@masterthesis{Hesselmann2021, type = {Bachelor Thesis}, author = {Hesselmann, Philipp}, title = {Biopsychosoziale Bed{\"u}rfnisse und Lebenslagen bei hochalten Menschen (80+) in Nordrhein-Westfalen}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {57}, year = {2021}, abstract = {Die Deutschen werden {\"a}lter. Schon vor Impf- und Pflegedebatten im Zuge der Covid-19-Pandemie wurde eine Ver{\"a}nderung der Altersstruktur der Gesellschaft1 in zahlreichen Zeitungsartikeln diskutiert und als {\"o}konomisches Problem beschrieben (vgl. B{\"o}rsch-Supan 2011). Im „Land der Alten" {\"u}berschritten jeden Tag mehr Menschen die Altersschwelle, und der deutsche Alterungsprozess lasse sich nicht aufhalten (vgl. Nothofer/Venohr 2016). Neben einer niedrigen Geburtenrate ist der Anstieg der Lebenserwartung hierf{\"u}r ausschlaggebend. Dieser Anstieg wird oft mit verbesserten Lebensbedingungen, ver{\"a}ndertem Gesundheitsverhalten und einer steigenden Qualit{\"a}t der medizinischen Versorgung erkl{\"a}rt. Besonders die Lebenszeit im Alter und dem hohen Alter nehme durch eine sich stets verbessernde medizinische Versorgung zu (vgl. Pohlmann 2011, S. 24; Klotz/Simm 2019, S. 86). Aktuell kommt hinzu, dass die Personen der geburtenstarken Kohorte, der "Baby Boomer", in den kommenden Jahren die Altersgrenze von 65 Jahren {\"u}berschreiten, womit sie nach g{\"a}ngigem Verst{\"a}ndnis zu der Gruppe der „Alten" geh{\"o}ren. Der Anteil dieser Gruppe in der Bev{\"o}lkerung wird daher in den kommenden Jahren rasant ansteigen (vgl. Beeger, 2021).2 Aufgrund der hier dargestellten Entwicklungen wird es zuk{\"u}nftig anteilig mehr alte und insbesondere hochalte Menschen in Deutschland geben (vgl. Polidori/H{\"a}usermann 2019, S. 316). Unter hochalten oder hochaltrigen Personen werden gemeinhin Person in einem Alter von {\"u}ber 85 Jahren verstanden.}, language = {de} } @masterthesis{Hesselmann2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Hesselmann, Philipp}, title = {Biopsychosoziale Bed{\"u}rfnisse und Lebenslagen bei hochalten Menschen (80+) in Nordrhein-Westfalen}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {57}, year = {2022}, abstract = {Die Deutschen werden {\"a}lter. Schon vor Impf- und Pflegedebatten im Zuge der Covid-19-Pandemie wurde eine Ver{\"a}nderung der Altersstruktur der Gesellschaft in zahlreichen Zeitungsartikeln diskutiert und als {\"o}konomisches Problem beschrieben (vgl. B{\"o}rsch-Supan 2011). Im „Land der Alten" {\"u}berschritten jeden Tag mehr Menschen die Altersschwelle, und der deutsche Alterungsprozess lasse sich nicht aufhalten (vgl. Nothofer/Venohr 2016). Neben einer niedrigen Geburtenrate ist der Anstieg der Lebenserwartung hierf{\"u}r ausschlaggebend. Dieser Anstieg wird oft mit verbesserten Lebensbedingungen, ver{\"a}ndertem Gesundheitsverhalten und einer steigenden Qualit{\"a}t der medizinischen Versorgung erkl{\"a}rt. Besonders die Lebenszeit im Alter und dem hohen Alter nehme durch eine sich stets verbessernde medizinische Versorgung zu (vgl. Pohlmann 2011, S. 24; Klotz/Simm 2019, S. 86). Aktuell kommt hinzu, dass die Personen der geburtenstarken Kohorte, der "Baby Boomer", in den kommenden Jahren die Altersgrenze von 65 Jahren {\"u}berschreiten, womit sie nach g{\"a}ngigem Verst{\"a}ndnis zu der Gruppe der „Alten" geh{\"o}ren. Der Anteil dieser Gruppe in der Bev{\"o}lkerung wird daher in den kommenden Jahren rasant ansteigen (vgl. Beeger, 2021). Aufgrund der hier dargestellten Entwicklungen wird es zuk{\"u}nftig anteilig mehr alte und insbesondere hochalte Menschen in Deutschland geben (vgl. Polidori/H{\"a}usermann 2019, S. 316). Unter hochalten oder hochaltrigen Personen werden gemeinhin Person in einem Alter von {\"u}ber 85 Jahren verstanden.