mit verschiedenen Ressourcen in diesen Milieus l{\"a}sst sich exemplarisch als soziales Problem erkennen, dessen Bearbeitung sich als Gegenstand der Sozialen Arbeit versteht (vgl. von Spiegel 2021, S. 25). Dabei hat Armut, basierend auf Arbeitslosigkeit oder Arbeitsverh{\"a}ltnissen im Niedriglohnsektor, „einen zerst{\"o}rerischen Einfluss auf die kognitive, intellektuelle, soziale und emotionale Entwicklung der Kinder" (F{\"o}rster-Chanda 2018, S. 156) und geht somit oft zu Lasten der psychischen und physischen Gesundheit der Betroffenen. Heranwachsende, denen aufgrund benachteiligender Lebensumst{\"a}nde der Anschluss an den Arbeitsmarkt nicht gelingt, m{\"u}nden oft in die Unterst{\"u}tzungsleistungen der Jugendberufshilfe, welche sich als klassisches Handlungsfeld der Jugendsozialarbeit versteht und bereits in den 1950er Jahren etabliert wurde, um erste Antworten auf die Verringerung der damaligen hohen Jugendarbeitslosigkeit zu schaffen (vgl. van Rießen 2018, S. 70 f.).}, language = {de} } @masterthesis{Zimmermann2021, type = {Bachelor Thesis}, author = {Zimmermann, Barbara}, title = {Zur p{\"a}dagogischen Authentizit{\"a}t in der Sozialen Arbeit: Ein (Be-)Deutungsversuch}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {52}, year = {2021}, abstract = {Basierend auf Thierschs kritischen und gleichsam als Aufforderung zu verstehenden Worten, unternimmt die vorliegende Arbeit den Versuch, die p{\"a}dagogische Authentizit{\"a}t insofern zu konturieren, dass sie zum greifbaren und attraktiven Diskussionsgegenstand werden kann. In diesem Zusammenhang fließen auch Sichtweisen und Erkenntnisse verschiedener Bezugsdisziplinen wie beispielsweise der Neurowissenschaft und der Bindungsforschung ein. Zus{\"a}tzlich werden m{\"o}gliche Anwendungsfelder der p{\"a}dagogischen Authentizit{\"a}t benannt. Auf diese Art m{\"o}chte die vorliegende Arbeit einen Beitrag zum Fachdiskurs der Sozialen Arbeit im Allgemeinen sowie zur Kompetenzdebatte im speziellen leisten.}, language = {de} } @masterthesis{Veers2021, type = {Bachelor Thesis}, author = {Veers, Wiebke Kristina}, title = {Soziale Arbeit als Zeugin von Menschenrechtsverletzungen - Eine Analyse der Umsetzung des Rechts auf Bildung von gefl{\"u}chteten Kindern in der Landesunterbringung sowie der Handlungsm{\"o}glichkeiten Sozialer Arbeit}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {66}, year = {2021}, abstract = {Vielen Sozialarbeitenden, die im Bereich Flucht und Asyl t{\"a}tig sind, d{\"u}rften solche Pflichtenkonflikte bekannt sein. Die mangelhafte Umsetzung von und Ignoranz gegen{\"u}ber Menschenrechten im nationalen Recht, kann dieses Differenzempfinden erkl{\"a}ren (vgl. Prasad 2018a, S. 23). Die vorliegende Arbeit untersucht die Rolle der Sozialen Arbeit als Zeugin von Menschenrechtsverletzungen unter besonderer Betrachtung der Umsetzung des Rechts auf Bildung von gefl{\"u}chteten Kindern in Landesunterbringungseinrichtungen. Sie ber{\"u}hrt die Frage, welcher theoretische Zusammenhang zwischen Menschenrechten und der Sozialen Arbeit besteht. Dar{\"u}ber hinaus wird untersucht, wie das Recht auf Bildung gefl{\"u}chteter Kinder in der Landesunterbringung im Gesetz und in der Praxis umgesetzt wird und welche praktischen Handlungsm{\"o}glichkeiten der Sozialen Arbeit im Einsatz gegen Menschenrechtsverletzungen offenstehen.