@article{MuellerWinterRosenbaum2010, author = {M{\"u}ller, Carsten and Winter, Corinna and Rosenbaum, Dieter}, title = {Aktuelle objektive Messverfahren zur Erfassung k{\"o}rperlicher Aktivit{\"a}t im Vergleich zu subjektiven Erhebungsmethoden}, series = {Deutsche Zeitschrift f{\"u}r Sportmedizin}, volume = {61}, journal = {Deutsche Zeitschrift f{\"u}r Sportmedizin}, number = {1}, pages = {11 -- 18}, year = {2010}, abstract = {Die Erfassung von Alltagsaktivit{\"a}ten (activities of daily life, ADL) ist unerl{\"a}sslich, wenn der Zusammenhang von k{\"o}rperlicher Aktivit{\"a}t und Gesundheit aufgezeigt oder die Effizienz von Interventionen zur Steigerung der k{\"o}rperlichen Aktivit{\"a}t evaluiert werden soll. Derzeit existiert keine Methode, die pr{\"a}zise alle Formen der Alltagsaktivit{\"a}ten erfassen kann. Diese {\"U}bersichtsarbeit beschreibt und vergleicht auf Basis einer umfassenden Literaturrecherche moderne Messverfahren zur Erfassung k{\"o}rperlicher Aktivit{\"a}ten im Alltag, bei der die Darstellung objektiver Verfahren einen Schwerpunkt bildet. Subjektive Erhebungsmethoden wie Frageb{\"o}gen und objektive Aktivit{\"a}tsmonitore, zu denen Schrittz{\"a}hler und Akzelerometer z{\"a}hlen, sowie kombinierte Verfahren von Akzelerometrie und Herzfrequenz, sind derzeit die g{\"a}ngigsten Methoden, Alltagsaktivit{\"a}ten zu erfassen. Daneben existieren weitere M{\"o}glichkeiten wie Doubly Labeled Water, Kalorimetrie oder direkte Beobachtungen der Testperson, die als Goldstandard des Activity Assessments angesehen und zur Validierung oben genannter Verfahren genutzt werden k{\"o}nnen. Obwohl diese Methoden das gr{\"o}ßte Potential bei der Erfassung k{\"o}rperlicher Aktivit{\"a}ten hinsichtlich der Messpr{\"a}zision haben, muss bei der Auswahl der Erhebungsmethode angesichts der Vielzahl an M{\"o}glichkeiten auch ihre Anwendbarkeit ber{\"u}cksichtigt werden. Die technischen Entwicklungen insbesondere im Bereich des Aktivit{\"a}tsmonitorings machen eine st{\"a}ndige Auseinandersetzung mit seinen vielf{\"a}ltigen M{\"o}glichkeiten unerl{\"a}sslich. Diese {\"U}bersicht soll f{\"u}r den Anwender eine Hilfestellung bei der Studienkonzipierung darstellen.}, language = {de} } @article{GabrysThielTallneretal.2015, author = {Gabrys, Lars and Thiel, Christian and Tallner, Alexander and Wilms, Britta and M{\"u}ller, Carsten and Kahlert, Daniela and Jekauc, Darko and Frick, Fabienne and Schulz, Holger and Sprengeler, Ole and Hey, Stefan and Kobel, Susanne and Vogt, Lutz}, title = {Akzelerometrie zur Erfassung k{\"o}rperlicher Aktivit{\"a}t. Empfehlungen zur Methodik}, series = {Sportwissenschaft}, volume = {45}, journal = {Sportwissenschaft}, number = {1}, doi = {10.1007/s12662-014-0349-5}, pages = {1 -- 9}, year = {2015}, abstract = {Die Akzelerometrie ist als objektives Messverfahren zur Erfassung k{\"o}rperlicher Aktivit{\"a}t im Feld mit guten psychometrischen Eigenschaften und Anwendbarkeit auch bei großen Stichproben international etabliert. Akzelerometer zeichnen Intensit{\"a}t und Dauer ein- oder mehraxialer Beschleunigungen auf. Umf{\"a}nge leichter, moderater und intensiver k{\"o}rperlicher Aktivit{\"a}ten sowie Zeiten der Inaktivit{\"a}t k{\"o}nnen mit Hilfe von Cut-point-Modellen abgegrenzt, sowie der Energieumsatz auf Basis von Regressionsmodellen gesch{\"a}tzt werden. Allerdings bleibt die Vergleichbarkeit von Ergebnissen aufgrund unterschiedlicher Modelle, Trageprotokolle, Kalibrationsverfahren und Ergebnisdarstellungen schwierig. Die vorliegenden Empfehlungen, Perspektiven und Limitationen der Messmethodik wurden unter Beteiligung aller Autoren erarbeitet und im Konsens verabschiedet. Aktuell kann kein Ger{\"a}temodell pauschal empfohlen werden, da die Wahl des Ger{\"a}tes von Forschungsfrage, -design und Zielgruppe abh{\"a}ngt. F{\"u}r ein m{\"o}glichst objektives Abbild des habituellen Bewegungsverhaltens werden ein Messzeitraum von mindestens 7 Tagen inklusive einem Wochenendtag und eine Tragedauer von mindestens 10 h pro Tag bei Erwachsenen empfohlen. Zur Vermeidung von Verzerrungen aufgrund aggregierter Daten sollten m{\"o}glichst kurze Epochenl{\"a}ngen gew{\"a}hlt bzw. nicht vorprozessierte Rohwerte gespeichert werden. F{\"u}r Erwachsene gilt das Cut-point-Modell von Freedson et al. (1998) zur Bestimmung unterschiedlicher Aktivit{\"a}tskategorien als etabliert. Methodische Limitationen bestehen insbesondere bei der Erfassung von Aktivit{\"a}ten mit geringer oder sehr hoher Beschleunigung des observierten K{\"o}rpersegments, wie Fahrradfahren oder Krafttraining, und bei der Berechnung des Energieumsatzes auf Basis linearer Regressionsmodelle.}, language = {de} }