@article{KriegGardemann2009, author = {Krieg, Christa Maria and Gardemann, Joachim}, title = {A record of morbidity and medical request profiles in international humanitarian aid, taking the earthquake in BAM in Iran in 2003 as an example}, series = {Nederlands Militair Geneeskundig Tijdschrift / Netherlands Military Medical Review}, volume = {62}, journal = {Nederlands Militair Geneeskundig Tijdschrift / Netherlands Military Medical Review}, publisher = {Director of Military Health Care}, address = {The Hague}, issn = {0369-4844}, doi = {10.25974/fhms-452}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-4522}, pages = {180 -- 187}, year = {2009}, abstract = {A record of morbidity and medical request profiles in international humanitarian aid, taking the earthquake in BAM in Iran in 2003 as an example Objective: With the humanitarian work of the International Red Cross after the earthquake in BAM, Iran, it should be noted that international and national cooperation is possible according to recognised standards and concepts, and therefore morbidity records can be included uniformly in the context of day to day work even in post disaster situations. The data ascertained show changes in the disease spectrum. Basic health provision according to the primary health care concept has priority in the post disaster response (> 6 days) of the earthquake compared to more surgically oriented medical acute aid from abroad. Material and methodology: In the international consensus conference at the beginning of January 2004, uniform morbidity recording was fixed to simple standardised case definitions. The recording of traumatic, infectious and non-infectious diseases was carried out during the routine work in the out-patient facilities of the emergency response units of January 3 to 31, 2004 . Examination was according to the following indicators: Proportional morbidities, sum of the proportional morbidities. Results and discussion: 16677 new cases were included in the complete examination time period. The health facility rate only gradually increased. Temporal fluctuations in the numbers treated may be caused by secondary care of the injured, by a possible lack of accessibility (transport problems) or an increased acceptance of facilities. A written specification of the case definitions was not carried out in BAM, and so a comparison is not possible for recorded morbidities at the same time, and consistency cannot be reached for some of the data. Nine diagnoses/categories cover 98.68\% of the consultations in the complete time period. Non-traumatic health problems predominate for the whole of the month. The category "others" is too high with 57.94\%. Therefore, it may be assumed that certain diagnoses were overestimated, underestimated or not recognised. Vulnerable groups (children, women, the old), were not completely included. Conclusion: Standards and guidelines for health care in humanitarian aid exist, and are of help during planning, decision finding, execution and communication. Data acquisition instruments (registering books and patient files) should be developed and standardised by national and international humanitarian groups. The recording of morbidity is a simple instrument in the context of out-patient facilities with valuable information for further work during catastrophes.