TY - BOOK A1 - Fohrmann, Oliver T1 - Im Spiegel des Geldes N2 - Wer sich bildet, macht aus sich ein Bild Gottes. Dieses mittelalterliche Verständnis von Bildung hat in das heutige Bildungswesen wieder Einzug gehalten, allerdings mit ökonomischem Vorzeichen: Gott wurde schlicht durch Geld ersetzt. In der neoliberalen Wirtschaftsgesellschaft, in der Geld göttlichen Status erlangt hat, werden Mensch und Natur zu einer symbolischen Nachbildung des Geldes. Dabei kommt die Bildung in Zeiten des Ökonomismus perfiderweise in humanistischem Gewand daher und erweckt den trügerischen Eindruck, dass das Humboldt'sche Bildungsideal weiterhin gültig sei. Der Essay diskutiert die Genese und die fortlaufenden Selbstbeglaubigungserfordernisse unserer alles durchdringenden Geldkultur sowie die Rolle selbstbestimmter Bildung in ihr. KW - Geld KW - Ökonomismus KW - Bildung Y1 - 2016 UR - https://www.hb.fh-muenster.de/opus4/frontdoor/index/index/docId/14021 SN - 978-3-8376-3583-6 PB - transcript CY - Bielefeld ER -