}, language = {de} } @masterthesis{Theers2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Theers, Imke}, title = {Partizipation von Kindern unter sechs Jahren in der Heimerziehung}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {51}, year = {2022}, abstract = {In station{\"a}ren Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe ist die Frage danach, wie junge Menschen angemessen an den sie betreffenden Entscheidungen partizipieren k{\"o}nnen, seit l{\"a}ngerer Zeit Bestandteil von Fachdebatten (vgl. Karolus et al., 2017, S. 56 ff.). Doch obwohl allgemeine Akzeptanz um das Thema herrscht, f{\"a}llt Fachkr{\"a}ften und Tr{\"a}gern die praktische Umsetzung der kindlichen Beteiligungsanspr{\"u}che oft schwer (vgl. Stork/Aghamiri, 2016, S. 207). So kann Partizipation z. B. schon an der Haltung der Fachkr{\"a}fte scheitern (Pluto, 2007, S. 80ff.). Besonders bei jungen Kindern bef{\"u}rchten Fachkr{\"a}fte eine {\"U}berforderung der Kinder, wenn ihnen Entscheidungsbefugnisse zugestanden werden (vgl. ebd.). Dabei ist Partizipation ein Menschenrecht und muss in der Heimerziehung schon aus rechtlichen Gr{\"u}nden umgesetzt werden. Aufgrund der Tatsache, dass die Umsetzung von Partizipation eine H{\"u}rde darstellt, wird in dieser Arbeit der Frage nachgegangen, wie Partizipation in der Heimerziehung gelingen kann. Dabei wird ein besonderer Fokus auf Kinder unter sechs Jahren gelegt, da in der Auseinandersetzung mit der aktuellen Literatur auff{\"a}llt, dass {\"u}ber fr{\"u}hkindliche Aspekte im Zusammenhang mit Partizipation in der Heimerziehung wenig publiziert wird.}, language = {de} } @masterthesis{Hauling2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Hauling, Karolin}, title = {Umgang mit Konflikten in der Heimerziehung: Bedeutung eines internen Konzeptes zum Schutz der Mitarbeiter:innen}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {39}, year = {2023}, abstract = {Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich aus drei Teilen zusammen. Im Theorieteil werden die begrifflichen und theoretischen Grundlagen gekl{\"a}rt. Ausgehen vom theoretischen Teil, welcher die Grundlage f{\"u}r empirische Untersuchung bildet, werden im zweiten Teil die Interviews dokumentiert und im dritten Teil wird eine Ergebnisdiskussion durchgef{\"u}hrt.}, language = {de} } @masterthesis{Meyer2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Meyer, Daniel}, title = {Burnout-Pr{\"a}vention f{\"u}r angehende Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit: Entwicklung eines Pr{\"a}ventionstrainings f{\"u}r Studierende}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {57}, year = {2023}, abstract = {Angehende Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit k{\"o}nnen in ihren Praxisphasen von Belastungen betroffen sein und gelten daher als gef{\"a}hrdet, einen Burnout zu erleiden. Somit l{\"a}sst sich ein Interventionsbedarf zur Burnout-Pr{\"a}vention f{\"u}r die angehenden Fachkr{\"a}fte ableiten. Das Ziel dieser Arbeit ist es, ein Training zur Burnout-Pr{\"a}vention f{\"u}r die genannte Zielgruppe zu konzipieren. Folgende Fragestellung wird in dieser Arbeit behandelt: Wie k{\"o}nnte ein Training zur Burnout-Pr{\"a}vention f{\"u}r Studierende der Sozialen Arbeit aussehen? Um die Fragestellung zu beantworten, wird zun{\"a}chst anhand von entsprechenden Literaturquellen das Burnout-Syndrom beschrieben. Daraufhin werden aus der beruflichen T{\"a}tigkeit in der Sozialen Arbeit resultierende Faktoren aufgezeigt, welche bei Sozialarbeitenden zur Entstehung des Burnout-Syndroms beitragen k{\"o}nnen. Im n{\"a}chsten Schritt wird anhand des Trainingsbedarfs ein Training zur prim{\"a}ren Burnout-Pr{\"a}vention im Hochschulkontext f{\"u}r die angehenden Fachkr{\"a}fte konzipiert. Der Trainingsbedarf wird von Daten aus der Literatur sowie Empirie abgeleitet und zeigt auf, dass eine Intervention zur prim{\"a}ren Burnout-Pr{\"a}vention f{\"u}r die angehenden Fachkr{\"a}fte sinnvoll ist. Um die Gesundheit angehender Fachkr{\"a}fte zu erhalten und sie vor einem Burnout zu sch{\"u}tzen, sind in Zukunft vermehrte Interventionen zur Burnout-Pr{\"a}vention im Hochschulkontext sinnvoll.