}, subject = {Katastrophenmedizin}, language = {en} } @techreport{MenskiGardemann2008, author = {Menski, Ute and Gardemann, Joachim}, title = {Auswirkungen des Ausfalls Kritischer Infrastrukturen auf den Ern{\"a}hrungssektor am Beispiel des Stromausfalls im M{\"u}nsterland im Herbst 2005. Empirische Untersuchung im Auftrag der Bundesanstalt f{\"u}r Landwirtschaft und Ern{\"a}hrung (BLE)}, publisher = {FH M{\"u}nster}, doi = {10.25974/fhms-462}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-4628}, year = {2008}, abstract = {Am 25. November 2005 brachte das Tiefdruckgebiet Thorsten in weiten Teilen des M{\"u}nsterlandes ungew{\"o}hnlich ergiebige Schneef{\"a}lle mit sich. Aufgrund der Schneelasten brachen f{\"u}nfzig Hochspannungsmasten zusammen, was zu großfl{\"a}chigen Stromausf{\"a}llen f{\"u}hrte, die in einigen Ortschaften des M{\"u}nsterlandes bis zum 3. Dezember andauerten. Neben etwa 250000 Menschen in Privathaushalten waren auch Einrichtungen der Verwaltung, des Bildungs- und des Gesundheitswesens in den Kreisen Steinfurt, Coesfeld und Borken auf eine derartige Situation nicht oder nur unzureichend vorbereitet und hatten erhebliche Schwierigkeiten, ihre Grundversorgung mittels eigener Ressourcen aufrecht zu erhalten. Im Juni 2006 wurde durch Befragung seinerzeit Betroffener das Ausmaß der allgemeinen Abh{\"a}ngigkeit von der Versorgung mit Netzstrom als einer Kritischen Infrastruktur sowie das Bewusstsein betroffener Bev{\"o}lkerungskreise f{\"u}r eine Notwendigkeit privater und {\"o}ffentlicher Notfallvorsorge untersucht. Durch schriftliche Befragung von insgesamt 591 Haushalten in den Landkreisen Steinfurt und Borken wurde im Juni 2006 die Einstellung ehemals Betroffener zu Katastrophenvorsorge und Vorratshaltung untersucht. Sogar das eigene Erleben des Ausfalls kritischer Infrastrukturen hat das Vertrauen der betroffenen Bev{\"o}lkerung in die {\"o}ffentliche Gefahrenabwehr sowie das Bewusstsein einer Notwendigkeit privater Vorratshaltung nicht ver{\"a}ndert.}, subject = {Kritische Infrastruktur}, language = {de} } @incollection{Gardemann2006, author = {Gardemann, Joachim}, title = {Begutachtung von erkrankten Fl{\"u}chtlingen zur Frage ihrer Krankheit als Abschiebehindernis}, series = {Beauftragte der Bundesregierung f{\"u}r Migration, Fl{\"u}chtlinge und Integration (Hrsg.) Gesundheit und Integration - Ein Handbuch f{\"u}r Modelle guter Praxis}, booktitle = {Beauftragte der Bundesregierung f{\"u}r Migration, Fl{\"u}chtlinge und Integration (Hrsg.) Gesundheit und Integration - Ein Handbuch f{\"u}r Modelle guter Praxis}, publisher = {Beauftragte der Bundesregierung f{\"u}r Migration, Fl{\"u}chtlinge und Integration}, doi = {10.25974/fhms-458}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-4589}, publisher = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {44 -- 53}, year = {2006}, abstract = {Anliegen dieser kurzen Darstellung ist es, Hinweise f{\"u}r eine professio¬nelle Begutachtung von erkrankten Fl{\"u}chtlingen zur Frage ihrer Krankheit als Abschiebehindernis zu liefern. So ist letztendlich auch den Fl{\"u}chtlingen selber gedient, denn offensichtlich philanthropisch motivierte, dabei aber parteiische und unprofessionelle Zeug¬nisse schaden auch ihnen mehr als dass sie n{\"u}tzen. Auch angesichts und trotz der bekannten und beklagten Tendenzen zur Instrumentalisierung ist jede {\"A}rztin und jeder Arzt verpflichtet, auf Anforderung ein korrektes Gutachten zu erstellen. Leider werden aber aus unserer Sicht in der {\"a}rztlichen Ausbildung w{\"a}hrend des Studiums und in der Weiterbildung in der Klinik nach wie vor kaum hinreichende Kenntnisse f{\"u}r diese verantwortungsvollen {\"a}rztlichen Aufgaben vermittelt; nicht nur {\"a}rztliche Sachkompetenz ist bei der Begutachtung gefordert, sondern auch ein selbstkritisches Bewusstsein f{\"u}r die M{\"o}glichkeiten und Grenzen des {\"a}rztlichen Gutachters und schließlich auch die Kenntnis der rechtlichen Grundlagen und der aktuellen Rechtspraxis. In den letzten Jahren sind von gutachtenden Arbeitskreisen in Deutschland und der Schweiz daher Handreichungen und Leitlinien erarbeitet worden, die die Qualit{\"a}t der Begutachtung von Fl{\"u}chtlingen nach dem Ausl{\"a}nderrecht und Aufenthaltsgesetz sichern und weiter verbessern k{\"o}nnen.