@article{KuhlmannRomerMoeller2020, author = {Kuhlmann, Anna-Lena and Romer, Georg and M{\"o}ller, Birgit}, title = {„Wenn man sich so besser f{\"u}hlt …"}, series = {Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie}, volume = {69}, journal = {Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie}, issn = {0032-7034}, doi = {10.13109/prkk.2020.69.6.524}, pages = {524 -- 540}, year = {2020}, abstract = {If One Feels Better Like That …. Adolescent Sibling Relationship in the Context of Transgender Development A transgender development in youth can influence the relationship of concerned youth and their siblings. While in most surveys, the focus lies on transgender adolescents, both sides shall be interviewed here to capture the situation of siblings and to relate the results. For this purpose, guide interviews with ten transgender adolescents and twelve of their siblings were analysed in accordance to Grounded Theory. In most cases, participants were satisfied with the sibling relationship. After the coming-out of the transgender adolescent they showed both positive and negative reactions that, however, changed to respect and acceptance by time without exception. Doubt, compassion and grief were short lived and often replaced by joy for the transgender adolescent. Transgender youth were mostly satisfied with the reaction of their sibling though the amount of support varied. The time of coming-out and transition often led to an improvement in sibling relationship, more closeness and family cohesion. In general, siblings seem to be immediately concerned by transgenderism in adolescence. In clinical practice, they should thus be included from the beginning. By taking into account their situation, negative developments can be prevented, and the sibling relationship become usable as a resource. Zusammenfassung Eine transidente Entwicklung im Jugendalter kann die Beziehung der Betroffenen und ihrer Geschwister beeinflussen. W{\"a}hrend in den meisten Untersuchungen der Fokus eher auf den transidenten Jugendlichen liegt, wurden hier beide Seiten befragt, um die Situation der Geschwister zu erfassen und die Ergebnisse zueinander in Beziehung setzen zu k{\"o}nnen. Hierzu wurden Leitfaden-gest{\"u}tzte Interviews mit zehn transidenten Jugendlichen sowie zw{\"o}lf ihrer Geschwister nach den Regeln der Grounded Theory ausgewertet. In den meisten F{\"a}llen zeigten sich die Teilnehmenden mit der Geschwisterbeziehung zufrieden. Auf das Coming-out des transidenten Jugendlichen zeigten die Geschwister positive wie negativen Reaktionen, die sich jedoch im Laufe der Zeit ausnahmslos zu Respekt und Akzeptanz wandelten. Zweifel, Mitleid und Trauer waren nur von kurzer Dauer und wurden oft durch Freude f{\"u}r den transidenten Adoleszenten ersetzt. Die transidenten Jugendlichen zeigten sich mit der Reaktion des Geschwisters grunds{\"a}tzlich zufrieden, obwohl das Maß an Unterst{\"u}tzung unterschiedlich war. Die Zeit des Coming-out und der Transition f{\"u}hrte h{\"a}ufig zu einer Verbesserung der Geschwisterbeziehung, mehr N{\"a}he und famili{\"a}rem Zusammenhalt. Insgesamt zeigte sich, dass die Geschwister bei einer Transidentit{\"a}t im Jugendalter unmittelbar mitbetroffen sind und daher im klinischen Alltag von Anfang an mit einbezogen werden sollten. Durch Ber{\"u}cksichtigung ihrer Situation kann negativen Entwicklungen vorgebeugt und die Geschwisterbeziehung als Ressource nutzbar werden.