@misc{Schmitt2011, type = {Master Thesis}, author = {Schmitt, Timo}, title = {Konzeptentwicklung und Realisierung eines Angebotes f{\"u}r Kinder und Jugendliche zur Bildung eines nachhaltigen Bewusstseins f{\"u}r Ern{\"a}hrung (KIMBAmobil der Berliner Tafel e.V.)}, publisher = {FH M{\"u}nster}, doi = {10.25974/fhms-479}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:836-opus-4799}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, year = {2011}, abstract = {Seit einem Jahr betreibt der Kinder- und Jugendbereich der Berliner Tafel nun das KIMBAmobil als fahrbares Kochstudio. Im Gegensatz zur herk{\"o}mmlichen Arbeit der Berliner Tafel geht es beim KIMBA-Projekt nicht um eine Unterst{\"u}tzung von bed{\"u}rftigen Menschen. Mit dem Angebot der mobilen Kochkurse soll ein Beitrag zur Ern{\"a}hrungsbildung f{\"u}r Kinder und Jugendliche geleistet werden. Um das Angebot auf einer fundierten wissenschaftlichen Basis aufzubauen und dahingehend zu bewerten, war es deshalb auch n{\"o}tig, sich mit den aktuellen Erkenntnissen verschiedener Disziplinen auseinanderzusetzen. Damit der Komplexit{\"a}t des Ern{\"a}hrungssystems und somit auch der Ern{\"a}hrungsbildung Rechnung getragen werden konnte, war eine interdisziplin{\"a}re Herangehensweise an das Thema erforderlich.Vordergr{\"u}ndig haben die meisten Akteure der Ern{\"a}hrungsbildung als Hauptproblem unter Heranwachsenden {\"U}bergewicht, immer h{\"a}ufiger auch in Begleitung anderer Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, ausgemacht. Das ist sicherlich nicht falsch, allerdings sind dies lediglich Symptome, ausgel{\"o}st durch ung{\"u}nstiges Ern{\"a}hrungsverhalten. Genau da liegt aber die Wurzel des {\"U}bels. Das weitaus gr{\"o}ßte Problem ist die mangelnde Ern{\"a}hrungskompetenz von Kindern und Jugendlichen. Diese Tatsache ist es n{\"a}mlich, die letzten Endes zu Fehlern{\"a}hrung und Bewegungsmangel f{\"u}hrt, was dann wiederum in oben genannten Symptomen enden kann. Konzepte wie das des KIMBAmobil gehen an dieser Stelle den n{\"o}tigen Schritt, indem sie das theoretische Wissen, das den Kindern und Jugendlichen mitgegeben wird, aufgreifen und mit der Praxis verkn{\"u}pfen. Speziell bei der Realisierung setzt die Berliner Tafel mit ihrem Programm auf eine nachhaltige Entwicklung. Es wird auf Lebensmittel zur{\"u}ckgegriffen, die auch zug{\"a}nglich sind, und man begegnet den Heranwachsenden auf einer respektvollen und anerkennenden Ebene. Kinder und Jugendliche werden ermutigt, ihre Umwelteigenverantwortlich, selbstbewusst und -bestimmt zu erkunden. Der Schl{\"u}ssel des Erfolges liegt keineswegs alleine in dieser Herangehensweise, aber es ist ein ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Letzten Endes ist es die M{\"o}glichkeit, sich weiter zu vernetzen, die aufgegriffen werden muss, und so die einzelnen Kapazit{\"a}ten die Familien, Schulen und Kinderg{\"a}rten oder externe Bildungsangebote mit sich bringen, sinnvoll zu verbinden. Abschließend l{\"a}sst sich sagen, dass die Aktivit{\"a}t der Berliner Tafel im Kinder- und Jugendbereich durchaus ihre Berechtigung hat. Das KIMBAProjekt setzt genau dort