}, language = {de} } @incollection{Gardemann2009, author = {Gardemann, Joachim}, title = {Daseinsvorsorge und Nothilfe bei Fl{\"u}chtlingsbewegungen}, series = {Schutzkommission beim Bundesminister des Inneren (Hrsg.) Katastrophenmedizin; Leitfaden f{\"u}r die {\"a}rztliche Versorgung im Katastrophenfall}, booktitle = {Schutzkommission beim Bundesminister des Inneren (Hrsg.) Katastrophenmedizin; Leitfaden f{\"u}r die {\"a}rztliche Versorgung im Katastrophenfall}, publisher = {Bundesamt f{\"u}r Bev{\"o}lkerungsschutz und Katastrophenhilfe}, address = {Bonn}, doi = {10.25974/fhms-453}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-4534}, publisher = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {348 -- 363}, year = {2009}, abstract = {Zwar ist seit nunmehr 20 Jahren von direkten kriegerischen Auseinandersetzungen auf dem Boden der Bundesrepublik Deutschland nicht mehr auszugehen, dennoch k{\"o}nnten nat{\"u}rliche, technische oder terroristische Schadensereignisse auch hierzulande kaum steuerbare Fluchtbewegungen ausl{\"o}sen. F{\"u}r die Organisation und Praxis der Nothilfeleistung und Daseinssicherung w{\"a}re zun{\"a}chst eine sorgf{\"a}ltige v{\"o}lkerrechtliche Einsch{\"a}tzung der Situation unverzichtbar. Bei einer reinen Binnenmigration bleiben die nationalen Ordnungsbeh{\"o}rden federf{\"u}hrend, w{\"a}hrend bei jeder grenz{\"u}berschreitenden Fl{\"u}chtlingsbewegung die Vereinten Nationen und ihre Fachbeh{\"o}rden (UNHCR, WHO, OCHA) hinzutreten und die internationale Koordination der Hilfeleistung {\"u}bernehmen k{\"o}nnten oder diese im Falle zusammengebrochener Staatsstrukturen (failing state) {\"u}bernehmen m{\"u}ssen. Besonders dem United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs (OCHA) kommt bei der internationalen humanit{\"a}ren Nothilfe eine federf{\"u}hrende Rolle zu (OCHA 2009). Auch ein Land wie Deutschland, das sich in Fragen der internationalen Soforthilfe bislang eigentlich nur als ein Geberland definiert, w{\"u}rde im Falle einer großen Katastrophe und Fluchtbewegung nat{\"u}rlich auf die sofortige Hilfe der internationalen Staatengemeinschaft rechnen k{\"o}nnen, wie sie beispielsweise nach dem verheerenden Erdbeben im iranischen Bam 2003 oder nach der Tsunamikatastrophe von 2004 geleistet wurde. Jede ausl{\"a}ndische medizinische Hilfeleistung hat sich an den lokal {\"u}blichen und vorgeschriebenen Therapiestandards zu orientieren, internationale Organisationen haben lokal herrschendes Gesundheitsrecht zu respektieren. Erst bei Fehlen angemessener nationaler Regelungen oder bei einem vollkommenen Zusammenbruch nationaler Ordnungsstrukturen werden die Standards der WHO oder des Sphere-Projekts zugrunde gelegt (Sphere 2004). Auch ein traditionelles "Geberland" wie Deutschland w{\"u}rde im Falle einer großen Katastrophe nat{\"u}rlich mit der sofortigen Hilfe der internationalen Staatengemeinschaft rechnen k{\"o}nnen! Die Erfahrung der ungen{\"u}gend koordinierten internationalen Hilfe im afrikanischen Zwischenseengebiet nach dem Genozid in Ruanda hatte zur Intensivierung der Bem{\"u}hungen namhafter international t{\"a}tiger Hilfsorganisationen um Zusammenarbeit und Qualit{\"a}t gef{\"u}hrt. Mit der Gr{\"u}ndung des Sphere-Projekts wurde 1997 ein verbindlicher Rahmen normativer und technischer Standards f{\"u}r die internationale Nothilfe geschaffen. Zu den hier niedergelegten ethischen Fundamenten der Nothilfe z{\"a}hlen die v{\"o}lkerrechtlichen Grunds{\"a}tze der Neutralit{\"a}t und Unparteilichkeit, die Verpflichtung zur Koordination aller Hilfsmaßnahmen unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Bed{\"u}rfnisse und Kompetenzen der Betroffenen sowie hinsichtlich der Langzeitwirkungen auf die Lebensbedingungen und die k{\"u}nftigen Notfallressourcen der Hilfsempf{\"a}nger (Sphere 2004). Technische Leitlinien der Daseins- und Gesundheitsf{\"u}rsorge in Katastrophen werden daneben kontinuierlich von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und den Vereinten Nationen online auf den Seiten "reliefweb" und "health library for disasters" ver{\"o}ffentlicht (OCHA 2009, WHO/PAHO, 2009). F{\"u}r Fragen zu Daseinsvorsorge und Nothilfe bei Fl{\"u}chtlingsbewegungen sollten die Verantwortlichen der Gefahrenabwehr die Auslandsdelegierten der internationalen Hilfsorganisationen mit ihren umfangreichen Realerfahrungen zu Rate ziehen.