@masterthesis{Gebken2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Gebken, Gretje}, title = {Abl{\"o}seprozesse vom Elternhaus: Chancen und Grenzen von systemischer Beratung f{\"u}r Jugendliche mit ‚geistiger Behinderung' und ihren Familien}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {55}, year = {2023}, abstract = {Selbstbestimmung und Abgrenzung - der {\"U}bergang ins Erwachsenenalter kann sich bei Jugendlichen {\"a}ußerst verschieden gestalten. Die Abl{\"o}sung von den Eltern1 gilt als eine der zentralen Entwicklungsaufgaben im Jugendalter. Mit der Bew{\"a}ltigung dieser Aufgabe gehen weitreichende Chancen in der weiteren Individuation und Entwicklung der jungen Menschen einher (vgl. Hurrelmann/ Quenzel 2022, S. 25 ff.). Als zentraler Schritt im {\"U}bergang ins Erwachsenenalter gilt der Auszug aus dem Elternhaus (vgl. ebd., S. 39; Schultz 2010, S. 17 f.; Emmelmann/ Greving 2019, S. 14). Viele erwachsene Menschen mit sogenannter ‚geistiger Be- hinderung'2 verbleiben jedoch in ihren Familien, was im Forschungsfeld der Sozialen Arbeit unter anderem in Bezug auf die Identit{\"a}tsentwicklung und Selbstbestimmung als kritisch gewertet wird (vgl. Walter 2020, S. 157; Emmelmann/ Greving 2019, S. 11; Schultz 2010, S. 12). Selbstbestimmung und eine vollumf{\"a}ngliche und gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft sind dabei mit der Verabschiedung der UN-BRK erkl{\"a}rte sozialrechtliche Zielsetzung und Menschenrecht von Menschen mit ‚Behinderung'. Zahlen von Menschen mit sogenannter ‚geistiger Behinderung', die im Erwachsenenalter weiterhin mit ihren Familien wohnen, differieren zwischen 40\% und 60\%, wobei die Datenlage als mangelhaft einzusch{\"a}tzen ist (vgl. Bundesarbeitsgemeinschaft der {\"u}ber{\"o}rtlichen Tr{\"a}ger der Sozialhilfe 2019, S. 43; Hermes 2023, S. 40; Schultz 2010, S. 12; Wachtel 2013, S. 124). Laut dem Statistischen Bundesamt (2022) verlassen junge Menschen in Deutschland im Durchschnitt mit 23,6 Jahren ihr Elternhaus. Aus dem Grund wird es in dieser Arbeit als sinnvoll erachtet, einem erweiterten Verst{\"a}ndnis des Jugendalters3 bis ins junge Erwachsenenalter zu folgen.}, language = {de} } @masterthesis{Iseppi2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Iseppi, Marcel}, title = {Anforderungen an multiprofessionelle Teams der Jugendberufs-hilfe und die Bedeutung externer supervisorischer Begleitung}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {31}, year = {2023}, abstract = {„Soziale Arbeit ist nicht nur irgendeine Profession. Sie lebt von der Faszination, die von Menschen ausgeht. Sie lebt von der Freude am Komplizierten und Komplexen, am nicht v{\"o}llig durch Analyse Erfaßbaren [sic!] und durch Konzepte Bew{\"a}ltigbaren. Soziale Arbeit ist Kommunikationskunst und Organisationskunst, allerdings nie l'art pour l'art. Dazu ist ihr Gegenstand, die Bew{\"a}ltigung menschlicher sozialer Probleme, zu ernst und ihr Handeln zu folgenreich." (Peter Pantucek 1998, S. 11) Pantucek verdeutlicht mit seiner Sicht auf Soziale Arbeit, welche Anspr{\"u}che und Herausforderungen an die Fachkr{\"a}fte Sozialer Arbeit in der t{\"a}glichen Arbeit gestellt werden und welches Maß an Verantwortung sie tragen, wenn sie in ihrem beruflichen Alltag die Menschen unterst{\"u}tzen. Die Arbeit mit Jugendlichen, die am {\"U}bergang von Schule zu Beruf stehen, ist mit besonderen Anforderungen an die Fachkr{\"a}fte verkn{\"u}pft. Die jungen Menschen befinden sich in einer Lebensphase, die f{\"u}r sie voller Herausforderungen steckt und die es zu entdecken und zu bew{\"a}ltigen gilt. Sie sind auf der Suche nach ihrer eigenen Pers{\"o}nlichkeit, ordnen ihr Leben neu und wollen auf eigenen F{\"u}ßen stehen. Damit einhergeht die schwierige Entscheidung, wie der eigene Lebensweg aussehen und bew{\"a}ltigt werden soll und {\"u}ber welchen Beruf sich dieses Konzept realisieren l{\"a}sst. In der Regel findet die Bearbeitung dieser Thematik unter Begleitung von Schule und dem Elternhaus statt (vgl. Schierbaum 2018, S. 88).