}, language = {de} } @masterthesis{Ebert2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Ebert, Julia}, title = {Welchen Einfluss nimmt die nonverbale Kommunikation am Beispiel der {\"a}ußeren Erscheinung auf die Authentizit{\"a}t von SozialarbeiterInnen und deren professionelle Beziehungsgestaltung zu KlientInnen der station{\"a}ren Jugendhilfe?}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {40}, year = {2023}, abstract = {Eine Welt in der Worte nicht immer ausreichen, um sich mitzuteilen, komplettiert der nicht zu vergessene Bereich der nonverbalen Kommunikation. In Zahlen ausgedr{\"u}ckt bedeutet dies, dass 70-90\% eines Gespr{\"a}chs nonverbal passieren (vgl. Bartussek 2017, S. 340). Es gibt keine verbale {\"A}ußerung ohne einen nonverbalen Anteil (vgl. Delhees 1994, S.129). Die Bedeutsamkeit der nonverbalen Kommunikation ergibt sich nicht nur daraus, dass die darin enthaltene K{\"o}rpersprache eine der {\"a}ltesten und relevantesten Kommunikationsformen darstellt (vgl. Geisler, S.97), sondern auch eher existierte als das gesprochene Wort (vgl. Rogl 2010, S.7). Sobald sich Menschen begegnen, k{\"o}nnen sie nicht mehr nicht kommunizieren (vgl. Delhees 1994, S.131 ff.). Daher ist Kommunikation in einem Arbeitsfeld, das gr{\"o}ßtenteils durch die Interaktion von und mit Menschen gepr{\"a}gt ist, von zentraler Relevanz. Dementsprechend existieren in der Sozialen Arbeit viele bew{\"a}hrte Kommunikationstechniken, die im Studium gelehrt und sp{\"a}ter in der Praxis umgesetzt werden. Warum wird der nonverbale Bereich dann außer Acht gelassen und nicht geschult, wenn Kommunikation einen derart hohen Stellenwert in diesem Arbeitsbereich hat? (vgl.ebd., S.105 ff.).}, language = {de} } @masterthesis{Widera2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Widera, Theresa}, title = {Der Einfluss von Resilienz auf die Entstehung und Entwicklung einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung als Folge von sexuellem Missbrauch in der Kindheit}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {52}, year = {2022}, abstract = {In Deutschland erleben viele Kinder einen sexuellen Missbrauch und entwickeln infolgedessen eine posttraumatische Belastungsst{\"o}rung. Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich im Kern mit zwei Forschungsfragen: Erstens wird untersucht, ob Resilienz einen Einfluss auf die Entstehung einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung als Folge von sexuellem Missbrauch hat. Zweitens wird der Frage nachgegangen, ob und inwiefern Resilienz einen Einfluss auf den weiteren Verlauf einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung nimmt. Dazu sollen Resilienzfaktoren identifiziert werden, welche potenziell die Entwicklung der posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung beeinflussen k{\"o}nnen. In der vorliegenden Arbeit wird ausschließlich der sexuelle Missbrauch in der Kindheit als ausl{\"o}sendes traumatisches Ereignis ber{\"u}cksichtigt. Ein Programm zur Resilienzf{\"o}rderung wird auf die theoretisch erarbeiteten Erkenntnisse der Literaturrecherche {\"u}berpr{\"u}ft. Die Forschungsfragen werden mittels einer systematischen Literaturrecherche, unter Hinzunahme multipler Datenbanken beantwortet. Diese ergab, dass Resilienz einen erheblichen Einfluss auf die Entstehung einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung hat. Einwirkungen auf den weiteren Krankheitsverlauf k{\"o}nnen ebenfalls best{\"a}tigt werden. Aus den Ergebnissen kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass Resilienzf{\"o}rderung einen potenziellen Ansatz der Sozialen Arbeit f{\"u}r die Unterst{\"u}tzung von Kindern, diagnostiziert mit einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung als Folge von Kindesmissbrauch, darstellt. Es besteht die Notwendigkeit weiterer Definitions- und Forschungsarbeit, um zuk{\"u}nftig evidenzbasierter und qualitativer mit dem Konzept der Resilienz arbeiten zu k{\"o}nnen. Dies bezieht sich vor allem auf die einzelnen Resilienzfaktoren und ihre Wirkung im Rahmen indizierter Pr{\"a}ventionen.