}, language = {de} } @masterthesis{Meyer2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Meyer, Daniel}, title = {Burnout-Pr{\"a}vention f{\"u}r angehende Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit: Entwicklung eines Pr{\"a}ventionstrainings f{\"u}r Studierende}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {57}, year = {2023}, abstract = {Angehende Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit k{\"o}nnen in ihren Praxisphasen von Belastungen betroffen sein und gelten daher als gef{\"a}hrdet, einen Burnout zu erleiden. Somit l{\"a}sst sich ein Interventionsbedarf zur Burnout-Pr{\"a}vention f{\"u}r die angehenden Fachkr{\"a}fte ableiten. Das Ziel dieser Arbeit ist es, ein Training zur Burnout-Pr{\"a}vention f{\"u}r die genannte Zielgruppe zu konzipieren. Folgende Fragestellung wird in dieser Arbeit behandelt: Wie k{\"o}nnte ein Training zur Burnout-Pr{\"a}vention f{\"u}r Studierende der Sozialen Arbeit aussehen? Um die Fragestellung zu beantworten, wird zun{\"a}chst anhand von entsprechenden Literaturquellen das Burnout-Syndrom beschrieben. Daraufhin werden aus der beruflichen T{\"a}tigkeit in der Sozialen Arbeit resultierende Faktoren aufgezeigt, welche bei Sozialarbeitenden zur Entstehung des Burnout-Syndroms beitragen k{\"o}nnen. Im n{\"a}chsten Schritt wird anhand des Trainingsbedarfs ein Training zur prim{\"a}ren Burnout-Pr{\"a}vention im Hochschulkontext f{\"u}r die angehenden Fachkr{\"a}fte konzipiert. Der Trainingsbedarf wird von Daten aus der Literatur sowie Empirie abgeleitet und zeigt auf, dass eine Intervention zur prim{\"a}ren Burnout-Pr{\"a}vention f{\"u}r die angehenden Fachkr{\"a}fte sinnvoll ist. Um die Gesundheit angehender Fachkr{\"a}fte zu erhalten und sie vor einem Burnout zu sch{\"u}tzen, sind in Zukunft vermehrte Interventionen zur Burnout-Pr{\"a}vention im Hochschulkontext sinnvoll.}, language = {de} } @masterthesis{Madry2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Madry, Theresa}, title = {Chancen und Grenzen der TZI in der p{\"a}dagogischen Begleitung von Jugendfreiwilligendiensten}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {44}, year = {2023}, abstract = {Seit Jahrzehnten engagiert sich eine Vielzahl an B{\"u}rger*innen im Rahmen eines Freiwilligendienstes f{\"u}r das Gemeinwohl. In Deutschland absolvierten im Kursjahr 2020/2021 {\"u}ber 94.000 Menschen einen solchen Dienst (vgl. Huth, 2022, S. 25). Als besondere Form des b{\"u}rgerschaftlichen Engagements stellt der Freiwilligendienst f{\"u}r seine Teilnehmenden eine M{\"o}glichkeit der Bildung und Orientierung dar, bei der ver- schiedene Kompetenzen erworben und ausgebaut werden sollen (vgl. Enquete-Kommission, 2002, S. 119 f.; \S\S 3, 4 JFDG). F{\"u}r die Begleitung der Freiwilligen w{\"a}hrend ihrer Dienstzeit bieten die zust{\"a}ndigen Tr{\"a}ger Begleitseminare an, bei denen sie Erfahrungs- und Lernr{\"a}ume gestalten und somit die Entwicklung der Teilnehmenden unterst{\"u}tzen (vgl. Bundesarbeitskreis FSJ, 2018, S. 4). Doch wie kann diese p{\"a}dagogische Begleitung umgesetzt werden, um die Entwicklung und Bildung der Freiwilligen bestm{\"o}glich zu f{\"o}rdern? Dieser Fragestellung n{\"a}hert sich die vorliegende Bachelorarbeit an, indem sie die themenzentrierte Interaktion (TZI) nach Ruth Cohn als Konzept zum Leiten von Gruppen, Interaktionen und Prozessen auf die Bildungsarbeit in Jugendfreiwilligendiensten anwendet. Es wird untersucht, welche Chancen und Grenzen die TZI f{\"u}r die Gestaltung der p{\"a}dagogischen Begleitseminare des Jugendfreiwilligendienstes bietet mit besonderem Fokus auf den vom Bundesministerium f{\"u}r Familien, Senioren, Frauen und Jugend angestrebten Kompetenzerwerb der Freiwilligen. Als Methodik wird die Literaturrecherche gew{\"a}hlt, da die zwei Themenfelder der Arbeit die TZI und der Jugendfreiwilligendienst jeweils ausf{\"u}hrlich in der Literatur thematisiert wurden, jedoch bisher keine Zusammenf{\"u}hrung dieser Bereiche erfolgt ist. Dementsprechend bietet diese Arbeit eine erste theoretische Grundlage f{\"u}r die Gestaltung der Bildungsseminare des Jugendfreiwilligendienstes mithilfe des Konzepts der themenzentrierten Interaktion.}, language = {de} } @masterthesis{MueselerSchmidt2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {M{\"u}seler, Hendrik and Schmidt, Daniel}, title = {Chancen und Risiken der digitalen Kommunikation aus der Perspektive der Sozialen Arbeit oder Welche Rolle hat die Soziale Arbeit beim Umgang mit Verschw{\"o}rungserz{\"a}hlungen im digitalen Raum?