}, subject = {Adolescent}, language = {de} } @article{Rauber2020, author = {Rauber, Anne}, title = {„Untenrum frisch": Vergeschlechtlichte Medikalisierung durch Intimhygiene}, series = {Deuber-Mankowsky, Astrid, Degeling, Jasmin: Kultur und Geschlecht. 24. Ausgabe}, journal = {Deuber-Mankowsky, Astrid, Degeling, Jasmin: Kultur und Geschlecht. 24. Ausgabe}, pages = {1 -- 17}, year = {2020}, language = {de} } @article{Best2020, author = {Best, Laura}, title = {„Ich denke an den Leuchtturm, der keinen Sinn macht, wenn er mit im Boot sitzt" - N{\"a}he und Distanz im Coaching"}, series = {Coaching Theorie \& Praxis}, volume = {2020}, journal = {Coaching Theorie \& Praxis}, doi = {10.1365/s40896-020-00040-2}, pages = {1 -- 10}, year = {2020}, abstract = {Dieser Artikel stellt die Ergebnisse einer Onlinebefragung von 68 Coaches in Hinblick auf die Gestaltung von N{\"a}he und Distanz in der Coaching-Beziehung dar. Die Ergebnisse verdeutlichen die Relevanz der Reflexion und professionellen Auseinandersetzung mit der Gestaltung von N{\"a}he und Distanz im Coaching unter Ber{\"u}cksichtigung eigener Bed{\"u}rfnisse und derer der Klientel. Es werden Sichtweisen der Befragten in Bezug auf N{\"a}he und Distanz als Thema in der Coaching-Ausbildung, im beruflichen Alltag sowie sich daraus ergebende Herausforderungen in der praktischen Arbeit mit der Klientel erfragt, welche im Rahmen dieses Artikels dargelegt werden. Hieraus werden Schlussfolgerungen f{\"u}r die Coaching-Praxis abgeleitet und N{\"a}he und Distanz als Regulationsmechanismen der Beziehungsgestaltung verdeutlicht.}, language = {de} } @article{MuellerTroedel2020, author = {M{\"u}ller, K. and Tr{\"o}del, M.}, title = {{\"O}rtliche Qualit{\"a}ts- und Wirksamkeitsdialoge f{\"u}r die Offene Kinder- und Jugendarbeit in der Praxis}, series = {deutsche jugend}, volume = {Nr. 7-8}, journal = {deutsche jugend}, number = {68}, pages = {307 -- 316}, year = {2020}, language = {de} } @article{Hardering2020, author = {Hardering, Friedericke}, title = {Von der Arbeit 4.0 zum Sinn 4.0? {\"U}ber das Sinnerleben in der Arbeit in Zeiten der Digitalisierung}, series = {{\"O}sterreichische Zeitschrift f{\"u}r Soziologie}, journal = {{\"O}sterreichische Zeitschrift f{\"u}r Soziologie}, doi = {10.1007/s11614-020-00439-4}, year = {2020}, abstract = {Die digitale Transformation ver{\"a}ndert die Arbeitsgestaltung sowie das Arbeitserleben von Besch{\"a}ftigten substanziell mit weitreichenden Konsequenzen f{\"u}r das gesellschaftliche Verst{\"a}ndnis von Arbeit, aber auch f{\"u}r die Arbeitsanspr{\"u}che von Besch{\"a}ftigten. Vielfach werden in der aktuellen Debatte {\"u}ber die Digitalisierung Folgen f{\"u}r den Sinn von Arbeit oder das Sinnerleben von Besch{\"a}ftigten angesprochen, ohne dass sich ein eindeutiges Bild ableiten l{\"a}sst. Der Beitrag zielt darauf, die Auswirkungen der digitalen Transformation auf den Sinn von Arbeit wie auch auf das Erleben von Sinn im Bereich der Arbeit auszuloten. Dazu wird eine Heuristik genutzt, die verschiedene Diskursstr{\"a}nge {\"u}ber Sinn und Arbeit differenziert und den Stand der unterschiedlichen Debatten rekonstruiert. Der Beitrag zeigt die Unterschiedlichkeit der Debatten und die heterogenen Vertiefungsgrade der Diskussionen. Weiterhin kann gezeigt werden, dass weniger die digitale Arbeit bzw. Effekte der Digitalisierung selbst, sondern vielmehr die Ver{\"a}nderungen von Handlungsspielr{\"a}umen Konsequenzen f{\"u}r das Sinnerleben haben, welche auf die betriebliche Leistungspolitik zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sind.