@masterthesis{Sibbel2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Sibbel, Sophia}, title = {F{\"o}rderung der Resilienz durch Yoga bei Menschen mit einer psychischen Erkrankung: Eine Interviewstudie mit Yogalehrer*innen f{\"u}r Menschen mit einer psychischen Erkrankung}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {100}, year = {2022}, abstract = {Psychische Erkrankungen sind global vertreten und f{\"u}hren zu einer hohen individuellen wie sozio{\"o}konomischen Belastung. Ein Faktor, um Betroffene zu st{\"a}rken, ist die F{\"o}rderung der Resilienz, die in jedem Alter entwickelt werden kann. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob Yoga sich als Methode zur Resilienzf{\"o}rderung bei Menschen mit einer psychischen Erkrankung eignet und welche M{\"o}glichkeiten und Grenzen diese Intervention hat. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative Interviewstudie mit drei Yogalehrer*innen durchgef{\"u}hrt, die Yoga bei Erwachsenen mit einer psychischen Erkrankung unterrichten. Die Interviews wurden mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) ausgewertet. Die Interviewergebnisse zeigen, dass Yoga viel Potenzial hat, um die Resilienz bei Menschen mit einer psychischen St{\"o}rung zu f{\"o}rdern. Viele Betroffene haben durch die Yogapraxis eine positivere Sichtweise auf sich selbst und durch entwickelte Bew{\"a}ltigungsstrategien einen besseren Umgang mit ihrer Erkrankung gelernt. Auch konnten alle befragten Resilienzfaktoren wie Selbstwirksamkeit, Selbstwahrnehmung, Optimismus und positive Gef{\"u}hle, Spiritualit{\"a}t und soziale Netzwerke durch Yoga gef{\"o}rdert werden. Yoga f{\"u}r Menschen mit einer psychischen Erkrankung birgt jedoch auch Risiken: So besteht eine Verletzungsgefahr, die durch einen kompetitiven Vergleich mit anderen Teilnehmenden verst{\"a}rkt werden kann und zu einer Symptomverschlechterung f{\"u}hren kann. Riskant k{\"o}nnen besonders lange Meditationen oder eine schnelle, energetisierende Atmung sein. Dies kann bei manchen Teilnehmenden zu Panikattacken, Dissoziationen, Traumata bis schlimmstenfalls einer Retraumatisierung f{\"u}hren. Alle Befragten haben jedoch eine Vielzahl an M{\"o}glichkeiten f{\"u}r einen verbesserten Umgang mit diesen Herausforderungen benannt, sodass diese reduziert bzw. verhindert werden k{\"o}nnen. Somit scheinen die M{\"o}glichkeiten von Yoga, Resilienz zu f{\"o}rdern, die Grenzen zu {\"u}berwiegen.}, language = {de} } @masterthesis{Belter2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Belter, Aaron}, title = {Entwicklungskrisen pr{\"a}ventiv begegnen - Der Einfluss asiatischer Kampfkunst auf die Resilienz am Beispiel Jiu-Jitsu}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {47}, year = {2022}, abstract = {Das Thema Resilienz ist in aller Munde. Im Internet finden sich zahllose Links zu Websites, Ratgebern, Fachb{\"u}chern und Seminaren, die sich alle mit dem Thema Resilienz besch{\"a}ftigen und die Wichtigkeit dieser Eigenschaft herausheben. Gleichzeitig gibt es, auch auf fachlicher Ebene, einen steten Diskurs dar{\"u}ber, wie sich Resilienz definieren l{\"a}sst und, vor allem, wie Resilienz gef{\"o}rdert werden kann. Gerade der F{\"o}rderung der Resilienz scheint dabei aus Sicht der Sozialen Arbeit eine enorme Bedeutung zuzukommen.}, language = {de} } @masterthesis{Borchers2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Borchers, Brigitte}, title = {Kinder depressiver Eltern st{\"a}rken! Die F{\"o}rderung von Resilienz in der Offenen Ganztagsgrundschule}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {82}, year = {2022}, abstract = {„Meistens liegt sie dann im Bett und will ihre Ruhe haben, aber eigentlich liegt sie ja jeden Nachmittag auf dem Sofa, weil sie kaputt ist [...] Na ja, sie ist dann nicht so wie sonst, wir m{\"u}ssen [...] manchmal war es auch so, dass wir dann alleine zur Schule gehen mussten [...] Nicht hingebracht, aber sie ist nicht mit aufgestanden und so." (w., 9 Jahre zit. n. Lenz 2014a, S. 92) „Ganz ehrlich? Ohne Hilfe schaffe ich das nicht mehr. Ich denke wirklich irgendwann, ich selber gehe auch drauf. [...] Weil geht nicht mehr. Kann ich nicht. Ich habe meiner Mama ganz ehrlich gesagt ‚ich brauche Hilfe.' Ich vor mir selber sage das, sonst hast du nachher auch noch einen an der Klatsche. Weil alleine denke ich, da k{\"o}nnten die mich in die Ecke stopfen. Weil alleine verarbeiten kann ich das nicht. Das sind so viele Probleme [...] Aber mittlerweile sage ich auch ‚Mama, ich bin erst 14, ich kann die Sachen nicht alleine verarbeiten.'"