}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {76}, year = {2022}, abstract = {Als Leser*in dieser Arbeit trifft vermutlich Folgendes auf Sie zu: Sie besitzen ein Smartphone, einen Laptop/ Desktop-PC und/oder ein Tablet, sind nahezu ohne Unterbrechung mit dem Internet verbunden. Auf die Frage nach digitalen Kommunikationswegen w{\"u}rden sie E-Mails nicht einmal mehr aufz{\"a}hlen, da diesen keine große Bedeutung im Sinne von Neuheitswert mehr zuf{\"a}llt. Auf ihrem Smartphone wird sich mit großer Sicherheit eines der folgenden Apps befinden: WhatsApp, Facebook, Instagram, Telegram, Signal. Hierbei handelt es sich im Jahr 2022 um alles andere als eine Besonderheit: Unter Berufung auf den Digitalverband Bitkom meldete die Deutsche Presseagentur, dass in Deutschland im vorherigen Jahr etwa 56 Millionen Menschen und damit 79\% der deutschen Bundesb{\"u}rger*innen ab 16 Jahren ein Smartphone benutzen (vgl. Sueddeutsche 2021). Kaum ein Medium hat einen derartigen Eroberungsfeldzug hingelegt wie Smartphones und dementsprechend hat sich das gesellschaftliche Mediennutzungsverhalten wohl nie zuvor in dieser Geschwindigkeit angepasst (oder anpassen m{\"u}ssen?).}, language = {de} } @masterthesis{Alyoussef2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Al-youssef, Lat}, title = {Chancengleichheit von Gefl{\"u}chteten am deutschen Arbeitsmarkt? Eine Untersuchung am Beispiel von ukrainischen und syrischen Gefl{\"u}chteten in Herne}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {144}, year = {2023}, abstract = {Die Zuwanderung nach Deutschland hat seit 2011 stetig zugenommen, insbesondere aufgrund des Anstiegs von Kriegsfl{\"u}chtlingen und Asylsuchenden seit dem Sp{\"a}tsommer 2015.}, language = {de} } @masterthesis{Plagentz2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Plagentz, Nina}, title = {Depression und m{\"o}gliche Auswirkungen auf eine partnerschaftliche Beziehung: Unterst{\"u}tzungsm{\"o}glichkeiten f{\"u}r den bzw. die nicht erkrankte/n Partner/in}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {51}, year = {2023}, abstract = {"Jetzt bin ich stark f{\"u}r dich" (vgl. MindDoc, o.J.). Artikel{\"u}berschriften wie diese sind f{\"o}rmlich Ergebnis nahezu jeder Recherche zum Thema Partnerschaft und Depression. Diese Titel suggerieren Hilfesuchenden eine klare partnerschaftliche Rollenaufteilung, wenn ein/e Partner/in an Depression erkrankt. Ratschl{\"a}ge und Verhaltensanweisungen zur ad{\"a}quaten Pflege und Unterst{\"u}tzung des/der Betroffenen r{\"u}cken in den Vordergrund und vernachl{\"a}ssigen die eigenen Belastungen, die ein/e Partner/in aufgrund der depressiven Erkrankung erlebt.}, language = {de} } @masterthesis{Widera2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Widera, Theresa}, title = {Der Einfluss von Resilienz auf die Entstehung und Entwicklung einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung als Folge von sexuellem Missbrauch in der Kindheit}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {52}, year = {2022}, abstract = {In Deutschland erleben viele Kinder einen sexuellen Missbrauch und entwickeln infolgedessen eine posttraumatische Belastungsst{\"o}rung. Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich im Kern mit zwei Forschungsfragen: Erstens wird untersucht, ob Resilienz einen Einfluss auf die Entstehung einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung als Folge von sexuellem Missbrauch hat. Zweitens wird der Frage nachgegangen, ob und inwiefern Resilienz einen Einfluss auf den weiteren Verlauf einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung nimmt. Dazu sollen Resilienzfaktoren identifiziert werden, welche potenziell die Entwicklung der posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung beeinflussen k{\"o}nnen. In der vorliegenden Arbeit wird ausschließlich der sexuelle Missbrauch in der Kindheit als ausl{\"o}sendes traumatisches