}, language = {de} } @masterthesis{Meyer2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Meyer, Daniel}, title = {Burnout-Pr{\"a}vention f{\"u}r angehende Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit: Entwicklung eines Pr{\"a}ventionstrainings f{\"u}r Studierende}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {57}, year = {2023}, abstract = {Angehende Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit k{\"o}nnen in ihren Praxisphasen von Belastungen betroffen sein und gelten daher als gef{\"a}hrdet, einen Burnout zu erleiden. Somit l{\"a}sst sich ein Interventionsbedarf zur Burnout-Pr{\"a}vention f{\"u}r die angehenden Fachkr{\"a}fte ableiten. Das Ziel dieser Arbeit ist es, ein Training zur Burnout-Pr{\"a}vention f{\"u}r die genannte Zielgruppe zu konzipieren. Folgende Fragestellung wird in dieser Arbeit behandelt: Wie k{\"o}nnte ein Training zur Burnout-Pr{\"a}vention f{\"u}r Studierende der Sozialen Arbeit aussehen? Um die Fragestellung zu beantworten, wird zun{\"a}chst anhand von entsprechenden Literaturquellen das Burnout-Syndrom beschrieben. Daraufhin werden aus der beruflichen T{\"a}tigkeit in der Sozialen Arbeit resultierende Faktoren aufgezeigt, welche bei Sozialarbeitenden zur Entstehung des Burnout-Syndroms beitragen k{\"o}nnen. Im n{\"a}chsten Schritt wird anhand des Trainingsbedarfs ein Training zur prim{\"a}ren Burnout-Pr{\"a}vention im Hochschulkontext f{\"u}r die angehenden Fachkr{\"a}fte konzipiert. Der Trainingsbedarf wird von Daten aus der Literatur sowie Empirie abgeleitet und zeigt auf, dass eine Intervention zur prim{\"a}ren Burnout-Pr{\"a}vention f{\"u}r die angehenden Fachkr{\"a}fte sinnvoll ist. Um die Gesundheit angehender Fachkr{\"a}fte zu erhalten und sie vor einem Burnout zu sch{\"u}tzen, sind in Zukunft vermehrte Interventionen zur Burnout-Pr{\"a}vention im Hochschulkontext sinnvoll.}, language = {de} } @masterthesis{Madry2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Madry, Theresa}, title = {Chancen und Grenzen der TZI in der p{\"a}dagogischen Begleitung von Jugendfreiwilligendiensten}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {44}, year = {2023}, abstract = {Seit Jahrzehnten engagiert sich eine Vielzahl an B{\"u}rger*innen im Rahmen eines Freiwilligendienstes f{\"u}r das Gemeinwohl. In Deutschland absolvierten im Kursjahr 2020/2021 {\"u}ber 94.000 Menschen einen solchen Dienst (vgl. Huth, 2022, S. 25). Als besondere Form des b{\"u}rgerschaftlichen Engagements stellt der Freiwilligendienst f{\"u}r seine Teilnehmenden eine M{\"o}glichkeit der Bildung und Orientierung dar, bei der ver- schiedene Kompetenzen erworben und ausgebaut werden sollen (vgl. Enquete-Kommission, 2002, S. 119 f.; \S\S 3, 4 JFDG). F{\"u}r die Begleitung der Freiwilligen w{\"a}hrend ihrer Dienstzeit bieten die zust{\"a}ndigen Tr{\"a}ger Begleitseminare an, bei denen sie Erfahrungs- und Lernr{\"a}ume gestalten und somit die Entwicklung der Teilnehmenden unterst{\"u}tzen (vgl. Bundesarbeitskreis FSJ, 2018, S. 4). Doch wie kann diese p{\"a}dagogische Begleitung umgesetzt werden, um die Entwicklung und Bildung der Freiwilligen bestm{\"o}glich zu f{\"o}rdern? Dieser Fragestellung n{\"a}hert sich die vorliegende Bachelorarbeit an, indem sie die themenzentrierte Interaktion (TZI) nach Ruth Cohn als Konzept zum