@article{KranzEnglert2020, author = {Kranz, Ragna-Marie and Englert, Heike}, title = {Entwicklung des Lebensstilprogramms „Gemeinsam Gesund"}, series = {Pr{\"a}vention und Gesundheitsf{\"o}rderung}, journal = {Pr{\"a}vention und Gesundheitsf{\"o}rderung}, doi = {10.1007/s11553-020-00759-z}, pages = {1 -- 7}, year = {2020}, abstract = {Zusammenfassung Hintergrund. Zivilisationserkrankungen (NCD) werden in Deutschland mit nahezu allen Sterbef{\"a}llen assoziiert. Durch einen gesunden Lebensstil l{\"a}sst sich das Erkran-kungsrisiko jedoch maßgeblich beeinflussen. Daraus leitet sich ein großes Potenzial f{\"u}r Lebensstilinterventionen zur Pr{\"a}vention und Gesundheitsf{\"o}rderung ab. Das community-basierte Lebensstilprogramm „Gemeinsam Gesund" kombiniert verhaltens- und verh{\"a}ltnispr{\"a}ventive Maßnahmen zur NCD-Pr{\"a}vention. Fragestellung. Wie l{\"a}sst sich das Programm „Gemeinsam Gesund" mithilfe des Interven-tion-Mapping-Ansatzes (IMA) entwickeln und strukturieren? Methodik. Die Planung des Lebensstil-programms erfolgte mithilfe des IMA. Die theoretische Planungsmethode erm{\"o}g-lichte eine in Teilschritte untergliederte Programmentwicklung, die von einer Analyse der Ausgangssituation und Zielfindung {\"u}ber die Maßnahmenfestlegung bis hin zur Evaluationsplanung reichte. Ergebnisse. Die Bedarfs- und Bestandsanalyse (Schritt I) konnte die Bedarfe und bereits eta-blierte Gesundheitsangebote der Community aufzeigen. Daraus konnten konkrete Ziele ent-wickelt (Schritt II) sowie Maßnahmenformate und -inhalte (Schritt III) festgelegt werden. Es wurden Gesundheitschecks und ein 10-w{\"o}chiges intensives Lebensstilprogramm mit anschließenden Alumni-Treffen konzipiert. F{\"u}r alle Interventionsinhalte wurden Materialien entwickelt (Schritt IV) und die Akteure f{\"u}r die Implementierung vor Ort identifiziert (Schritt V). F{\"u}r die Evaluation (Schritt VI) wurde eine Kombination aus einer Effekt- und Prozessevaluation geplant. Diskussion. Der IMA eignet sich gut zur Planung von komplexen Lebensstilprogram-men. Die Anwendung der Methode konnte zu einer sehr zielgruppenorientierten Inter-ventionsentwicklung beitragen, wenngleich einige Abweichungen von der normalen Vorgehensweise des IMA notwendig waren.}, language = {de} }