Ereignis ber{\"u}cksichtigt. Ein Programm zur Resilienzf{\"o}rderung wird auf die theoretisch erarbeiteten Erkenntnisse der Literaturrecherche {\"u}berpr{\"u}ft. Die Forschungsfragen werden mittels einer systematischen Literaturrecherche, unter Hinzunahme multipler Datenbanken beantwortet. Diese ergab, dass Resilienz einen erheblichen Einfluss auf die Entstehung einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung hat. Einwirkungen auf den weiteren Krankheitsverlauf k{\"o}nnen ebenfalls best{\"a}tigt werden. Aus den Ergebnissen kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass Resilienzf{\"o}rderung einen potenziellen Ansatz der Sozialen Arbeit f{\"u}r die Unterst{\"u}tzung von Kindern, diagnostiziert mit einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung als Folge von Kindesmissbrauch, darstellt. Es besteht die Notwendigkeit weiterer Definitions- und Forschungsarbeit, um zuk{\"u}nftig evidenzbasierter und qualitativer mit dem Konzept der Resilienz arbeiten zu k{\"o}nnen. Dies bezieht sich vor allem auf die einzelnen Resilienzfaktoren und ihre Wirkung im Rahmen indizierter Pr{\"a}ventionen.}, language = {de} } @masterthesis{Jochheim2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Jochheim, Matthias}, title = {Der Sokratische Dialog - Eine Methode f{\"u}r die Soziale Arbeit? Perspektiven und Herausforderungen}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {44}, year = {2022}, abstract = {Sokrates holte die Philosophie vom Himmel auf die Erde, so ist es bei Cicero in Tusculanae Disputationes zu lesen (vgl. Cicero, Tusc. 5,12). Obwohl die Lehren der Person Sokrates nur durch Fremdaufzeichnungen nachzuvollziehen sind, hat er den Weg der Philosophie maßgeblich mitgepr{\"a}gt. Er war ein schwieriger Mensch, ein Querulant und ‚Querdenker' im positiven Sinne, der sich mit angenommenen Tatsachen nicht zufrieden gab, der hinterfragte, provozierte und verstehen wollte. F{\"u}r seine {\"U}berzeugungen stand er ein und nahm daf{\"u}r seinen eigenen Tod hin. Sokrates Art Gespr{\"a}che zu f{\"u}hren um sein Gegen{\"u}ber der Unwissenheit zu {\"u}berf{\"u}hren und seine Hinf{\"u}hrung zur Erlangung von Eigenerkenntnis sind die Grundlage f{\"u}r die Neosokratische Art der Gespr{\"a}chsf{\"u}hrung, wie sie in diversen Arbeitsbereichen, wie z. B. der Psychotherapie, bereits angewendet wird.}, language = {de} } @masterthesis{Schluenkes2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Schl{\"u}nkes, Lucia}, title = {Der Umgang von Lehrkr{\"a}ften mit der Vielfalt von Geschlecht in der Schule - Am Beispiel einer Berliner Gesamtschule}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {185}, year = {2023}, abstract = {Das heißt, die Person ist im Englischunterricht auf Englisch auf mich zugekommen und hat sich ge{\"o}ffnet und hat gesagt, ich f{\"u}hle mich weder als Frau, noch als Mann und w{\"u}rde gerne ab jetzt they, them Pronomen benutzen. (Interview 3, 00:10:04) Diese Aussage einer Lehrkraft in den durchgef{\"u}hrten Interviews verdeutlicht, dass die Vielfalt von Geschlecht zunehmend pr{\"a}senter in der Schule und der Gesellschaft wird. Geschlecht wird dadurch verst{\"a}rkt im Alltag wahrgenommen, jedoch w{\"a}re es ein Trugschluss zu glauben, Geschlecht w{\"a}re vorher nicht Teil aller Lebenswelten gewesen. Sp{\"a}testens mit der Geburt wird ein Mensch auf Grundlage der {\"a}ußeren Geschlechtsorgane meist als m{\"a}nnlich oder weiblich eingeordnet (Fiedler, 2004, S. 56 f.). Ab diesem Zeitpunkt beginnt eine lebensl{\"a}ngliche Konfrontation mit der eigenen Geschlechtsidentit{\"a}t. Die zweigeschlechtliche Einteilung beeinflusst die Namenswahl, sie bestimmt die Farben, Spielzeuge, Interessen und Rollen, die einer Person von klein auf zugeschrieben werden. In der Schule bestimmt sie dar{\"u}ber, welche Chancen Kinder in der Bildung haben, welche Toilette oder Umkleidekabine sie benutzen und nach welchen Maßst{\"a}ben sie im Sportunterricht bewertet werden. Diese Strukturen werden von klein auf durchlaufen, wiederholt und verinnerlicht.}, language = {de} }