Leiten von Gruppen, Interaktionen und Prozessen auf die Bildungsarbeit in Jugendfreiwilligendiensten anwendet. Es wird untersucht, welche Chancen und Grenzen die TZI f{\"u}r die Gestaltung der p{\"a}dagogischen Begleitseminare des Jugendfreiwilligendienstes bietet mit besonderem Fokus auf den vom Bundesministerium f{\"u}r Familien, Senioren, Frauen und Jugend angestrebten Kompetenzerwerb der Freiwilligen. Als Methodik wird die Literaturrecherche gew{\"a}hlt, da die zwei Themenfelder der Arbeit die TZI und der Jugendfreiwilligendienst jeweils ausf{\"u}hrlich in der Literatur thematisiert wurden, jedoch bisher keine Zusammenf{\"u}hrung dieser Bereiche erfolgt ist. Dementsprechend bietet diese Arbeit eine erste theoretische Grundlage f{\"u}r die Gestaltung der Bildungsseminare des Jugendfreiwilligendienstes mithilfe des Konzepts der themenzentrierten Interaktion.}, language = {de} } @masterthesis{Alyoussef2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Al-youssef, Lat}, title = {Chancengleichheit von Gefl{\"u}chteten am deutschen Arbeitsmarkt? Eine Untersuchung am Beispiel von ukrainischen und syrischen Gefl{\"u}chteten in Herne}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {144}, year = {2023}, abstract = {Die Zuwanderung nach Deutschland hat seit 2011 stetig zugenommen, insbesondere aufgrund des Anstiegs von Kriegsfl{\"u}chtlingen und Asylsuchenden seit dem Sp{\"a}tsommer 2015.}, language = {de} } @masterthesis{Plagentz2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Plagentz, Nina}, title = {Depression und m{\"o}gliche Auswirkungen auf eine partnerschaftliche Beziehung: Unterst{\"u}tzungsm{\"o}glichkeiten f{\"u}r den bzw. die nicht erkrankte/n Partner/in}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {51}, year = {2023}, abstract = {"Jetzt bin ich stark f{\"u}r dich" (vgl. MindDoc, o.J.). Artikel{\"u}berschriften wie diese sind f{\"o}rmlich Ergebnis nahezu jeder Recherche zum Thema Partnerschaft und Depression. Diese Titel suggerieren Hilfesuchenden eine klare partnerschaftliche Rollenaufteilung, wenn ein/e Partner/in an Depression erkrankt. Ratschl{\"a}ge und Verhaltensanweisungen zur ad{\"a}quaten Pflege und Unterst{\"u}tzung des/der Betroffenen r{\"u}cken in den Vordergrund und vernachl{\"a}ssigen die eigenen Belastungen, die ein/e Partner/in aufgrund der depressiven Erkrankung erlebt.}, language = {de} } @masterthesis{Schluenkes2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Schl{\"u}nkes, Lucia}, title = {Der Umgang von Lehrkr{\"a}ften mit der Vielfalt von Geschlecht in der Schule - Am Beispiel einer Berliner Gesamtschule}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {185}, year = {2023}, abstract = {Das heißt, die Person ist im Englischunterricht auf Englisch auf mich zugekommen und hat sich ge{\"o}ffnet und hat gesagt, ich f{\"u}hle mich weder als Frau, noch als Mann und w{\"u}rde gerne ab jetzt they, them Pronomen benutzen. (Interview 3, 00:10:04) Diese Aussage einer Lehrkraft in den durchgef{\"u}hrten Interviews verdeutlicht, dass die Vielfalt von Geschlecht zunehmend pr{\"a}senter in der Schule und der Gesellschaft wird. Geschlecht wird dadurch verst{\"a}rkt im Alltag wahrgenommen, jedoch w{\"a}re es ein Trugschluss zu glauben, Geschlecht w{\"a}re vorher nicht Teil aller Lebenswelten gewesen. Sp{\"a}testens mit der Geburt wird ein Mensch auf Grundlage der {\"a}ußeren Geschlechtsorgane meist als m{\"a}nnlich oder weiblich eingeordnet (Fiedler, 2004, S. 56 f.). Ab diesem Zeitpunkt beginnt eine lebensl{\"a}ngliche Konfrontation mit der eigenen Geschlechtsidentit{\"a}t. Die zweigeschlechtliche Einteilung beeinflusst die Namenswahl, sie bestimmt die Farben, Spielzeuge, Interessen und Rollen, die einer Person von klein auf zugeschrieben werden. In der Schule bestimmt sie dar{\"u}ber, welche Chancen Kinder in der Bildung haben, welche Toilette oder Umkleidekabine sie benutzen und nach welchen Maßst{\"a}ben sie im Sportunterricht bewertet werden. Diese Strukturen werden von klein auf durchlaufen, wiederholt und verinnerlicht.