}, subject = {Katastrophenschutz}, language = {de} } @techreport{Gardemann2011, author = {Gardemann, Joachim}, title = {Haiti nach Erdbeben und Cholera}, series = {Monatsschr Kinderheilkd}, volume = {2011 (Suppl 3) 159}, journal = {Monatsschr Kinderheilkd}, publisher = {Springer}, doi = {10.25974/fhms-465}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-4653}, pages = {163}, year = {2011}, abstract = {Die Organisationen der internationalen Soforthilfe haben in den vergangenen Jahrzehnten erhebliche Anstrengungen zur Professionalisierung, Standardisierung und Koordination aller Hilfeleistungen unternommen. Die dabei gewonnenen epidemiologischen Daten belegen auch f{\"u}r Katastrophensituationen die besondere Bedeutung pr{\"a}ventiver Maßnahmen im Bereich von Public Health, P{\"a}diatrie und kommunaler Hygiene.}, subject = {Erdbeben}, language = {de} } @inproceedings{Gardemann2007, author = {Gardemann, Joachim}, title = {Katastrophenschutz im Inland: Bedeutung der Pflege}, series = {Verband der Schwesternschaften vom Roten Kreuz e.V., Bundeskongress Berlin, 31.05.2007}, booktitle = {Verband der Schwesternschaften vom Roten Kreuz e.V., Bundeskongress Berlin, 31.05.2007}, publisher = {FH M{\"u}nster}, doi = {10.25974/fhms-457}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-4576}, year = {2007}, abstract = {Die Bef{\"a}higung Pflegender zu Maßnahmen in Krisen- und Katastrophensituationen ist als Ziel der Pflegeausbildung erstmals seit dem Jahr 2003 ausdr{\"u}cklich und verbindlich vorgegeben worden. Allerdings haben die unterschiedlichen landesrechtlichen Umsetzungen bislang noch keine einheitlichen curricularen Planungen zugelassen. Sowohl im landesrechtlich geregelten Katastrophenschutz (f{\"u}r den Fall von technischen oder Naturkatastrophen) als auch im bundesrechtlich festgelegten Zivilschutz (f{\"u}r den Fall von bewaffneten Konflikten) hat die pflegerische Betreuung von Opfern und Betroffenen jedenfalls eine sehr hohe Priorit{\"a}t. Der Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. erscheint in diesem Zusammenhang in besonderer Weise aufgerufen und geeignet, die Bef{\"a}higung Pflegender zu Maßnahmen in Krisen- und Katastrophensituationen sowohl in der Pflegeausbildung, als auch in der Fort- und Weiterbildung zu gestalten und zu verbreiten, und zwar aufgrund der besonderen satzungsgem{\"a}ßen Verpflichtungen des Deutschen Roten Kreuzes mit seiner Anerkennung als nationale Hilfsgesellschaft durch {\"o}ffentlich-rechtlichen Hoheitsakt der Bundesregierung, aufgrund der einzigartigen Stellung des Roten Kreuzes mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) als V{\"o}lkerrechtssubjekt im bewaffneten Konflikt und aufgrund der einzigartigen Erfahrungen und herausragenden Professionalit{\"a}t des Deutschen Roten Kreuzes im Bereich nationaler und internationaler Nothilfe.