}, language = {de} } @article{Feldhoff2020, author = {Feldhoff, Kerstin}, title = {Umfang des Viktimisierungsschutzes f{\"u}r Unterst{\"u}tzer*innen einer diskriminierten Person}, series = {STREIT. Feministische Rechtszeitschrift}, journal = {STREIT. Feministische Rechtszeitschrift}, number = {2020/1}, pages = {9 -- 14}, year = {2020}, language = {de} } @article{KraeplinScherbaumKraftetal.2020, author = {Kr{\"a}plin, Anja and Scherbaum, Stefan and Kraft, Eva-Maria and Rehbein, Florian and B{\"u}hringer, Gerhard and Goschke, Thomas and M{\"o}ßle, Thomas}, title = {The role of inhibitory control and decision-making in the course of Internet gaming disorder}, series = {Journal of Behavioral Addictions}, volume = {9 / 2020}, journal = {Journal of Behavioral Addictions}, doi = {10.1556/2006.2020.00076}, pages = {990 -- 1001}, year = {2020}, language = {en} } @article{BierhoffRohmannOzimek2020, author = {Bierhoff, Hans-Werner and Rohmann, Elke and Ozimek, Phillip}, title = {Schubladendenken {\"u}berwinden: Stereotype - Funktion, Wirkung, Reduktion}, series = {Zeitschrift Weiterbildung}, volume = {31}, journal = {Zeitschrift Weiterbildung}, number = {1}, pages = {12 -- 15}, year = {2020}, abstract = {Das Handeln im beruflichen und privaten Alltag wird oft von scheinbaren Selbstverst{\"a}ndlichkeiten gesteuert, die in der Regel nicht weiter in Frage gestellt werden. Solche Selbstverst{\"a}ndlichkeiten beruhen h{\"a}ufig auf Stereotypen und Vorurteilen, die eine verzerrte und einseitige soziale Wahrnehmung zur Folge haben. Es kommt zu {\"U}bergeneralisierungen und Fehlklassifikationen, durch die bestimmte Personen benachteiligt werden k{\"o}nnen. Obwohl die Aktivierung von Stereotypen automatisch erfolgt, ist ihre Verwendung keinesfalls unvermeidlich. Dementsprechend werden in diesem Beitrag M{\"o}glichkeiten aufgezeigt, wie Stereotype {\"u}berwunden werden k{\"o}nnen.}, language = {de} } @article{WiechKutlarGuenthardetal.2020, author = {Wiech, Matthias and Kutlar, Cemre and G{\"u}nthard, Manuela and Schenker, Tanja and Pauli, Dagmar and M{\"o}ller, Birgit}, title = {Psychische Auff{\"a}lligkeiten und gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t bei Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie}, series = {Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie}, volume = {69}, journal = {Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie}, issn = {0032-7034}, doi = {10.13109/prkk.2020.69.6.554}, pages = {554 -- 569}, year = {2020}, abstract = {Mental Stress and Health-Related Quality of Life in Adolescents with Gender Dysphoria Although the level of mental stress in adolescents with gender dysphoria is found to be generally high in many studies, differences have been shown between samples of gender dysphoria clinics for adolescents in different countries. However, a comparison within the German speaking area is lacking. In this article we compared samples of gender dysphoria clinics from Munster (Germany) and Zurich (Switzerland) and tested potential correlates of mental stress using quantitative methods. Subsequently, we interviewed clients from both clinics regarding mental stressors and protective factors. There were no quantitative differences in the level of mental stress of clients between Munster and Zurich, whereas health-related quality of life was significantly higher in Munster. Problems in physical well-being and school environment were the strongest correlates of mental stress. This reflects in the interviews, too, in addition to further related factors reported. We