}, language = {de} } @masterthesis{Sommer2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Sommer, Kathrin}, title = {Die Bedeutung teamerhaltender Maßnahmen im Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen von Klient:innen im Kontext der Sozialpsychiatrie}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {51}, year = {2023}, abstract = {Mitarbeiter:innen im sozialpsychiatrischen Arbeitsfeld stehen in ihrem Arbeitsalltag vor einer Vielzahl von Herausforderungen, denen sie gewachsen sein m{\"u}ssen. Sie leiden trotz hohem Engagement h{\"a}ufig schon „nach kurzer T{\"a}tigkeitsdauer unter einem Gef{\"u}hl der {\"U}berforderung" (R{\"o}h/Schreieder 2022, S.199). Dabei spielen die Krankheitstypen und deren Verhaltensmuster eine große Rolle, da diese als emotional anstrengend und schlecht behandelbar erlebt werden (vgl. ebd.). F{\"u}r die Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit bedeutet die Arbeit im sozialpsychiatrischen Arbeitsfeld, offen und ganzheitlich auf den Menschen mit psychischer Erkrankung zu blicken, sich einzumischen, Verantwortung zu {\"u}bernehmen, aber auch Eigenverantwortung zuzumuten, Selbsthilfe zu f{\"o}rdern und einzufordern und das alles am besten mit Fantasie und Kreativit{\"a}t im partnerschaftlichen und dialogischen Austausch (vgl. Obert 2015, S.51f). Neben diesen Anforderungen erleben die Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit eine zunehmende Arbeitsbelastung, was sich sowohl auf sie als auch auf die Klient:innen negativ auswirken kann (vgl. Gruber et al 2018, S.235). Die zunehmende Arbeitsbelastung ist zum einen gepr{\"a}gt durch organisatorische und b{\"u}rokratische Verpflichtungen. Zum anderen steigt aufgrund des derzeitigen Fachkr{\"a}ftemangels die Arbeitsbelastung der einzelnen Fachkr{\"a}fte stetig an. Der soziale Sektor sticht bei dem bundesweiten Fachkr{\"a}ftemangel deutlich hervor. Gerade die Berufsgruppe der Sozialarbeit und Sozialp{\"a}dagogik verzeichnete 2021/2022 die gr{\"o}ßte Fachkr{\"a}ftel{\"u}cke - so groß war der Mangel an Fachkr{\"a}ften nie zuvor (vgl. Hickman/Koneberg 2022, S.1). Zudem ist die Arbeit mit psychisch Kranken durch die gesellschaftliche Stigmatisierung eben dieser mit Vorurteilen behaftet, weshalb es mittlerweile nur wenige Bewerbungen auf ausgeschriebene Stellen gibt. Die Mitarbeiter:innen arbeiten aus diesem Grund h{\"a}ufig unterbesetzt, sind teilweise {\"u}ber Stunden ganz allein im Dienst. Verfestigt sich dieser Zustand, besteht die Gefahr, dass die Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit in einen dauerhaften {\"U}berlastungszustand geraten und Ersch{\"o}pfungszust{\"a}nde erleben (vgl. R{\"o}h/Schreieder 2022, S.199f). Aus diesem Grund ist es unerl{\"a}sslich, Belastungen zu reduzieren und Ressourcen der Fachkr{\"a}fte aufzubauen, also den Blick auf die Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit zu richten (vgl. Liel 2023, S490f).