@masterthesis{Osterheider2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Osterheider, Viola}, title = {Flucht und Behinderung: Eine empirische Betrachtung der Versorgungslage gefl{\"u}chteter Menschen mit Behinderungen in der Stadt Hamburg}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {49}, year = {2023}, abstract = {Die Lebenswelten gefl{\"u}chteter Menschen mit Behinderungen zeigen besondere Belastungen auf. Zum einen ist die Gruppe der Menschen auf ihrem Fluchtweg erh{\"o}hten Risiken ausgesetzt, zum anderen st{\"o}ßt sie, angekommen in Deutschland, auf verschiedene Diskriminierungen und menschenrechtsverletzende Situationen - und dass, obwohl aufgrund Forderungen der UN-Behindertenrechtskonvention und der EU-Aufnahmerichtlinien der besonderen Situation fliehender Menschen mit Behinderungen Rechnung getragen werden soll. Die vorliegende Bachelor-Thesis fokussiert demnach intersektionale Ph{\"a}nomene in der Schnittstelle Flucht und Behinderung und liefert einen {\"U}berblick {\"u}ber die Versorgungslage gefl{\"u}chteter Menschen mit Behinderungen. Die Fragestellung Wie nehmen t{\"a}tige Personen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen die Versorgungslage von gefl{\"u}chteten Menschen mit Behinderungen in der Stadt Hamburg wahr? wird anhand der Untersuchungsmethode „Expert*inneninterview" mit Hilfe eines Interviewleitfadens empirisch bearbeitet. Dabei werden die aus der Praxis und Wissenschaft angezeigten Problemfelder auf ihre Aktualit{\"a}t hin {\"u}berpr{\"u}ft und die Forschungsl{\"u}cke zu dem Themengebiet verringert. Die Ergebnisse der Forschung zeigen teilweise gravierende M{\"a}ngel in der Versorgungslandschaft von gefl{\"u}chteten Menschen mit Behinderungen in Hamburg. Es werden Versorgungsl{\"u}cken, fehlende Zug{\"a}nge zur Behandlung und Diagnostik und erschwerte Bedingungen in b{\"u}rokratischen Prozessen aufgedeckt. Fehlende Vernetzungen zwischen den zust{\"a}ndigen Akteur*innen und nicht ausreichend installierte selbstvertretende Strukturen lassen zudem wenig Teilhabem{\"o}glichkeiten zu. Die nicht vorhandenen Erhebungen dar{\"u}ber, wie viele Menschen mit Behinderungen nach Deutschland gefl{\"u}chtet sind und welche unterschiedlichen Bedarfe sie haben, tragen zur fortlaufenden „Unsichtbarkeit" der betroffenen Gruppe bei. Schlussfolgernd werden m{\"o}gliche Methoden der Sozialen Arbeit abgeleitet, die sich in der Schnittstelle Flucht und Behinderung als notwendig erweisen. Außerdem werden Handlungsempfehlungen f{\"u}r die Stadt Hamburg ausgearbeitet, die zu einer unbedingten Verbesserung der Versorgungssituation von gefl{\"u}chteten Menschen mit Behinderungen hinwirken sollen.}, language = {de} } @masterthesis{Boeschen2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {B{\"o}schen, Alke}, title = {{\"U}ber die Aneignung von R{\"a}umen im Umfeld einer akzeptanzorientierten Drogenhilfeeinrichtung}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {102}, year = {2023}, abstract = {Menschen, die sich in der Drogenszene in M{\"u}nster aufhalten, wird im {\"o}ffentlichen Diskurs Unterschiedliches zugeschrieben. Mal werden sie als Kriminelle bezeichnet, die eine Bedrohung der Sicherheit darstellen (vgl. Kalitschke, 2023b), gegen die mit Polizeipr{\"a}senz und Festnahmen vorgegangen werden m{\"u}sse (vgl. Stadt M{\"u}nster, 2023). Mal werden sie als kranke Menschen dargestellt, die ihre Abh{\"a}ngigkeit nicht einsehen und sich nicht helfen lassen wollen (vgl. Sch{\"a}fer, 2023). Gerade seit dem Umbau des Bremer Platzes, einem Standort der Drogenszene in M{\"u}nster, stehen diese Menschen mit den beschriebenen Narrativen vermehrt im Fokus der {\"O}ffentlichkeit. In Konzepten der niedrigschwelligen Sozialen Arbeit dominiere zwar die helfende Unterst{\"u}tzung (vgl. Dieb{\"a}cker \& Wild, 2020b, S. 12f.), zunehmend werden jedoch auch Themen fokussiert, in denen Nutzer*innen und Adressat*innen als aktiv und selbstbestimmt Handelnde gesehen werden. Dazu kann unter anderem die Forderung nach Teilhabe, Inklusion und Partizipation entsprechend der UN-Behindertenrechtskonvention gez{\"a}hlt werden, wie sie im aktuellen alternativen Drogenbericht steht (vgl. Matthiesen et al., 2023, S. 115ff.).}, language = {de} } @masterthesis{Rasche2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Rasche, Manon}, title = {Zwischen Verst{\"a}ndnis und Vorurteilen: Erfahrungen von inter* und trans* Personen in Beratung und Therapie}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {70}, year = {2023}, abstract = {Im Rahmen einer Online-Umfrage haben N = 192 bzw. N= 176 Proband*innen Angaben zu hilfreichen bzw. sch{\"a}dlichen Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften von Therapierenden und Beratenden gemacht, da dieser in der Gestaltung einer therapeutischen Beziehung eine wichtige Rolle spielen. Es soll herausgestellt werden, welche spezifischen Bedarfe trans* und inter* Personen in einer therapeutischen Beziehung haben, welche Umgangsformen sie derzeit noch erleben und welche Handlungsoptionen sich daraus f{\"u}r die Soziale Arbeit ergeben. Mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse wurden die Antworten der beiden offenen Fragen analysiert. Haupts{\"a}chlich wurden Verhaltensweisen und Eigenschaften genannt, die Aufgeschlossenheit gegen{\"u}ber den Klient*innen zeigen. Neben unspezifischem Verhalten als zweith{\"a}ufigste Nennung wurden eine klient*innenzentrierte Therapiegestaltung sowie queerspezifische Erfahrung und aktive Akzeptanz benannt. Wenige haben keine hilfreichen Erfahrungen gemacht. Ein großer Teil der Befragten gab bei der Frage nach sch{\"a}dlichen Erlebnissen an, dass keine stattgefunden haben. Verbale oder non-verbale Ablehnung sowie {\"U}bergriffigkeit wurden am h{\"a}ufigsten als sch{\"a}dliche Verhaltensweise benannt. Eine unzufriedene Therapiegestaltung sowie normatives Denken und fehlendes Wissen {\"u}ber die Lebenswelt ihrer Klient*innen folgten. Die Verhaltensweisen und Eigenschaften der Befragten decken sich gr{\"o}ßtenteils mit Handlungsempfehlungen in der Literatur, lassen jedoch auch noch Wissensl{\"u}cken erkennen. F{\"u}r diese wurden bereits erste Vorschl{\"a}ge f{\"u}r weitergehende Forschung gegeben sowie Ideen f{\"u}r Angebote der Sozialen Arbeit gegeben.}, language = {de} }