}, language = {de} } @masterthesis{Velican2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Velican, Mina}, title = {Pr{\"a}ventive Projekte f{\"u}r M{\"u}tter mit Depressionen zur St{\"a}rkung der Mutter-Kind-Bindung: Chancen und Herausforderungen der Entwicklung im Rahmen des Arbeitsfeldes „Fr{\"u}hen Hilfen"}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {89}, year = {2022}, abstract = {Bindung stellt ein relevantes Konzept in der professionellen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und deren Bezugspersonen dar. Auch in dem Bereich der Fr{\"u}hen Hilfen ist Bindung ein essenzielles Thema, da jedes Kind ein Recht auf ein gesundes, gelingendes und gewaltfreies Aufwachsen hat. Diese zielen darauf ab sowohl ein gesundes Aufwachsen der Kinder als auch das Recht auf Schutz, F{\"o}rderung und Teilhabe zu sichern, was unter anderem im Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG) festgeschrieben ist. Der \S 1 Absatz 1 beschreibt das Ziel des Gesetzes wie folgt: „Ziel des Gesetzes ist es, das Wohl von Kindern und Jugendlichen zu sch{\"u}tzen und ihre k{\"o}rperliche, geistige und seelische Entwicklung zu f{\"o}rdern." (Bundesministerium der Justiz: Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz o. J.)}, language = {de} } @masterthesis{Gebken2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Gebken, Gretje}, title = {Abl{\"o}seprozesse vom Elternhaus: Chancen und Grenzen von systemischer Beratung f{\"u}r Jugendliche mit ‚geistiger Behinderung' und ihren Familien}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {55}, year = {2023}, abstract = {Selbstbestimmung und Abgrenzung - der {\"U}bergang ins Erwachsenenalter kann sich bei Jugendlichen {\"a}ußerst verschieden gestalten. Die Abl{\"o}sung von den Eltern1 gilt als eine der zentralen Entwicklungsaufgaben im Jugendalter. Mit der Bew{\"a}ltigung dieser Aufgabe gehen weitreichende Chancen in der weiteren Individuation und Entwicklung der jungen Menschen einher (vgl. Hurrelmann/ Quenzel 2022, S. 25 ff.). Als zentraler Schritt im {\"U}bergang ins Erwachsenenalter gilt der Auszug aus dem Elternhaus (vgl. ebd., S. 39; Schultz 2010, S. 17 f.; Emmelmann/ Greving 2019, S. 14). Viele erwachsene Menschen mit sogenannter ‚geistiger Be- hinderung'2 verbleiben jedoch in ihren Familien, was im Forschungsfeld der Sozialen Arbeit unter anderem in Bezug auf die Identit{\"a}tsentwicklung und Selbstbestimmung als kritisch gewertet wird (vgl. Walter 2020, S. 157; Emmelmann/ Greving 2019, S. 11; Schultz 2010, S. 12). Selbstbestimmung und eine vollumf{\"a}ngliche und gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft sind dabei mit der Verabschiedung der UN-BRK erkl{\"a}rte sozialrechtliche Zielsetzung und Menschenrecht von Menschen mit ‚Behinderung'. Zahlen von Menschen mit sogenannter ‚geistiger Behinderung', die im Erwachsenenalter weiterhin mit ihren Familien wohnen, differieren zwischen 40\% und 60\%, wobei die Datenlage als mangelhaft einzusch{\"a}tzen ist (vgl. Bundesarbeitsgemeinschaft der {\"u}ber{\"o}rtlichen Tr{\"a}ger der Sozialhilfe 2019, S. 43; Hermes 2023, S. 40; Schultz 2010, S. 12; Wachtel 2013, S. 124). Laut dem Statistischen Bundesamt (2022) verlassen junge Menschen in Deutschland im Durchschnitt mit 23,6 Jahren ihr Elternhaus. Aus dem Grund wird es in dieser Arbeit als sinnvoll erachtet, einem erweiterten Verst{\"a}ndnis des Jugendalters3 bis ins junge Erwachsenenalter zu folgen.