}, language = {de} } @masterthesis{Osterheider2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Osterheider, Viola}, title = {Flucht und Behinderung: Eine empirische Betrachtung der Versorgungslage gefl{\"u}chteter Menschen mit Behinderungen in der Stadt Hamburg}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {49}, year = {2023}, abstract = {Die Lebenswelten gefl{\"u}chteter Menschen mit Behinderungen zeigen besondere Belastungen auf. Zum einen ist die Gruppe der Menschen auf ihrem Fluchtweg erh{\"o}hten Risiken ausgesetzt, zum anderen st{\"o}ßt sie, angekommen in Deutschland, auf verschiedene Diskriminierungen und menschenrechtsverletzende Situationen - und dass, obwohl aufgrund Forderungen der UN-Behindertenrechtskonvention und der EU-Aufnahmerichtlinien der besonderen Situation fliehender Menschen mit Behinderungen Rechnung getragen werden soll. Die vorliegende Bachelor-Thesis fokussiert demnach intersektionale Ph{\"a}nomene in der Schnittstelle Flucht und Behinderung und liefert einen {\"U}berblick {\"u}ber die Versorgungslage gefl{\"u}chteter Menschen mit Behinderungen. Die Fragestellung Wie nehmen t{\"a}tige Personen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen die Versorgungslage von gefl{\"u}chteten Menschen mit Behinderungen in der Stadt Hamburg wahr? wird anhand der Untersuchungsmethode „Expert*inneninterview" mit Hilfe eines Interviewleitfadens empirisch bearbeitet. Dabei werden die aus der Praxis und Wissenschaft angezeigten Problemfelder auf ihre Aktualit{\"a}t hin {\"u}berpr{\"u}ft und die Forschungsl{\"u}cke zu dem Themengebiet verringert. Die Ergebnisse der Forschung zeigen teilweise gravierende M{\"a}ngel in der Versorgungslandschaft von gefl{\"u}chteten Menschen mit Behinderungen in Hamburg. Es werden Versorgungsl{\"u}cken, fehlende Zug{\"a}nge zur Behandlung und Diagnostik und erschwerte Bedingungen in b{\"u}rokratischen Prozessen aufgedeckt. Fehlende Vernetzungen zwischen den zust{\"a}ndigen Akteur*innen und nicht ausreichend installierte selbstvertretende Strukturen lassen zudem wenig Teilhabem{\"o}glichkeiten zu. Die nicht vorhandenen Erhebungen dar{\"u}ber, wie viele Menschen mit Behinderungen nach Deutschland gefl{\"u}chtet sind und welche unterschiedlichen Bedarfe sie haben, tragen zur fortlaufenden „Unsichtbarkeit" der betroffenen Gruppe bei. Schlussfolgernd werden m{\"o}gliche Methoden der Sozialen Arbeit abgeleitet, die sich in der Schnittstelle Flucht und Behinderung als notwendig erweisen. Außerdem werden Handlungsempfehlungen f{\"u}r die Stadt Hamburg ausgearbeitet, die zu einer unbedingten Verbesserung der Versorgungssituation von gefl{\"u}chteten Menschen mit Behinderungen hinwirken sollen.}, language = {de} } @masterthesis{GesmannKurtenbach2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Gesmann, Stephan and Kurtenbach, Sebastian}, title = {Freie Tr{\"a}ger vor den Herausforderungen der Klimakrise - Chancen und Grenzen des systemischen Managements}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {59}, year = {2023}, abstract = {Es g{\"a}be - ganz im Sinne der Kontingenz von Entscheidungen - mannigfaltige M{\"o}glichkeiten, sich der Relevanz der Klimakrise f{\"u}r freie Tr{\"a}ger der Sozialen Arbeit zu n{\"a}hern. Eine Chronologie der Klimapolitik, welche die Dringlichkeit des Handlungsbedarfs aufzeigt; die Entwicklung des Nachhaltigkeitsbegriffes, die zum heutigen Verst{\"a}ndnis von Nachhaltigkeit f{\"u}hrt; das Skizzieren eines Endzeitszenarios durch einen sozial-{\"o}kologischen Kollaps oder eine chancenorientierte Zukunftsvision, die den Horizont {\"o}ffnet, sind nur einige Beispiele. In der vorliegenden Arbeit finden sich diese facettenhaft wieder, aber es wird zun{\"a}chst ein anderer Spannungsbogen gew{\"a}hlt, indem einerseits ein exemplarischer Blick auf die Selbstanforderungen freier Tr{\"a}ger geworfen wird und andererseits ihre politischen Forderungen betrachtet werden. Daraus kristallisiert sich die Relevanz der Klimakrise f{\"u}r freie Tr{\"a}ger der Sozialen Arbeit.}, language = {de} }