(Sch{\"u}lerin einer Gesamtschule, 14 Jahre zit. n. Brockmann/Lenz 2016, S. 116) Diese beiden einleitenden Zitate verdeutlichen die besondere Problematik, denen Kinder mit einem an Depressionen erkrankten Eltern(-teil) ausgesetzt sind. Das Zusammenleben mit dem erkrankten Elternteil stellt f{\"u}r diese Kinder ein außerordentliches Risikopotenzial f{\"u}r einen ung{\"u}nstigen Entwicklungsverlauf dar (Lenz 2014a, S. 17 ). Doch nicht alle Kinder depressiver Eltern entwickeln eine psychische St{\"o}rung. Zahlreiche betroffene Kinder k{\"o}nnen ihre erschwerte Lebenssituation bew{\"a}ltigen und gesund heranwachsen (vgl. ebd., S. 149). Viele Kinder scheinen {\"u}ber eine gewisse Resilienz zu verf{\"u}gen, die es ihnen erm{\"o}glicht, zumindest phasenweise mit ihren belastenden Lebensumst{\"a}nden umgehen zu k{\"o}nnen (vgl. ebd., S. 149 f.; Lenz/Wiegand-Grefe 2017, S. 34 f.). Im Setting der Offenen Ganztagsgrundschule, dem beruflichen T{\"a}tigkeitsfeld der Verfasserin, werden Kinder mit depressiv erkrankten Elternteilen in der Regel bislang nicht als Risikogruppe wahrgenommen und finden daher im Unterst{\"u}tzungssystem der Offenen Ganztagsgrundschule wenig Ber{\"u}cksichtigung. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer sozialp{\"a}dagogischen Unterst{\"u}tzung, um m{\"o}glichen Beeintr{\"a}chtigungen entgegenwirken zu k{\"o}nnen.}, language = {de} } @masterthesis{Widera2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Widera, Theresa}, title = {Der Einfluss von Resilienz auf die Entstehung und Entwicklung einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung als Folge von sexuellem Missbrauch in der Kindheit}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {52}, year = {2022}, abstract = {In Deutschland erleben viele Kinder einen sexuellen Missbrauch und entwickeln infolgedessen eine posttraumatische Belastungsst{\"o}rung. Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich im Kern mit zwei Forschungsfragen: Erstens wird untersucht, ob Resilienz einen Einfluss auf die Entstehung einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung als Folge von sexuellem Missbrauch hat. Zweitens wird der Frage nachgegangen, ob und inwiefern Resilienz einen Einfluss auf den weiteren Verlauf einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung nimmt. Dazu sollen Resilienzfaktoren identifiziert werden, welche potenziell die Entwicklung der posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung beeinflussen k{\"o}nnen. In der vorliegenden Arbeit wird ausschließlich der sexuelle Missbrauch in der Kindheit als ausl{\"o}sendes traumatisches Ereignis ber{\"u}cksichtigt. Ein Programm zur Resilienzf{\"o}rderung wird auf die theoretisch erarbeiteten Erkenntnisse der Literaturrecherche {\"u}berpr{\"u}ft. Die Forschungsfragen werden mittels einer systematischen Literaturrecherche, unter Hinzunahme multipler Datenbanken beantwortet. Diese ergab, dass Resilienz einen erheblichen Einfluss auf die Entstehung einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung hat. Einwirkungen auf den weiteren Krankheitsverlauf k{\"o}nnen ebenfalls best{\"a}tigt werden. Aus den Ergebnissen kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass Resilienzf{\"o}rderung einen potenziellen Ansatz der Sozialen Arbeit f{\"u}r die Unterst{\"u}tzung von Kindern, diagnostiziert mit einer posttraumatischen Belastungsst{\"o}rung als Folge von Kindesmissbrauch, darstellt. Es besteht die Notwendigkeit weiterer Definitions- und Forschungsarbeit, um zuk{\"u}nftig evidenzbasierter und qualitativer mit dem Konzept der Resilienz arbeiten zu k{\"o}nnen. Dies bezieht sich vor allem auf die einzelnen Resilienzfaktoren und ihre Wirkung im Rahmen indizierter Pr{\"a}ventionen.}, language = {de} }