}, language = {de} } @masterthesis{Schmidt2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Schmidt, Jana}, title = {Habituelle Benachteiligung von Kindern und Interventionsm{\"o}glichkeiten der Sozialen Arbeit in Familienzentren}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {37}, year = {2022}, abstract = {In der vorliegenden Bachelorabschlussarbeit f{\"u}r den Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule M{\"u}nster, Studiengang Soziale Arbeit, soll durch literarisches Exzerpieren ergr{\"u}ndet werden, ob die Soziale Arbeit in Familienzentren bei habitueller Benachteiligung vor Schuleintritt, den Kindern und deren Familien, die ein Familienzentrum besuchen, helfen kann, um diesen Benachteiligungen entgegenzuwirken. In dieser Ausarbeitung, wird vermutet, dass die Soziale Arbeit aufgrund ihrer disziplin{\"u}bergreifenden Profession, ihrer Theorien und Methoden den Familien, die von habitueller Benachteiligung betroffen sind, helfen kann. Zu beachten ist, dass der Forschungsgegenstand sich vermehrt auf Kinder im schulf{\"a}higen Alter richtet als auf Kinder, die unter sechs Jahre alt sind. Bis auf wenige Ausnahmen wie Beispielhaft Tsch{\"o}pe-Scheffler (2009). Des Weiteren wird auch davon ausgegangen, dass die Soziale Arbeit in Familienzentren nicht direkt am Kind arbeitet, sondern mit dem System Familie als Ganzes (siehe Kap. 2.3.3), um als Endprodukt Hilfe f{\"u}r das betroffene Kind zu generieren (vgl. Dumann/Mennemann 2018, S.71-74). Es wird ebenfalls angenommen, dass die Soziale Arbeit, t{\"a}tig in Familienzentren, als eine Entlastung f{\"u}r Erzieher/innen funktioniert und so auch dem Jugendamt schneller zugearbeitet werden kann.}, language = {de} } @masterthesis{BoehmSchoenborn2021, type = {Bachelor Thesis}, author = {B{\"o}hm, Malte and Sch{\"o}nborn, Stephan}, title = {Welche Potenziale entstehen durch das Nutzen von virtuellen Spielen bei der Gestaltung von Gruppenangeboten in der Schulsozialarbeit (Sekundarstufe-I)?}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {68}, year = {2021}, abstract = {Diese Bachelorarbeit befasst sich mit folgender Fragestellung: „Welche Potenziale entstehen durch das Nutzen von virtuellen Spielen bei der Gestaltung von Gruppenangeboten in der Schulsozialarbeit (Sekundarstufe I)?" Das Interesse, virtuelle Spiele auf einen m{\"o}glichen Mehrwert f{\"u}r Gruppenangebote der Schulsozialarbeit zu untersuchen, entstand einerseits durch unsere T{\"a}tigkeitschwerpunkte im Praxissemester und andererseits durch das pers{\"o}nliche Interesse an dem Kulturph{\"a}nomen der virtuellen Spiele.}, language = {de} } @masterthesis{Alyoussef2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Al-youssef, Lat}, title = {Chancengleichheit von Gefl{\"u}chteten am deutschen Arbeitsmarkt? Eine Untersuchung am Beispiel von ukrainischen und syrischen Gefl{\"u}chteten in Herne}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {144}, year = {2023}, abstract = {Die Zuwanderung nach Deutschland hat seit 2011 stetig zugenommen, insbesondere aufgrund des Anstiegs von Kriegsfl{\"u}chtlingen und Asylsuchenden seit dem Sp{\"a}tsommer 2015.