}, subject = {Krankenpflege}, language = {de} } @misc{Gardemann2019, author = {Gardemann, Joachim}, title = {Kinder- und Jugendmedizin}, doi = {10.25974/fhms-11550}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-115500}, pages = {31}, year = {2019}, abstract = {Zusammenstellung essentieller Grundlagen der Kinder- und Jugendmedizin f{\"u}r die Oecotrophologie}, language = {de} } @article{GardemannMochMunz2009, author = {Gardemann, Joachim and Moch, Thomas and Munz, Richard}, title = {Nach dem Erdbeben im Iran: "Alltagsmedizin" hat Vorrang. Daten der Rotkreuz- und Rothalbmondf{\"o}deration zufolge ist die chirurgische Akuthilfe am Katastrophenort weniger gefragt}, series = {Deutsches {\"A}rzteblatt}, volume = {102}, journal = {Deutsches {\"A}rzteblatt}, number = {7}, publisher = {Deutscher {\"A}rzte-Verlag}, doi = {10.25974/fhms-454}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-4544}, pages = {A410 -- A412}, year = {2009}, abstract = {Ein verheerendes Erdbeben zerst{\"o}rte am 26. Dezember 2003 die s{\"u}diranische Stadt Bam und forderte {\"u}ber 36000 Menschenleben. Unter Beteiligung von dreizehn freiwilligen Helfern des Deutschen Roten Kreuzes stellte die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondf{\"o}deration die vollkommen vernichtete medizinische Infrastruktur im Erdbebengebiet f{\"u}r die verbliebene Bev{\"o}lkerung sicher. Das System schnell einsetzbarer mobiler Gesundheitseinrichtungen (Emergency Response Units) der Rotkreuzbewegung bew{\"a}hrte sich auch in Bam wieder. Erstmals gelang es hierbei, auch in der Akutphase der Katastrophe ein einheitliches und f{\"u}r alle Organisationen verbindliches t{\"a}gliches Berichtswesen durchzusetzen. Die hiermit erhobenen Fallzahlen belegen f{\"u}r die humanit{\"a}re Hilfe auch in einem Erdbebengebiet erneut die {\"u}berragende Bedeutung der Basisgesundheitsversorgung im Sinne des Primary-Health-Care-Konzeptes gegen{\"u}ber einer eher chirurgisch orientierten medizinischen Akuthilfe aus dem Ausland.}, language = {de} } @article{Gardemann2010, author = {Gardemann, Joachim}, title = {Nachhaltige Nothilfe - Gesundheitsf{\"o}rderung und Krankheitspr{\"a}vention als Aufgaben der internationalen Nothilfe bei Katastrophen und Krisen}, series = {Impulse; Newsletter zur Gesundheitsf{\"o}rderung}, volume = {66}, journal = {Impulse; Newsletter zur Gesundheitsf{\"o}rderung}, publisher = {Landesvereinigung f{\"u}r Gesundheit und Akademie f{\"u}r Sozialmedizin Niedersachsen}, address = {Hannover}, issn = {1438-6666}, doi = {10.25974/fhms-460}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-4609}, pages = {13 -- 14}, year = {2010}, abstract = {Entgegen einer vorwiegenden Berichterstattung {\"u}ber spektakul{\"a}re internationale Rettungsmaßnahmen nach Katastrophen und Gewaltausbr{\"u}chen stehen tats{\"a}chlich bei der humanit{\"a}ren Nothilfe der Ersatz zerst{\"o}rter Infrastrukturen, der Gesundheitsschutz und die Gesundheitsf{\"o}rderung f{\"u}r Opfer und Betroffene im Mittelpunkt. Humanit{\"a}re Soforthilfe oder Nothilfe ist eine kurzfristige externe Maßnahme, um akute Unterversorgung im Bereich der Infrastruktur oder auf medizinischem Gebiet zu {\"u}berbr{\"u}cken. Sie wird erforderlich, wenn die Daseinsvorsorge durch eigene Kr{\"a}fte aus der betroffenen Bev{\"o}lkerung nicht mehr ausreicht oder aber auch politisch nicht erw{\"u}nscht ist. Prim{\"a}re Maßnahmen der Soforthilfe bestehen in der Sicherstellung von Trinkwasser, Ern{\"a}hrung, Hygiene, Unterbringung und Gesundheitsversorgung vor dem Hintergrund v{\"o}lkerrechtlicher und humanit{\"a}rer Standards. Die Notwendigkeit humanit{\"a}rer Soforthilfe kann sich durch Naturkatastrophen, technische Großschadensereignisse oder kriegerische Gewalt ergeben. Zunehmend h{\"a}ufiger sind aber auch "komplexe Katastrophen" mit gleichzeitigem Zusammentreffen mehrerer dieser Umst{\"a}nde sowie dem Fehlen staatlicher Ordnungsstrukturen. Die fr{\"u}her klare Unterscheidung zwischen nat{\"u}rlichen und von Menschen gemachten Katastrophen ist in den letzten Jahren kaum mehr aufrecht zu erhalten. Naturereignisse wie Erdbeben und {\"U}berschwemmungen brechen zwar von ihrer physikalischen Ursache her in der Tat oft schicksalhaft {\"u}ber ihre Opfer herein, ihre fatalen