conclude that physical well-being and inclusion at school should be addressed with special emphasis in counseling or treatment of adolescents with gender dysphoria to counter the in average high levels of mental stress. Zusammenfassung Das Ausmaß psychischer Auff{\"a}lligkeiten bei Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie wird in vielen Studien als hoch beschrieben, unterscheidet sich jedoch in den Inanspruchnahmepopulationen verschiedener Spezialambulanzen f{\"u}r Jugendliche mit Geschlechtsdysphorie. Bislang hat kein Vergleich innerhalb des deutschsprachigen Raums stattgefunden. In diesem Beitrag werden die Inanspruchnahmestichproben der Spezialzentren in M{\"u}nster und Z{\"u}rich mit quantitativen Methoden verglichen sowie Korrelate von psychischen Auff{\"a}lligkeiten gepr{\"u}ft. Anschließend f{\"u}hrten wir Interviews mit Klient/innen1 der Spezialambulanzen hinsichtlich psychischer Belastungen und Schutzfaktoren durch. Es zeigten sich im quantitativen Vergleich der Zentren keine Unterschiede in den psychischen Auff{\"a}lligkeiten zwischen M{\"u}nster und Z{\"u}rich, w{\"a}hrend sich die gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t in M{\"u}nster als signifikant h{\"o}her erwies als in Z{\"u}rich. Als st{\"a}rkste Korrelate psychischer Belastung konnten Probleme im k{\"o}rperlichen Wohlbefinden sowie im schulischen Umfeld identifiziert werden. Dies spiegelte sich auch in den qualitativen Interviews wider, in denen weitere assoziierte Faktoren benannt wurden. Wir schlussfolgern, dass das k{\"o}rperliche Wohlbefinden und die schulische Integration in der Beratung bzw. Behandlung von Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie besonders ber{\"u}cksichtigt werden sollten, um der im Schnitt hohen psychischen Auff{\"a}lligkeiten entgegenzuwirken.}, subject = {Adolescent}, language = {de} } @article{Kock2020, author = {Kock, Susanne}, title = {Professionelle Haltung - Eine Untersuchung zur Professionsentwicklung angehender Berater*innen, Mediator*innen und Coaches}, series = {Counseling Impulse - Alles eine Frage der Haltung? Hrsg. vom Berufsverband f{\"u}r Beratung, P{\"a}dagogik \& Psychotherapie German Association for Counseling, Education \& Psychotherapy, BVPPT e.V.}, volume = {2/2020}, journal = {Counseling Impulse - Alles eine Frage der Haltung? Hrsg. vom Berufsverband f{\"u}r Beratung, P{\"a}dagogik \& Psychotherapie German Association for Counseling, Education \& Psychotherapy, BVPPT e.V.}, number = {2}, issn = {1438-6836}, pages = {2 -- 17}, year = {2020}, abstract = {F{\"u}r alle Fachkr{\"a}fte in sozialen Berufen ist die Entwicklung einer professionellen Haltung eine der wichtigsten Voraussetzungen, um Menschen hilfreich zur Seite stehen zu k{\"o}nnen und diese angemessen zu begleiten. Die (professionelle) Haltung ist nie abschließend entwickelt, sondern ver{\"a}ndert sich mit Erfahrungen, Fortbildungen und neuen Impulsen, die in der t{\"a}glichen Arbeit auf uns einwirken. Insbesondere f{\"u}r junge Fachkr{\"a}fte und Berufseinsteiger*innen ist die Reflexion der eigenen Rolle und Haltung wichtig, um u.a eine angemessene N{\"a}he-Distanz-Regulation vorzunehmen, sich abzugrenzen und Begegnungen und Prozesse mit der Klientel unterst{\"u}tzend zu gestalten. In dieser Ausgabe stellt Susanne Kock, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte der FH M{\"u}nster, Ergebnisse ihrer Forschung zur Entwicklung der professionellen Haltung angehender Berater*innen, Mediator*innen und Coaches dar.}, language = {de} }