}, language = {de} } @masterthesis{Stegemann2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Stegemann, Lena}, title = {Die M{\"o}glichkeiten und Grenzen von Motivierender Gespr{\"a}chsf{\"u}hrung bei Klient*innen mit problematischem Konsumverhalten und AD(H)S im Kontext ambulanter Suchthilfeeinrichtungen}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {108}, year = {2022}, abstract = {Diese Bachelorarbeit untersucht folgende Fragestellung: Welche Hinweise ergeben sich aus der Praxis ambulanter Suchthilfeeinrichtungen f{\"u}r eine gute Anwendbarkeit und Wirksamkeit von MI bei Klient*innen mit einem AD(H)S und problematischem Konsumverhalten und wo gibt es Grenzen der Methode? Bearbeitet wird diese Fragestellung im Rahmen von drei teilstrukturierten Expert*inneninterviews. Aus deren Auswertung mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) geht hervor, dass MI positive Effekte besonders auf die Selbstwirksamkeit der Klient*innen hat und die Selbstregulierung nachhaltig f{\"o}rdern kann. Eine entscheidende Rolle hat dabei besonders die MI-Grundhaltung. Sie erm{\"o}glicht die Integrierung von AD(H)S- spezifischen Bed{\"u}rfnissen und Besonderheiten, ohne einen st{\"o}rungsorientierten Blickwinkel einzunehmen. Gleichzeitig ergibt sich aus dem klientenzentrierten Vorgehen selbst die Ber{\"u}cksichtigung eines AD(H)S innerhalb des MI-Prozesses. F{\"u}r die Praxis der ambulanten Suchthilfe ist MI eine vielversprechende Methode, um Klient*innen mit problematischem Konsumverhalten und AD(H)S in ihrer Ganzheitlichkeit sowie die Wechselseitigkeit von Konsum und AD(H)S-Symptomatik zu erfassen. In der Vorstellung der Grundlagen des MI werden Bezugspunkte zwischen der Methode und den Erkenntnissen {\"u}ber das AD(H)S ersichtlich. Aus der Verkn{\"u}pfung der bestehenden theoretischen Erkenntnissen {\"u}ber die Zusammenh{\"a}nge von Konsumverhalten und AD(H)S sowie die Hinweise {\"u}ber eine gute Anwendbarkeit von MI bei Personen mit einem AD(H)S l{\"a}sst sich eine Anwendbarkeit und Wirksamkeit von MI bei Klient*innen mit einem AD(H)S und problematischem Konsumverhalten annehmen. Diese Annahme wird durch die Ergebnissen aus den Expert*inneninterviews best{\"a}rkt. Zu beachten ist, dass es sich bei dem komorbiden Auftreten von problematischem Konsum und einem AD(H)S, um ein komplexes Ph{\"a}nomen handelt. MI stellt hier keine direkte Behandlungsmethode beider Krankheitsbilder oder deren Komorbidit{\"a}t dar, sondern ist als hilfreiches Kommunikationsmittel innerhalb der Beratungsarbeit zu verstehen.}, language = {de} } @masterthesis{Menninghaus2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Menninghaus, R{\"u}diger}, title = {Kinder- und Jugendr{\"a}te in den station{\"a}ren Hilfen zur Erziehung}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {145}, year = {2023}, abstract = {Die Soziale Arbeit hat eine deutliche Entwicklung von paternalistischer F{\"u}rsorge und Disziplinierung hin zu Beteiligungs- und Autonomief{\"o}rderung vollzogen (vgl. ebd.). Besonders wirkt sich dies auf die Lebenswelt marginalisierter oder vulnerabler Gesellschaftsteile aus, etwa Menschen mit Behinderungen oder aber Kinder und Jugendliche - insbesondere in station{\"a}ren Jugendhilfeeinrichtungen. Um ihnen gesellschaftliche Teilhabe zu erm{\"o}glichen, soll ihnen die Unterst{\"u}tzung subjektorientierter „ethische[r], politische[r], soziale[r], {\"o}kologische[r] und {\"a}sthetische[r] Bildungsprozesse" (Scherr 2002, S. 94) zuteilwerden, die das Individuum bef{\"a}higen, sich und die Welt zu begreifen und die eigenen Kr{\"a}fte entfalten zu k{\"o}nnen.1 Die Wichtigkeit dieser St{\"a}rkung von Kindern und Jugendlichen in politischer Hinsicht, vom Verstehen politischer Prozesse bis hin zu Meinungsbildung und aktiver Einmischung, wird im 16. Jugendbericht des BMFSFJ hervorgehoben (vgl. BMFSFJ 2020a, S. 8). Von ebenso fundamentaler Bedeutung ist es, Kindern und Jugendlichen reale, strukturell verankerte Partizipationsm{\"o}glichkeiten zu bieten. Damit sind nicht die weitverbreiteten punktuellen Projekte gemeint, in denen Partizipation in „Auszeiten" vom Alltag erfahren werden kann (vgl. Farin 2020, S. 133; vgl. BMFSJF 2020, S. 80). Gemeint ist vielmehr, Kinder allt{\"a}glich grunds{\"a}tzlich anzuh{\"o}ren