an, wo bisher noch L{\"u}cken in der Ern{\"a}hrungsbildung bestehen und leistet somit einen wichtigen Beitrag, hin zu einer ges{\"u}nderen und bewussten Ern{\"a}hrung von Kindern und Jugendlichen. Dieses Argument konnte auch durch die Evaluation der ersten Saison untermauert werden. Die Berliner Tafel beansprucht dieses Feld nicht f{\"u}r sich alleine, sondern m{\"o}chte mit ihrem Ern{\"a}hrungsbildungsprogramm andere Einrichtungen und Familien dazu ermutigen, selbst in diese Richtung aktiv zu werden. Damit besteht auch nicht die Gefahr, dass durch Projekte wie das KIMBAmobil jemand aus der Verantwortung genommen wird. Dies w{\"a}re auch gar nicht m{\"o}glich, da die prim{\"a}ren Orte f{\"u}r Bildung zweifelsfrei zuhause sowie in Schulen und Kinderg{\"a}rten liegen. Nichtsdestotrotz gibt es auch f{\"u}r die Kinder- und Jugendabteilung der Berliner Tafel noch viel zu tun, damit durch das KIMBAProjekt weiterhin ein sinnvolles und vor allem kompetentes Angebot realisiert werden kann.}, subject = {Gesunde Ern{\"a}hrung}, language = {de} } @misc{Ganske2021, type = {Master Thesis}, author = {Ganske, Tobias}, title = {Soziale Arbeit im Anthropoz{\"a}n Ein Blick in die Zukunft der Theorien Sozialer Arbeit am Beispiel des Klimawandels}, school = {FH M{\"u}nster - University of Applied Sciences}, pages = {91}, year = {2021}, abstract = {Die vorliegende Masterarbeit im Studiengang „Soziale Arbeit und Forschung" behandelt die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels auf die Theorien Sozialer Arbeit. Um die leitende Fragestellung Wie wirkt sich der Klimawandel auf den Theoriediskurs Sozialer Arbeit aus? zu beantworten, wurden folgende Teilaspekte untersucht: • Womit m{\"u}ssen sich Theorien Sozialer Arbeit befassen, um klimaspezifische soziale Ph{\"a}nomene zu erkennen und zu bearbeiten? • Wie gehen aktuelle Theorien mit Aspekten des Klimawandels um? • Wo befinden sich in den aktuellen Theorien St{\"a}rken oder Schw{\"a}chen im Umgang mit dem Klimawandel? Wo sind die Theorien ggf. l{\"u}ckenhaft? • Welche Schlussfolgerungen lassen sich aus den Erkenntnissen f{\"u}r die zuk{\"u}nftige Theoriebildung ableiten? Anhand aktueller Literatur wurden zun{\"a}chst Kriterien entwickelt, die einer Theorie Sozialer Arbeit Erkl{\"a}rungswissen zur Definition und Bearbeitung des Klimawandels als soziales Ph{\"a}nomen liefern. Entlang der Kriterien wurden anschließend f{\"u}nf aktuelle Theorien Sozialer Arbeit analysiert. Die Ergebnisse der hermeneutischen Theorieanalyse machen deutlich, wie unterschiedlich aktuelle Theorien Sozialer Arbeit mit der sozialen Dimension des Klimawandels umgehen. Die identifizierten St{\"a}rken, Schw{\"a}chen und L{\"u}cken innerhalb der Theorien liefern Erkenntnisse f{\"u}r die sozialarbeiterisch-theoretische Auseinandersetzung mit dem Klimawandel. Die Ergebnisse der Arbeit k{\"o}nnen eine erste Orientierungsgrundlage f{\"u}r die theoretische Auseinandersetzung mit dem Klimawandel sein, zur Grundlage zuk{\"u}nftiger klimaspezifischer Theorierevisionen werden oder inhaltliche Impulse f{\"u}r die Entwicklung zuk{\"u}nftiger Theorieans{\"a}tze geben.}, language = {de} }