@article{GallinatHungerSchmidt2022, author = {Gallinat, Christina and Hunger, Antje and Schmidt, Jennifer}, title = {Symptomatik, {\"A}tiologie und Behandlung der Trichotillomanie}, series = {Verhaltenstherapie \& Verhaltensmedizin}, volume = {43}, journal = {Verhaltenstherapie \& Verhaltensmedizin}, number = {1}, issn = {1865-9985}, pages = {77 -- 96}, year = {2022}, abstract = {Trichotillomanie (TTM) ist durch repetitives Haareausreißen charakterisiert, was zu signifikantem Haarverlust, einem hohen Leidensdruck und Beeintr{\"a}chtigungen in wesentlichen Lebensbereichen f{\"u}hrt. Sch{\"a}tzungsweise ein bis zwei Prozent der Allgemeinbev{\"o}lkerung leiden unter TTM. Gemeinsam mit anderen pathologischen k{\"o}rperbezogenen repetitiven Verhaltensweisen ist TTM in DSM-5 und ICD-11 dem Zwangsspektrum zugeordnet. In der {\"A}tiologie stehen lerntheoretische Modelle im Vordergrund. Zur Behandlung wird die Kognitive Verhaltenstherapie empfohlen, wobei insbesondere Nachweise zur Effektivit{\"a}t des Habit-Reversal-Trainings vorliegen. Derzeit liegt keine evidenzbasierte Empfehlung f{\"u}r eine spezifische pharmakologische Behandlung vor. TTM ist bis heute ein wenig erforschtes und in der Praxis unzureichend bekanntes St{\"o}rungsbild. Der vorliegende Beitrag liefert einen {\"U}berblick {\"u}ber den aktuellen Forschungsstand und allgemeine Handlungsempfehlungen f{\"u}r die Praxis.}, language = {de} }