und ihre Meinung zu ber{\"u}cksichtigen, wie es im Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention geschrieben steht (vgl. Reitz 2015, S. 6). Elemente bzw. Effekte der Partizipation sind unter anderem die F{\"o}rderung von Grund- und Pers{\"o}nlichkeitsrechten, Menschenrechts- und Demokratiebildung sowie der pr{\"a}ventive Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gewalt. Beides, den Schutz vor Gewalt und das Recht auf Beteiligung, normieren unter anderem die UN-Kinderrechtskonvention, das deutsche Grundgesetz und das Achte Sozialgesetzbuch.}, language = {de} } @masterthesis{Koester2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {K{\"o}ster, Jana}, title = {Sozialraumorientierung - Ein Fachkonzept zur Gestaltung niedrigschwelliger Hilfearrangements?}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {40}, year = {2022}, abstract = {Schaut man sich die Gesamtlage des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen in Deutschland an, kann man sagen: Noch nie ging es Kindern und Jugendlichen durchschnittlich so gut wie heute. Doch leider gilt dies nicht f{\"u}r alle. Einige Studien konnten zeigen, dass viele Kinder und Jugendliche in der Gefahr stehen, von der sozialen Teilhabe abgeh{\"a}ngt zu werden. Die Schere zwischen einer Mehrheit an Gewinnern und einer Minderheit an Verlieren {\"o}ffnet sich weiter. Zudem kommt es zu einer best{\"a}ndigen Weitergabe der sozialen Chancen und Risiken durch die Herkunftsfamilie (vgl. Bundesministerium f{\"u}r Familien, Senioren, Frauen und Jugend 2013, 53).}, language = {de} } @masterthesis{Brinkmann2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Brinkmann, Sophie}, title = {Kinder psychisch kranker Eltern - Handlungsstrategien der Kinder- und Jugendhilfe}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {45}, year = {2022}, abstract = {F{\"u}r Kinder bildet zun{\"a}chst die Kernfamilie das prim{\"a}re Bezugssystem (vgl. Plass/Wiegand-Grefe 2012, 75). Folglich ist das Familiensystem, insbesondere die Beziehungs- und Erziehungskompetenzen der Eltern maßgeblich f{\"u}r eine gelingende kindliche Entwicklung. Wenn Eltern psychisch erkranken, sind sie nicht selten als Ausdruck ihrer Krankheit in genau diesen Kompetenzen eingeschr{\"a}nkt (vgl. Lutz 2014, 9). Es bleibt offen, wer die Erziehungs- und Betreuungsfunktion f{\"u}r die Kinder und Jugendlichen sicherstellt. Oftmals k{\"o}nnen betroffene Familien die Situation selbstst{\"a}ndig und/oder mit Unterst{\"u}tzung aus dem sozialen Umfeld, von PartnerInnen oder Verwandten bew{\"a}ltigen und somit Beeintr{\"a}chtigungen in der Versorgung und Pflege ausgleichen (vgl. Schone/Wagenblass 2010, 41).}, language = {de} } @masterthesis{Sommer2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Sommer, Kathrin}, title = {Die Bedeutung teamerhaltender Maßnahmen im Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen von Klient:innen im Kontext der Sozialpsychiatrie}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {51}, year = {2023}, abstract = {Mitarbeiter:innen im sozialpsychiatrischen Arbeitsfeld stehen in ihrem Arbeitsalltag vor einer Vielzahl von Herausforderungen, denen sie gewachsen sein m{\"u}ssen. Sie leiden trotz hohem Engagement h{\"a}ufig schon „nach kurzer T{\"a}tigkeitsdauer unter einem Gef{\"u}hl der {\"U}berforderung" (R{\"o}h/Schreieder 2022, S.199). Dabei spielen die Krankheitstypen und deren Verhaltensmuster eine große Rolle, da diese als emotional anstrengend und schlecht behandelbar erlebt werden (vgl. ebd.). F{\"u}r die Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit bedeutet die Arbeit im sozialpsychiatrischen Arbeitsfeld, offen und ganzheitlich auf den Menschen mit psychischer Erkrankung zu blicken, sich