Auswirkungen aber entfalten sie oft nur aufgrund verfehlter Siedlungspolitik, unzureichender Beachtung und Durchsetzung von Bauvorschriften, r{\"u}cksichtsloser Gew{\"a}sserbegradigung und -verunreinigung oder globaler Klimaver{\"a}nderung. In anderen Worten, aus Naturereignissen werden durch vorauf gegangene unbedachte menschliche Interventionen zunehmend Naturkatastrophen. Auf zahlreichen Schaupl{\"a}tzen lang dauernder bewaffneter Konflikte ist schließlich die Naturgewalt als D{\"u}rre oder Flut zu einem Instrument im Rahmen kriegerischer Auseinandersetzungen geworden. Selbst die internationale Hilfe steht dort immer in der Gefahr, als ein Faktor, der den Krieg unterst{\"u}tzt, missbraucht zu werden. Das {\"U}bergewicht akutmedizinisch-technischer Rettungsdienste in allen Katastrophensituationen kann einen Interessenkonflikt zwischen Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit hervorrufen. Nothilfe kann unbeabsichtigt zeitweilig lokales Personal aus vorhandenen Gesundheitsdiensten abwerben und Abh{\"a}ngigkeiten in pharmazeutischer oder technologischer Hinsicht bei der betroffenen Bev{\"o}lkerung hervorrufen. Weiterhin k{\"o}nnen im Rahmen von Nothilfeaktionen psychologisch begr{\"u}ndete Konflikte zwischen unterschiedlichen Bev{\"o}lkerungsgruppen erzeugt oder aktualisiert werden, wenn sich die nicht direkt betroffene Mehrheitsbev{\"o}lkerung schlechter versorgt f{\"u}hlt als die Fl{\"u}chtlingsbev{\"o}lkerung.}, subject = {Nothilfe}, language = {de} } @incollection{DiewergeGardemannSchleidenSchmidt2009, author = {Diewerge, Christine and Gardemann, Joachim and Schleiden-Schmidt, Ilse}, title = {Pharmazie in der Internationalen Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit; weltweite Hilfe bei Katastrophen und Notsituationen im Gesundheitswesen}, series = {Pharmazeutisches Notfallmanagement}, booktitle = {Pharmazeutisches Notfallmanagement}, publisher = {Bundesamt f{\"u}r Bev{\"o}lkerungsschutz und Katastrophenhilfe}, address = {Bonn}, organization = {Bundesamt f{\"u}r Bev{\"o}lkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Deutsche Gesellschaft f{\"u}r Katastrophenmedizin e.V}, doi = {10.25974/fhms-461}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-4613}, publisher = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {175 -- 193}, year = {2009}, abstract = {Katastrophen sind außergew{\"o}hnliche Schadenereignisse mit Dimensionen, die das Leben und die Sicherheit von zahlreichen Menschen und Tieren gef{\"a}hrden und eine Vernichtung von zahlreichen materiellen G{\"u}tern bewirken. Die Auswirkungen von Katastrophen sind mit dem lokal oder regional vorhandenen Potenzial an Rettungskr{\"a}ften, Material und Ger{\"a}t sowie mit den vorhandenen Versorgungsstrukturen nicht mehr beherrschbar. Zur Bew{\"a}ltigung bedarf es daher massiver Hilfe von außerhalb der Schadensregion und ungew{\"o}hnlicher Maßnahmen. Das betrifft in besonderer Weise L{\"a}nder mit unterentwickelten Strukturen der Notfallvorsorge und des Gesundheitswesens; hier ist die Hilfe der internationalen Gemeinschaft gefordert. Nach Ansicht der Kommission f{\"u}r Internationale Zusammenarbeit (KIZ) der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Public Health (DGPH) ist es priorit{\"a}re Aufgabe, den fließenden {\"U}bergang zwischen Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit verst{\"a}rkt wahrzunehmen und zu untersuchen. Zur Pr{\"a}vention unerw{\"u}nschter pharmakologischer und volkswirtschaftlicher Langzeiteffekte in diesem Zusammenhang ist ein verantwortungsvoller und mit den lokalen Behandlungsrichtlinien und Aufsichtsbeh{\"o}rden abgestimmter Umgang mit Arzneimittelimporten anl{\"a}sslich internationaler Nothilfeprogramme von besonderer Bedeutung.}, subject = {Deutsche Gesellschaft f{\"u}r Katastrophenmedizin}, language = {de} }