einzumischen, Verantwortung zu {\"u}bernehmen, aber auch Eigenverantwortung zuzumuten, Selbsthilfe zu f{\"o}rdern und einzufordern und das alles am besten mit Fantasie und Kreativit{\"a}t im partnerschaftlichen und dialogischen Austausch (vgl. Obert 2015, S.51f). Neben diesen Anforderungen erleben die Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit eine zunehmende Arbeitsbelastung, was sich sowohl auf sie als auch auf die Klient:innen negativ auswirken kann (vgl. Gruber et al 2018, S.235). Die zunehmende Arbeitsbelastung ist zum einen gepr{\"a}gt durch organisatorische und b{\"u}rokratische Verpflichtungen. Zum anderen steigt aufgrund des derzeitigen Fachkr{\"a}ftemangels die Arbeitsbelastung der einzelnen Fachkr{\"a}fte stetig an. Der soziale Sektor sticht bei dem bundesweiten Fachkr{\"a}ftemangel deutlich hervor. Gerade die Berufsgruppe der Sozialarbeit und Sozialp{\"a}dagogik verzeichnete 2021/2022 die gr{\"o}ßte Fachkr{\"a}ftel{\"u}cke - so groß war der Mangel an Fachkr{\"a}ften nie zuvor (vgl. Hickman/Koneberg 2022, S.1). Zudem ist die Arbeit mit psychisch Kranken durch die gesellschaftliche Stigmatisierung eben dieser mit Vorurteilen behaftet, weshalb es mittlerweile nur wenige Bewerbungen auf ausgeschriebene Stellen gibt. Die Mitarbeiter:innen arbeiten aus diesem Grund h{\"a}ufig unterbesetzt, sind teilweise {\"u}ber Stunden ganz allein im Dienst. Verfestigt sich dieser Zustand, besteht die Gefahr, dass die Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit in einen dauerhaften {\"U}berlastungszustand geraten und Ersch{\"o}pfungszust{\"a}nde erleben (vgl. R{\"o}h/Schreieder 2022, S.199f). Aus diesem Grund ist es unerl{\"a}sslich, Belastungen zu reduzieren und Ressourcen der Fachkr{\"a}fte aufzubauen, also den Blick auf die Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit zu richten (vgl. Liel 2023, S490f).}, language = {de} } @masterthesis{Iseppi2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Iseppi, Marcel}, title = {Anforderungen an multiprofessionelle Teams der Jugendberufs-hilfe und die Bedeutung externer supervisorischer Begleitung}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {31}, year = {2023}, abstract = {„Soziale Arbeit ist nicht nur irgendeine Profession. Sie lebt von der Faszination, die von Menschen ausgeht. Sie lebt von der Freude am Komplizierten und Komplexen, am nicht v{\"o}llig durch Analyse Erfaßbaren [sic!] und durch Konzepte Bew{\"a}ltigbaren. Soziale Arbeit ist Kommunikationskunst und Organisationskunst, allerdings nie l'art pour l'art. Dazu ist ihr Gegenstand, die Bew{\"a}ltigung menschlicher sozialer Probleme, zu ernst und ihr Handeln zu folgenreich." (Peter Pantucek 1998, S. 11) Pantucek verdeutlicht mit seiner Sicht auf Soziale Arbeit, welche Anspr{\"u}che und Herausforderungen an die Fachkr{\"a}fte Sozialer Arbeit in der t{\"a}glichen Arbeit gestellt werden und welches Maß an Verantwortung sie tragen, wenn sie in ihrem beruflichen Alltag die Menschen unterst{\"u}tzen. Die Arbeit mit Jugendlichen, die am {\"U}bergang von Schule zu Beruf stehen, ist mit besonderen Anforderungen an die Fachkr{\"a}fte verkn{\"u}pft. Die jungen Menschen befinden sich in einer Lebensphase, die f{\"u}r sie voller Herausforderungen steckt und die es zu entdecken und zu bew{\"a}ltigen gilt. Sie sind auf der Suche nach ihrer eigenen Pers{\"o}nlichkeit, ordnen ihr Leben neu und wollen auf eigenen F{\"u}ßen stehen. Damit einhergeht die schwierige Entscheidung, wie der eigene Lebensweg aussehen und bew{\"a}ltigt werden soll und {\"u}ber welchen Beruf sich dieses Konzept realisieren l{\"a}sst. In der Regel findet die Bearbeitung dieser Thematik unter Begleitung von Schule und dem Elternhaus statt (vgl. Schierbaum 2018, S. 88).}, language = {de} }